Wortgeschichte
Erstbelege und Entlehnungsgeschichte
Terror begegnet im deutschen Sprachgebrauch zuerst im 17. Jahrhundert in der Wortverbindung Terror panicus (1684). Während panicus auf griechisch pānikós (von Pan herrührend
) zurückzuführen ist, handelt es sich bei Terror um eine Übernahme aus lateinisch terror mit der Bedeutung Angst und Schrecken
(vgl. Pfeifer unter PanikDWDS bzw. TerrorDWDS).
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Terror panicus
Ungeklärt ist, ob die Entlehnung direkt aus dem Lateinischen erfolgt ist oder unter dem Einfluss des Französischen stand und somit einen Umweg über französisch terreur Schrecken
genommen hat (vgl. 1DHLF 2, 2263). Dafür, dass der französische Einfluss nicht unerheblich ist, spricht, dass es sich bei panicus sehr wahrscheinlich um eine neulateinische Adaption des französischen panique panisch
(vgl. 1DHLF 2, 2263) handelt, das im 16. Jahrhundert – über die französische Wortverbindung terreur panique (1675, 1686b) – ins Deutsche übernommen wurde (vgl. Pfeifer unter PanikDWDS).
Die ursprüngliche Bedeutung von griechisch pānikós von Pan verursachter Schrecken
geht auf den altgriechischen Volksglauben zurück, in dem der Hirtengott Pan in seiner unsichtbaren Anwesenheit einen plötzlichen und für sich unerklärlichen Schrecken verursacht, der ein unvermitteltes Fluchtgefühl erzeugt (vgl. Pfeifer unter PanikDWDS). An diese Bedeutung anknüpfend bucht Gladov die Wortverbindung panicus terror in seinem Handlexikon A la Mode-Sprach der Teutschen (1727). Neben der neulateinischen Version finden sich auch Belege der dem Französischen angenäherten Variante (1686a). Die französische Wortverbindung ist ihrerseits bereits im Mittelfranzösischen nachgewiesen (vgl. Pfeifer unter PanikDWDS). Pfeifer geht allerdings davon aus, dass die Übernahme von Terror mit der Bedeutung Schrecken
direkt aus dem Lateinischen stammt, auch wenn ein Einfluss von englisch terror und französisch terreur in Rechnung zu stellen ist (vgl. Pfeifer unter TerrorDWDS). Die Verbindungen Terror panicus und französisch terreur panique begegnen im Deutschen gelegentlich bis ins 19. Jahrhundert hinein (1866, 1889).
Der französische Einfluss
Eine entscheidende Neuprägung – wenn auch noch nicht mit großer Durchschlagskraft – erhält das deutsche Wort Terror Anfang des 19. Jahrhunderts durch die Verwendung von französisch terreur in Bezug auf die Französische Revolution. So bucht 8Heyse Fremdwörterbuch Terror mit Referenz auf französisch terreur als Schreckenszeit der französischen Revolution
. Die Zeit der Jakobinerherrschaft ist im Französischen mit dem Terminus la Terreur als Epochenbegriff belegt (vgl. Pfeifer unter TerrorDWDS u. 1DHLF 2, 2263). Schrecken
meint hier nicht mehr wie in der Verbindung Terror panicus eine plötzliche emotionale Überwältigung, sondern einen willkürlich durch politisch motivierte Gewaltakte hergestellten Zustand, der die gesamte Bevölkerung in Aufruhr versetzt. Auch der Gewaltakt selbst kann dabei als Terror bezeichnet werden. Anders als französisch terreur hat sich Terror im Deutschen insgesamt aber nicht als Terminus für die Jakobinerherrschaft durchgesetzt.
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Terrorismus und Terror im Sprachgebrauch des 19. Jahrhunderts
Abb. 1: Wortverlaufskurve zu „Terror“ und „Terrorismus“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Die Ableitung TerrorismusWGd wird bereits Ende des 18. Jahrhunderts gebraucht, um auf die Epoche der Französischen Revolution zu rekurrieren (1797, 1802, 1834 u. bes. 1907a). Zudem wird Terrorismus, anders als Terror, im Zusammenhang der 1848er Revolution auf deutsche Kontexte bezogen (1848b, 1849). Im 19. Jahrhundert ist Terrorismus gegenüber Terror insgesamt das häufiger gebrauchte Wort. So bucht auch 6Meyers 19, 428 noch 1909 lediglich terrorisieren und Terrorismus, nicht aber Terror. Die Häufigkeit von Terror gegenüber Terrorismus ändert sich erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts (vgl. 1DFWB unter Terror).
Dass das Wort Terror selbst in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Deutschen noch nicht allzu weit verbreitet ist, lässt sich auch an Büchners Revolutionsdrama Dantons Tod (1835) nachvollziehen, in dem das Wort Terror nicht erwähnt wird. Stattdessen ist die Rede von Schreckensherrschaft bzw. Schrecken (1835b) sowie vereinzelt von französisch terreur (1835c), das hier in der noch nicht eingedeutschten Wortform begegnet (auch der Untertitel des Werks lautet Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft; 1835a).
Abb. 2: Wortverlaufskurve zu „Schreckensherrschaft“ und „Terror“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Für die Jakobinerherrschaft ist im Deutschen des 19. Jahrhunderts das Kompositum Schreckensherrschaft der vorrangig gebrauchte Ausdruck (1799, 1835d, 2013a; vgl. Abb. 2). Insofern Schrecken im 19. Jahrhundert in Referenz auf die Französische Revolution verwendet wird (1835b, 1854), ist von einer Lehnbedeutung auszugehen, die von französisch terreur beeinflusst ist. Wie wichtig der französische Einfluss ist, zeigt sich auch daran, dass französisch terreur bis ins 21. Jahrhundert hinein – zum Teil auch im Sinne des französischen Epochenbegriffs (1848a, 1899, 1910a, 1989) – immer wieder als Exotismus eingebracht wird (1837, 1863, 1907b, 1957c, 1998b, 2007a). Erst im 20. Jahrhundert finden sich retrospektiv vermehrt Verwendungsweisen von Terror in der Bedeutung Jakobinerherrschaft
(1938a, 1940b, 1950b, 2015b).
Die Etablierung im deutschen Sprachgebrauch zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Abb. 3: Wortverlaufskurve zu „Terror“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts steigt die Belegfrequenz von Terror stark an (Abb. 3). Terror wird nun, abstrahiert von dem Bezug auf die Französische Revolution, allgemeiner auf revolutionäre Kontexte bezogen – insbesondere auf die Russischen Revolutionen von 1905 und 1917 (1904b, 1910b, 1919c; s. auch die Wortverbindung revolutionärer Terror: 1918f, 1927b). Somit erfährt Terror in den Verwendungsweisen des frühen 20. Jahrhunderts eine Bedeutungserweiterung und wird gegenüber TerrorismusWGd zum häufiger genutzten Wort. Dabei ist eine semantische Abgrenzung beider Wörter im allgemeinsprachlichen Gebrauch nicht trennscharf zu ziehen. Terror wird nunmehr (ebenso wie Terrorismus) für exzessive Gewalttaten verwendet, die politisch motiviert sind und das Ziel verfolgen, das bestehende Herrschaftssystem zu stürzen und/oder eine eigene Herrschaft durch illegitime willkürliche Gewalt zu konstituieren und durchzusetzen: Morde, Exekutionen und Attentate werden ebenso unter Terror subsumiert wie massive Umwälzungen des gesellschaftlichen Lebens, mit denen etwa Besitz oder Rechtsverhältnisse sowie die zuvor bestehende gesellschaftliche Ordnung außer Kraft gesetzt oder angegriffen werden (1904a, 1911a, 1918e, 1926b, 1945e). Eine semantische Nähe von Terror und Schreckensherrschaft (allerdings nun auch bezogen auf russische Verhältnisse: 1918a) bleibt weiterhin bestehen (1918e, 1921h, 1933a).
Terror als Stigmawort
Neben Terrorismus gehört Terror zu den Wörtern, die in den öffentlichen Diskursen des 20. und 21. Jahrhunderts mit einer besonderen Brisanz eingebracht werden und immer wieder eine schlagwortartige und bisweilen propagandistische Funktion erfüllen (s. auch das Kompositum Terrorpropaganda: 1976b).1) Schon in den öffentlichen Debatten des frühen 20. Jahrhunderts fungiert Terror als Stigmawort, mit dem politische Gegner diffamiert, diskreditiert und delegitimiert werden. Das zeigt sich etwa darin, dass auch parlamentarische Unruhen, parteipolitische Aktionen (auch im Kontext des Wahlkampfes), Widerworte oppositioneller Redner sowie Bestrebungen der Frauenbewegung und des Arbeitskampfes als Terror deklariert werden (1911b, 1915, 1916, 1918h, 1920a, 1921j).
Abb. 4: Wortverlaufskurve zu den Wortverbindungen „rechter Terror“ und „linker Terror“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Die Funktion als Stigmawort spiegelt sich auch in zahlreichen Wortverbindungen wider, die seit den 1910er Jahren im Umlauf sind und mit denen die jeweilige politische Ausrichtung der Gruppierungen sowie ihr vorgeblich terroristisches Ansinnen betont wird. Die meisten der Wortverbindungen, die in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts kursieren, beziehen sich auf vermeintlichen und tatsächlichen Terror aus dem linkspolitischen Spektrum – so bolschewistischer Terror (1918i), marxistischer Terror (1927a), kommunistischer Terror (1920d, 1933b), bisweilen auch sozialdemokratischer Terror (1912). Seltener finden sich vor den 1940er Jahren Wortverbindungen, die den rechtspolitischen Terror benennen, wie faschistischer Terror (1930a) oder Terror der Völkischen (1924b). Die Assoziation von Terror mit politisch links
bzw. politisch rechts
ändert sich im Laufe der 1940er Jahre (Abb. 4). Nach 1945 wird die Wortverbindung brauner Terror (1945a, 1968b, 1997b) geläufig – sie rekurriert, wie auch die Komposita Hitler-Terror (1945f, 1998e) und NS-Terror (1957e, 2015c), auf die nationalsozialistische Herrschaft und die von ihr begangenen Gräueltaten bzw. später auch auf rechtsradikale Gewalt. Im Sprachgebrauch der Nationalsozialisten wird Terror auch im Rahmen der Kriegspropaganda als Stigmawort verwendet – so etwa in Reden von Goebbels (1943b) und im Völkischen Beobachter (1931a, 1933d).
Wortverbindungen und Wortbildungen im 20. Jahrhundert
Die seit dem früheren 20. Jahrhundert belegte Wortverbindung blutiger Terror (wohl in Anknüpfung an blutiger Schrecken: 1842) unterstreicht das Grauen und die drastische Gewalt, die mit Terror assoziiert werden. Bis heute gehört die Wortverbindung blutiger Terror zu den häufigsten Attributverknüpfungen von Terror (vgl. DWDS-Wortprofil; 1920e, 1938c, 1945d, 1973d, 2017b). Auch die sich etwas später etablierenden Wortverbindungen nackter Terror (1945g, 1955, 1972b, 2001b), blanker Terror (1971b, 2011) sowie das Kompositum Terrorwelle (1947, 2016b; auch Welle des Terrors: 1970e, 2010) betonen – oft in Anspielung auf naturgegebene Gewalten – die Drastik, die die Semantik des Wortes auszeichnet.
Die große Produktivität von Terror in der Wortbildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt sich in zahlreichen Komposita. Zu ihnen gehören zum einen Bildungen mit handlungsbezogenen Substantiven wie TerroraktWGd (1922b, 1922c, 1944a; s. auch terroristischer Akt in 1918b u. Akt des Terrors in 1919a), Terroraktion (1933e), Terrormaßnahme (1926a) und Terrorattentat (1933c) sowie später TerrorangriffWGd (1942a, 1944e) und TerroranschlagWGd (1940a). Zum anderen bildet sich eine Vielzahl von Komposita, die auf den organisatorischen Aspekt von terroristischer Gewalt verweisen – so Terrororganisation (1922d), Terrorgruppe (1921a; s. auch Terroristengruppe in 1920b) und Terrorbande (1922e). Auch wenn Terror überwiegend als organisierte Gewalt von politisch motivierten, terroristischen Gruppierungen und Vereinigungen verstanden wird, gibt es seit den 1920er Jahren Diskussionen um den sogenannten individuellen Terror (1922a, 1922b, 1931b), der von Einzelpersonen oder Einzelgruppierungen außerhalb einer größeren revolutionären Bewegung und meist gegen einzelne Repräsentanten eines herrschenden Systems verübt wird (vgl. Sedow 1936). Diese Bedeutungslinie, die Terror mit Einzeltätern in Verbindung bringt (vgl. hierzu auch TerroristWGd), gewinnt im weiteren Verlauf des 20. Jahrhunderts größere Relevanz (1999, 2001d, 2015a).
Terror von unten
vs. Terror von oben
Die Semantik von Terror enthält zwei grundlegende Stoßrichtungen: Während in der frühen Semantik Terror vor allem (abgesehen vom sogenannten weißen Terror) mit dem subversiven Agieren des revolutionären Untergrundes und organisierten oppositionellen Gruppen in Verbindung gebracht wird (Terror von unten
), erfährt Terror insbesondere im Zuge des Faschismus, Nationalsozialismus und Stalinismus eine Nuancierung, in der Terror vor allem als (Kampf-)Mittel der herrschenden Gewaltregime betrachtet wird (Terror von oben
; vgl. Strauß/Haß/Harras 1989, 370). So ist Terror einerseits mit Bedeutungsaspekten wie Bandenwesen, Untergrund und Hinterhalt verknüpft (1923a, 1924a, 1946a, 1949a, 1956b, 1982c). Andererseits werden auch Einschüchterungen und willkürliche Gewalt, die sich von Seiten der Machthabenden bzw. des Staates gegen bestimmte Gesellschaftsgruppen, gegen Dissidenten, Separatisten oder die gesamte Zivilbevölkerung richtet, als Terror verstanden (1914, 1942b, 1956c). Während sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Bedeutungsverknüpfung schwerpunktmäßig von Terror von unten
zu Terror von oben
ändert, zeichnet sich spätestens seit den 1970er Jahren eine erneute Bedeutungsveränderung ab, die Terror nunmehr wieder dominanter als Terror von unten
begreift (im Sinne von Strauß/Haß/Harras 1989, 370).
Die Semantik der Farben: weißer Terror und roter Terror
In den Wortverbindungen weißer Terror und roter Terror erfüllen die Farbadjektive eine semantische Funktion. Mit der Wortverbindung weißer Terror (zuerst als Exotismus terreur blanchefrz.: 1848c, 1893), die bereits in Bezug auf die Französische Revolution eine Rolle spielt (vgl. 3OED unter White Terror), wird auf das gewaltsame Agieren im Rahmen von Konterrevolutionen referiert (vgl. Wikipedia unter Weißer Terror; 1910c, 1921e, 1921g, 1930b). Schon bald wird die Wortverbindung auf verschiedene politische Kontexte – so unter anderem auf die Bayerische Revolution von 1919, aber auch auf politische Ereignisse in Finnland, Polen, Ungarn, Spanien, Italien, China – bezogen (1918c, 1918d, 1920f, 1921c, 1921f, 1925c, 1927c). Weißer Terror wird dabei mit der Bedeutung gegenrevolutionärer Terror
gebraucht. Dabei handelt es sich um Terror von oben
(1927e, 1970a), der brutal gegen Aufständische und Revolutionäre vorgeht (1925d) und sich vor allem gegen Kommunisten, Arbeiter, das Proletariat und verschiedene Minderheiten wie Intellektuelle oder Atheisten richtet (1921d, 1925b, 1925d, 1925e).
Die Wortverbindung roter Terror fungiert als Gegensatz zu weißer Terror (1927d, 1927e) und trägt die Bedeutung revolutionärer Terror
(vgl. Thoß 2012 u. 1927b). Die Wortverbindung entsteht, ebenfalls in Anlehnung an die Französische Revolution, zunächst als Selbstbezeichnung der Bolschewiki während der Oktoberrevolution von 1917 und hat somit ihren Ursprung im Russischen (krasnyj terror; vgl. Wikipedia unter Roter Terror u. 3OED unter Red Terror). Schon kurze Zeit später dient die Wortverbindung roter Terror auch im Deutschen als Fremdbezeichnung und wird semantisch breiter auf (zum Teil auch bloß vermeintliches) gewaltsames Agieren von Anarchisten, Kommunisten und Sozialisten bzw. Sozialdemokraten bezogen (1919b, 1920c, 1921i).
Später bildet sich in diesem semantischen Feld auch der Ausdruck Gegenterror, der unter anderem in der Sprache der Nationalsozialisten eine propagandistische Funktion erfüllt und suggeriert, dass Terror seinerseits ein legitimes Mittel zur Bekämpfung von Terror darstellen könnte (1946b, 1956a, 1970d, 2013b). Das semantisch ähnliche, aber etwas abgeschwächte Kompositum Terrorbekämpfung begegnet seit den 1930er Jahren (1932, 2017e). In den 1940er Jahren kommt die ebenfalls bis heute geläufige Verbindung Kampf gegen den Terror hinzu (1945c, 1954a, 1979b, 2017d). Die Semantik von Terrorbekämpfung (auch Terrorismusbekämpfung) umfasst auch sanftere
Mittel wie Demokratisierung und Entwicklungszusammenarbeit (vgl. Wikipedia unter Terrorismusbekämpfung).
Terror im Kontext von Krieg und Totalitarismus
Die Bedeutungsrichtung Terror von oben
akzentuieren auch die Komposita Terrorherrschaft und Terrorregime, die für Formen diktatorischer und totalitärer Gewaltherrschaft (zunächst insbesondere in Bezug auf den Nationalsozialismus und Stalinismus) gebraucht werden (1938b, 1944f, 1945b, 1952, 1954b, 1964c, 1980a, 1982a, 1984, 1998d, 2015d, 2017a).
Das bis heute geläufige Kompositum Terrorkrieg begegnet zuerst in den 1940er Jahren in der Sprache der Nationalsozialisten als propagandistisches Schlagwort im Kontext des Zweiten Weltkriegs (1941b). Im Vokabular der Nazis haben die Komposita TerrorangriffWGd, Terrorbomber (1944c), Terrorflieger (1944d) und Terrornächte (1944b) eine ebensolche propagandistische Funktion. Sie werden in der gleichgeschalteten Presse und in Frontberichten verwendet, um die Luftangriffe der Alliierten als ungerechtfertigte und unverhältnismäßige Gewaltangriffe darzustellen. Unter Terrorkrieg wird heute ein Krieg verstanden, der völkerrechtlich nicht legitimiert ist und sich auf besonders brutale Weise gegen die Zivilbevölkerung richtet (2017c). In diesem Sinne wird das Kompositum auch in der Presse verwendet, etwa in jüngster Zeit mit Bezug auf den Angriff der Hamas auf Israel im Jahr 2023 (2023b).
In der historischen Reflexion der Kriegsgeschehnisse des Zweiten Weltkriegs sowie der Gräueltaten der totalitären Regime der Naziherrschaft, des Faschismus und des Stalinismus werden – in kritischer Perspektive – extreme und systematische Gewaltexzesse, wie Massenmorde, Deportationen, Arbeitslager, Konzentrationslager und Vernichtung, als Terror bezeichnet (1962, 1966, 1976a, 1996a, 1998a). Grausamkeit
(1943a, 1946c, 1951c), Tyrannei
(1941a), Gräuel
(1941c), Brutalität
(1921b, 1957d) und Unmenschlichkeit
(1925a, 1933b, 1945g) gehören zu den häufig assoziierten Bedeutungsaspekten von Terror in dieser semantischen Linie.
In Bezug auf die Rote Armee, den stalinistischen Totalitarismus und die Naziherrschaft findet zudem das Kompositum Massenterror Eingang in den Sprachgebrauch. Massenterror bezeichnet einerseits terroristisches Agieren – im Sinne mobilisierter Massen – gegen Eliten (1918g, 1923b, 1936) und andererseits Gewaltakte, die sich gegen breite Kreise der Bevölkerung richten (1957a, 1961, 1964b, 1971a). Von den Nationalsozialisten wird Massenterror im ersten Sinne als Stigmawort gebraucht (1934, 1943b). Demgegenüber reflektiert der Diskurs der kritischen Intellektuellen seit den 1950er Jahren Massenterror im zweiten Wortsinn als Herrschaftsprinzip diktatorischer Regime (1957a, 1961, 1971a). Auch der sogenannte Große Terror unter Stalin wird mit dem Begriff Massenterror belegt (vgl. Kaminsky 2007). Die Wortverbindung Großer Terror bezieht sich ihrerseits, neben der Jakobinerherrschaft 1793/94 zur Zeit der Französischen Revolution (vgl. Wikipedia unter Terrorherrschaft), auf die sogenannten Säuberungen unter Stalin in den Jahren 1937/38, die auch die grausamen Moskauer Schauprozesse beinhalten (1964a, 1996c, 1997c).
In den 1950er Jahren avanciert Terror zu einem wichtigen Begriff der Totalitarismusforschung (1951a). Terror wird fortan auch als (unzulässiges) Macht- und Gewaltmittel des Totalitarismus betrachtet (1948, 1951b, 1951c, 1979c, 1983; s. auch die Wortverbindung totalitärer Terror: 1949b, 1957b, 1998a, 2007b). Dieser Bedeutungslinie sind auch die Komposita Staatsterror (1978a) und Terrorstaat (1950a; s. auch Terroristenstaat: 1975a) zuzuordnen. Druck
, Zwang
und Einschüchterung
gehören in diesem Kontext zu den wesentlichen Bedeutungsaspekten von Terror (vgl. Protestdiskurs 1967/68 unter Terror; 1973b, 1974b, 1975b, 1979c). Der Protestdiskurs der späten 1960er Jahre akzentuiert Terror ebenfalls als Gewaltmittel totalitärer und diktatorischer Regime und versteht Terror damit als Terror von oben
(vgl. Protestdiskurs 1967/68 unter Terror).
Neuakzentuierungen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
In der Nachkriegszeit steigt die Belegfrequenz von Terror weiterhin kontinuierlich an (vgl. Abb. 2). Eine der Spitzen in der Bezeugungshäufigkeit ist Ende der 1970er Jahre zu verzeichnen. Die semantisch verwandten Wörter TerrorismusWGd und TerroristWGd besetzen 1977 den zweiten und dritten Platz im sprachlichen Jahresrückblick Wort des Jahres (vgl. Wikipedia unter Wort des Jahres; vgl. auch 10Paul, 1001). Insbesondere in Bezug auf das linksterroristische Agieren der Roten Armee Fraktion gewinnt Terror in den 1970er Jahren eine erneute Brisanz im öffentlichen Diskurs (vgl. Protestdiskurs 1967/68 unter Terror). Terror trägt hier vor allem die Bedeutung Anschläge extremistischer Untergrundorganisationen
(vgl. 10Paul, 1000; 1977a, 1997d). In schlagwortartiger, diffamierender Verwendung werden auch studentische Widerstandsformen als Terror deklariert (1967c). Vonseiten der Protestbewegungen wird indes der staatliche Gewaltapparat mit Terror assoziiert (s. auch Staatsterror u. Polizeiterror: 1967a, 1968a) und Terror als gezielte Einschüchterung
verstanden (1967b).
Die semantische Abgrenzung von Terror zu Terrorismus ist auch im Wortgebrauch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts nicht eindeutig. So wird beispielsweise das Agieren terroristischer (Untergrund-)Organisationen wie der ETA, PKK und IRA sowohl als Terror als auch als Terrorismus bezeichnet (1965, 1970f, 1972a, 1978d, 1991, 1994b). Zu den Gewaltmitteln des Terrors gehören neben Anschlägen und Attentaten nunmehr auch vermehrt (Flugzeug-)Entführungen und Geiselnahmen (1970c, 1973a, 1973c, 1977b).2)
Gegen Ende der 1970er Jahre bildet sich im Kontext des neu geschaffenen Straftatbestands der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung das Kompositum Antiterrorgesetz (1978b). Terror wird damit auch als Rechtsbegriff gebräuchlich (vgl. 1976: Anti-Terror-Paragraf wird eingeführt). Auch die Wortverbindungen Krieg gegen den Terror (1974a; auch Krieg gegen Terrorismus: 1979d) erscheint Ende der 1970er Jahre vermehrt in den Belegen. Seit den 1970er Jahren ist zudem eine deutlichere lexikalische Verknüpfung von Terror und Extremismus festzustellen (1972c, 2001j, 2012; s. auch die Wortverbindungen linksextremer Terror in 1979a u. rechtsextremer Terror in 1980c).
Islamistischer Terror
In den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts lässt sich eine Akzentverschiebung in Hinblick auf den politischen Kontext beobachten, der vorrangig mit Terror in Verbindung gebracht wird. Waren es zu Beginn des 20. Jahrhunderts vor allem revolutionäres Agieren und gewaltvolle politische Überzeugungskämpfe, die unter Terror subsumiert wurden, sind es seit spätestens der 1990er Jahre radikale und politisierte religiöse Triebfedern, die für terroristisches Handeln als bestimmend erachtet werden. Seit den 1990er Jahren gehört die Wortverbindung islamistischer Terror zu den häufigsten attributiven Wortverbindungen von Terror (vgl. DWDS-Wortprofil; 1995, 2017f). Dabei fällt bis in die jüngste Zeit das Wort Terror oftmals in Bezug auf islamistische Terrororganisationen wie IS, Taliban, Al-Qaida, Hisbollah und Hamas (1994a, 2001k, 2004a, 2006a, 2014a, 2014b; vgl. auch das Kompositum Hamas-Terror: 1996b, 2023c).
Die Verwendung des Kompositums Antiterrorkrieg nach dem 11. September 2001
Nach den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 gewinnen die Wortverbindungen Kampf gegen den Terror und Krieg gegen den Terror (auch Krieg gegen den Terrorismus: 2001a) erneut größere Verbreitung und werden – insbesondere geprägt durch die Bush-Regierung (2001g) – auch in der deutschen Presse zu einem politischen Schlagwort (2001c, 2001l, 2002a). Das Kompositum Antiterrorkrieg (auch Anti-Terror-Krieg), das seit 2001 im deutschen Sprachgebrauch – wohl in Anlehnung an war on terrorengl. (vgl. 3OED unter GWOT) – begegnet (2001h, 2001i, 2006b), bekommt im Ranking zum Wort des Jahres 2001 den zweiten Platz (vgl. Wikipedia unter Wort des Jahres). Auch weitere Komposita wie Terrorgefahr (1986, 2001f) und Terrorverdächtige (1998f, 2002b) sind gegen Ende des 20. Jahrhunderts vermehrt belegt. Im Zuge der Neuerungen der sogenannten Antiterrorgesetze im frühen 21. Jahrhundert bilden sich neue Komposita wie zum Beispiel Antiterrordatei (2001l, 2005b).
Eine erneute Relevanz und Brisanz in den öffentlichen Diskursen erfährt Terror jüngst im Kontext des Kriegs in Israel und Gaza, der am 7. Oktober 2023 mit einem Terrorangriff der Hamas auf Israel begann (s. Wikipedia unter Krieg in Israel und Gaza 2023 u. Terrorangriff der Hamas auf Israel 2023).
Wortschöpfungen: Psychoterror, Telefonterror, Klimaterror
Daneben wird Terror in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch auf andere Kontexte übertragen, in denen das Wort – wie in den Komposita Telefonterror (1982b, 1998c, 2016a) und Psychoterror (1970b, 1980b, 1990, 2004b) – aufdringliches, belästigendes Verhalten sowie psychische Gewalt meint. Die semantische Gemeinsamkeit mit Terror ist die emotionale Komponente, die in diesen Komposita mit dem Bestandteil -terror assoziiert ist: Auch Telefonterror und Psychoterror bewirken Angst und Schrecken. Eine abgeschwächte Bedeutung im Sinne von Ärger
hat Terror in der umgangssprachlichen Wendung Mach nicht so einen Terror (2001e, 2005a). Auch in Kontexten der Arbeitswelt und des Alltags wird gelegentlich in abgemilderter Bedeutung von Terror gesprochen – meist, um auf ein von Willkür geprägtes Arbeitsklima hinzuweisen (1978c, 1997a).
Zu den neueren Wortbildungen gehört die – in rechtsextremen und verschwörungstheoretischen Milieus genutzte und teils auch in der Boulevardpresse zu findende – Wortschöpfung Klimaterror (2008, 2022, 2023a), die sich ebenso wie KlimaterroristWGd, das 2022 zum Unwort des Jahres gekürt wurde, vor allem diskreditierend verwendet wird.
Anmerkungen
1) Das Lexikon Brisante Wörter betrachtet den semantisch nahestehenden Begriff Terrorismus als zu den brisantesten und umstrittensten politisch-ideologischen Schlagwörtern
gehörig. Vgl. Strauß/Haß/Harras 1989, 367.
2) Die Resolution 1566 des UN-Sicherheitsrates, die 2004 erlassen wird, definiert terroristische Handlungen als solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden
(UN Resolution 1566).
Literatur
Arendt 1951 Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft (1951). München 2019.
1DFWB Schulz, Hans/Otto Basler: Deutsches Fremdwörterbuch. Weitergeführt im Institut für deutsche Sprache unter der Leitung von Alan Kirkness. Bd. 1–7. Straßburg bzw. Berlin 1913–1988. (owid.de)
1DHLF Dictionnaire historique de la langue française, par Alain Rey et al., 3. Aufl. Bd. 1–2. Paris 2000.
8Heyse Fremdwörterbuch Heyse, Johann Christian August: Allgemeines verdeutschendes und erklärendes Fremdwörterbuch, oder Handbuch zum Verstehen und Vermeiden der in unserer Sprache mehr oder minder gebräuchlichen fremden Ausdrücke mit Bezeichnung der Aussprache, der Betonung und der Abstammung. Achte rechtmäßige, vermehrte und sehr verbesserte Ausgabe. Bd. 1–2. Hannover 1838.
Kaminsky 2007 Kaminsky, Anna (Hrsg.): Erinnerungsorte an den Massenterror 1937/38: Russischen Förderation. Berlin 2007. (bundesstiftung-aufarbeitung.de)
6Meyers Meyers großes Konversations-Lexikon. Ein Nachschlagewerk des allgemeinen Wissens. Bd. 1–24, Kriegsnachtrag Teil 1–2. 6., gänzlich neubearbearbeitete u. vermehrte Aufl. Leipzig 1902–1917.
3OED Oxford English Dictionary. The Definite Record of the English Language. Kontinuierlich erweiterte digitale Ausgabe auf der Grundlage von: The Oxford English Dictionary. Second Edition, prepared by J. A. Simpson and E. S. C. Weiner, Oxford 1989, Bd. 1–20. (oed.com)
10Paul Paul, Hermann: Deutsches Wörterbuch. Bedeutungsgeschichte und Aufbau unseres Wortschatzes. 10., überarbeitete u. erweiterte Aufl. von Helmut Henne, Heidrun Kämper und Georg Objartel. Tübingen 2002.
Pfeifer Pfeifer, Wolfgang u. a.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache. (dwds.de)
Protestdiskurs 1967/68 Leibniz-Institut für deutsche Sprache (IDS): Diskurswörterbuch Protestdiskurs 1967/68. (owid.de)
Sedow 1936 Sedow, Leo: Rotbuch über den Moskauer Prozess 1936. Trotzkis Sohn klagt an. 4. Aufl., Frankfurt a. M. 1988.
Strauß/Haß/Harras 1989 Strauß, Gerhard/Ulrike Haß/Gisela Harras: Brisante Wörter von Agitation bis Zeitgeist. Ein Lexikon zum öffentlichen Sprachgebrauch. Berlin/New York 1989.
Thoß 2012 Thoß, Bruno: Weißer Terror, 1919. In: Historisches Lexikon Bayerns (2012). (historisches-lexikon-bayerns.de)
UN Resolution 1566 UN: Resolution 1566 des UN-Sicherheitsrates vom 8. Oktober 2004. (un.org)
Unwort des Jahres Unwort des Jahres. Institutionell unabhängige sprachkritische Aktion, initiiert von Horst Dieter Schlosser, 1991 ff. (unwortdesjahres.net)
Wikipedia Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. (wikipedia.org)
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Brief des Prinzen von Hessen-Homburg an seine Gemahlin. In: Hoffmeyer, Ludwig/Wilhelm Hering: Lehrbuch für den Geschichtsunterricht in Lehrerbildungsanstalten. Teil 3: Quellenbuch für den Geschichtsunterricht in Seminaren. Breslau 1903, S. 225. [DWDS] (gei.de)Hetten wir unsere infanterie bey uns gehabt, sollte kein mann von der gantzen armée davon kommen sein, es ist jetzo eine solche schreckliche terreur panique unter der schwedischen armée, das sie auch nur braff lauffen können. […]– – nachdeme alles nur vorbey gewesen, haben wir auff der Walstet, da mehr als 1000 Todten umb uns lagen, gessen, und uns braff lustig gemacht; der Hertzog von Hanover wird nun schwerlich gedenken über die Elbe zu gehen, und ich halte darvon, weilen die schweden nun so eine harte schlappe bekommen, er werdte sich eines besseren bebencken; Wangelin, der durch übergab Ratenau viele daran schultig ist, dörffte grose verantwortung haben, wo er nicht gar den Kopfe lassen mus; gegeben im Feltlager bey Fer-Berlin den 19. Juni 1675.
Francisci, Erasmus: Schau- und Ehren-Platz Schriftlicher Tapfferkeit. Nürnberg 1684, S. 21. (deutschestextarchiv.de)Dahero Ihro Excellenz […]als welche von empfangener Beschädigung/ nicht zu viel ausgehen durfften/ den Herrn Baron von Welz/ als seinen Eydam/ und Herrn Obrist von Rümlingen/ welche damal eben die Mittag-Mahlzeit mit Ihro genossen/ um die Gewißheit zu erforschen/ dahin abgeschickt/ und eh solche zurück kommen/ ungeachtet dero eige- nen Unbäslichkeit/ zu Pferd sich dahin begeben/ aber auf genaue Obsicht befunden/ daß es deß […]sal. ven. Wasen-Meisters Handlanger seyen/ welche einige Todten-Aeser abdeckten/ und demnach nur ein falscher Wahn/ und Terror panicus etlicher Burger gewesen/ welche den Feind schon zu hören vermeinten/ als ob er in ihren Kellern minirte.
Theatrum Novum Politico-Historicum. Würzburg 1686, S. 111. (deutschestextarchiv.de)Allein weil solches nicht geschiehet/ so verhüten sie alle Gelegenheit zum Gefecht. Wie groß der Terror pannique ist / davon haben wir preuven in Morea gehabt/ aber ich mag anjetzo wohl dazu setzen / daß sie biß in Constantinopel ein Gefühl davon haben.
Theatrum Novum Politico-Historicum. Würzburg 1686, S. 110. (deutschestextarchiv.de)Zum wenigsten in dem Theil von Europa; die Ursach seynd die Fahrläsigkeit deß grossen Signors, das zerrüttete Gouverno, Enervirung von Mitteln/ Entblösung von tüchtiger Milice, übele Verfassung zur See/ und letztens der Terreur panique.
Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg 1727, S. 439. (deutschestextarchiv.de)Panicus terror, ein leidiger, gaͤhlinger, ploͤtzlicher, geſchwinder und groſer Schrecken, ſo niemand weiß, wo er herkommen; eine eitele und oft ungegruͤndete Furcht, da die Leute (ſonderlich die ein boͤſes Gewiſſen haben) vor einem rauſchenden Blat erſchrecken.
Laukhard, Friedrich Christian: F. C. Laukhards Leben und Schicksale, von ihm selbst beschrieben. Vierten Theils zweite Abtheilung […]. Leipzig 1797, S. 44. (deutschestextarchiv.de)Der Terrorismus war mit dem Jakobinismus aufs engſte verbunden, oder beyde waren vielmehr ein und daſſelbe Ding.
Pahl, Johann Gottfried: Geheimnisse eines mehr als fünfzigjährigen wirtembergischen Staatsmannes. Zum Besten seiner Landsleute als ein Vermächtniß nach seinem Tode herausgegeben. Heilbronn 1799, S. 51. (deutschestextarchiv.de)Er glaubte dem Herzoge unentbehrlich zu seyn, und da sich alles vor ihm beugte, so beredete er sich, daß seine Schreckensherrschaft unzerstöhrbar sey.
Schelle, Karl Gottlob: Die Spatziergänge oder die Kunst spatzieren zu gehen. Leipzig, 1802, S. 225. (deutschestextarchiv.de)Der edle Verfaſſer obiger Stelle […], der noch im Gefaͤngniß, vor ſeinem Tode auf dem Blutgeruͤſt, wie Condorçet auf der Flucht, an einen fuͤr Sitten und Tugend gereinigten Geiſt ſeiner Nation glaubt, konnte ſelbſt in jener blutigen Epoche des Terrorismus, wo die Nation noch immer in einer fieberhaften Spannung war, dieſe Erfahrungen keineswegs ſchon haben. Er ſah die Nation nicht mehr am Ende der Revolution.
Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Fünfter Theil. Paris 1834, S. 68. (deutschestextarchiv.de)Es herrſcht jetzt ein Terrorismus, ein Sanscülotismus, ein Jacobinismus (drei Worte wie Kampher, die Cenſurmotten abzuhalten) in der franzöſiſchen Litteratur. Es iſt der Uebergang vom Despotismus zur conſtitutionellen Freiheit.
Büchner, Georg: Danton’s Tod. Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft. Frankfurt a. M. 1835. [Titelblatt] (deutschestextarchiv.de)Danton’s Tod.
Dramatiſche Bilder aus Frankreichs Schreckensherrſchaft
von Georg Büchner.
Frankfurt am Main. Druck und Verlag von J. D. Sauerländer. 1835.
Büchner, Georg: Danton’s Tod. Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft. Frankfurt a. M. 1835, S. 39. (deutschestextarchiv.de)Danton.
Und Robespierre?
Lacroix.
Fingerte auf der Tribüne und ſagte: die Tugend muß durch den Schrecken herrſchen. Die Phraſe machte mir Halsweh.
Büchner, Georg: Danton’s Tod. Dramatische Bilder aus Frankreichs Schreckensherrschaft. Frankfurt a. M. 1835, S. 39. (deutschestextarchiv.de)Ich glaube, er will ſich das Geſicht wieder roth machen; er iſt ganz aus der terreur herausgekommen, die Kinder zupfen ihn auf der Gaſſe am Rock.
Gutzkow, Karl: Öffentliche Charaktere. Erster Theil. Hamburg 1835, S. 197. (deutschestextarchiv.de)Die Schreckensherrſchaft iſt ſo eben angebrochen; Robespierre ſchreitet ſtolz einher mit dem Blumenſtrauß am Feſt des hoͤchſten Weſens; der Despotismus der Tugend und Beſcheidenheit iſt die blutige Ordnung des Tages.
Varnhagen von Ense, Karl August: Denkwürdigkeiten und vermischte Schriften. Bd. 2. Mannheim 1837, S. 445. (deutschestextarchiv.de)Dieſe Verwandlung jenes grauenvollen Zuſtandes, der politiſchen Terreur, an welche kein Franzoſe ohne tiefe Bestürzung und Scham zurückzudenken vermag, in einen litterarischen Nachklang, ist ohne Zweifel ein nothwendiges und heilsames Mittelglied in den Uebergängen, zu welchen die jetzige Welt genöthigt ist.
Gutzkow, Karl: Die Zeitgenossen. Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charaktere. 1. Bd.. 2. unveränderte Ausgabe. Pforzheim 1842, S. 65. (deutschestextarchiv.de)Und dennoch ahnte Niemand von allen denen, die eigentlich das Holz herbeigetragen haben, um die Guillotine zu bauen, die blutigen Schrecken der Zukunft.
Die Grenzboten 7/1/1 (1848), S. 590. (deutschestextarchiv.de)Sie haben Angst vor der deutschen Bewegung, die ganz darnach aussieht, eine gewaltige Revolution werden zu wollen und eben so viel Angst vor dem Aufenthalt in Paris, wo la terreur im Hintergrunde lauert.
Neue Rheinische Zeitung, 21. 10. 1848, Nr. 122, S. 614. (deutschestextarchiv.de)Seit einem halben Jahre leiden wir unter diesen Unruhen, wir leben unter einem permanenten Terrorismus.
Neue Rheinische Zeitung, 10. 12. 1848, Nr. 165, S. 885. (deutschestextarchiv.de)Heute jubelt die reaktionäre Partei. Das was man nach der Restauration von 1815 im südlichen Frankreich „la terreur blanche“ nannte, beginnt sich hier en miniature zu entwickeln.
Neue Rheinische Zeitung, 16. 2. 1849, Nr. 223, S. 1224. (deutschestextarchiv.de)Zerfällt Oestreich, so steht ihnen der revolutionäre Terrorismus der Deutschen und Magyaren bevor, keineswegs aber, wie sie sich einbilden, die Befreiung sämmtlicher unter Oestreich’s Scepter geknechteten Nationen.
Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau 1854, S. 765. (deutschestextarchiv.de)Der Schrecken, welchen die bewaffneten Schaaren im Dienste der Jakobiner verbreiteten, erzwang Gehorsam und wurde durch den Patriotismus der Franzosen unterstützt, als sie F. abermals von den Fremden bedroht sahen.
Lassalle, Ferdinand: Die indirekte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen. Zürich 1863, S. 134. (deutschestextarchiv.de)Welches war der Urſprung der franzöſiſchen terreur?
Polytechnisches Journal 179 (1866), S. 476. [DWDS] (bbaw.de)Jod stieg im Preise, um sein Nebenproduct in England, das Chlorkalium, im Preise fallen lassen zu können – die Gasanstalten Englands warfen die Preise ihres Ammoniaks, um Kali von den Alaunfabriken abzuhalten – eine unmotivirte panique terreur trug das Uebrige dazu bei, das bis dahin so lucrative Geschäft unsicher zu machen.
Die Grenzboten 48/1 (1889), S. 199. (deutschestextarchiv.de)Ulrich erschrickt, weil er „stets mit dem Knaben frei und rückhaltlos gesprochen" habe, sagt aber: Ihr Schreckschuß (ist) mir kein Terror Panicus!
Egelhaaf, Gottlob: Grundzüge der Geschichte. Dritter Teil: Die Neuzeit. 3. Aufl. Leipzig 1893. [DWDS] (gei.de)Ludwig XVIII. zog am 8. Juli bereits wieder in die Tuilerien ein, und die royalistischen Volksmassen des Südens verübten im August schreckliche Gewaltthaten gegen Protestanten, Bonapartisten und Republikaner (la blanche terreur).
Löschhorn, Hans: Lehrbuch der Geschichte für höhere Mädchenschulen nach den amtlichen Bestimmungen vom 31. Mai 1894. Dritter Teil: Geschichte der Neuzeit (1648–1888). Hannover/Berlin 1899, S. 112. [DWDS] (gei.de)Es begann die Zeit, die unter dem Namen la Terreur bekannt ist, der Kampf zwischen den Montagnards und den Girondisten, der mit dem Untergange der letzteren endete.
N. N.: Deutscher Reichstag. In: Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 1. 3. 1904, S. 16. [DWDS]Es ist tatsächlich – und darüber kann kein Zweifel bestehen – die Sache der internationalen Fürsorge, gegen Wahnwitzige vorzugehen, die glauben, durch Fürstenmord und anderen Terror, durch gewaltsame Umwälzung die Weltgeschichte irgendwie revidieren zu können.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 2. 3. 1904, S. 1. [DWDS]Der Gewährsmann sagt, daß die russischen Revolutionäre die Notwehrwaffe des „Terrors“ aus der Hand legen werden, „sobald die scheußlichen Bestialitäten aufhören und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Person durch das Gericht und das Gesetz zu schützen“.
Mertens, Martin: Historisch-politisches ABC-Buch. Zur Förderung des Geschichtsunterrichts und zur Selbstbelehrung. Berlin 1907, S. 193. [DWDS] (gei.de)Terrorismus, vom lat. terror = Schrecken, bes. die Schreckensherrschaft in Frankreich (1793–94), auch in milderem Sinne = Einschüchterung durch Androhung von Nachteilen.
Die Grenzboten 66/1 (1907), S. 88. (deutschestextarchiv.de)Der Zweck heilige nun einmal nicht das Mittel. Sonst müßte man um der guten Wirkungen der Sünde willen auch die Brüder Josephs und die Jakobiner der französischen Revolution von aller Sündenschuld lossprechen. Ja, hat denn Luther etwas ähnliches verbrochen, wie Jsaaks Söhne, die ihren Bruder verkauften, oder wie die blutdürstigen Wüteriche der Terreur?
Koch, Julius: Schenk-Koch. Lehrbuch der Geschichte für höhere Lehranstalten. 6. Teil: Lehraufgabe der Untersekunda. Vom Regierungsantritt Friedrichs des Großen bis zur Gegenwart. 3. Aufl., Leipzig/Berlin 1910, S. 34. (gei.de)Diese Schreckensherrschaft (‚la Terreur‘), deren Wahrzeichen die Guillotine war, leitete nach der Ermordung Marats durch Charlotte Gorday wie ein Diktator Robespierre.
Die Grenzboten 69/1 (1910), S. 57. (deutschestextarchiv.de)Aber sein Auftrag muß erfüllt werden und wird erfüllt mit dem ganzen Raffinement, das wir aus der Geschichte des russischen Terrors kennen.
Verhandlungen des Reichstages. XII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 258. Berlin 1910, S. 653. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Das ist der weiße Terror, der noch jetzt mit voller Wucht in Tätigkeit ist.
Verhandlungen des Reichstages. XII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 262. Berlin 1911, S. 3646. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Sie wollen als Ihr Panier das der Ausnahmegesetze wählen und wollen versuchen, mit Ihrem Terror gegen unsere guten geistigen Waffen, gegen die wissenschaftliche Wahrheit und die staatsbürgerliche Gleichheit des Rechts anzukämpfen.
Berliner Tageblatt (Abend-Ausgabe), 2. 3. 1911, S. 3. [DWDS]Der Vertreter der Volkspartei begründete nochmals die ablehnende Stellung seiner Freunde zum Kompromißantrag, unter Bezugnahme darauf, daß der Passus „insbesondere für eine unparteiische Wahrnehmung der Dienstgeschäfte“ leicht zu mißbräuchlicher Anwendung führen könnte und man über einen Schutz der nichtsozialdemokratischen Arbeiter gegen einseitigen parteipolitischen Terror der Sozialdemokratie nicht hinausgehen dürfe.
N. N.: Reichstag. In: Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 1. 3. 1912, S. 10. [DWDS]Jedenfalls müssen wir aber die Arbeiter schützen gegen den sozialdemokratischen Terror.
Allgemeine Zeitung, 7. 11. 1914, Nr. 45. [DTA]Es ist bemerkenswert, daß hierbei immer darauf hingewiesen wird, daß auch die mohammedanische Bevölkerung in gleicher Weise wie die bulgarische von dem serbischen Terror betroffen wird, und daß auch die Türkei gezwungen sein würde, gegen die serbische Willkürherrschaft aufzutreten.
Thimme, Friedrich/Karl Legien (Hrsg.): Die Arbeiterschaft im neuen Deutschland. Leipzig 1915, S. 54. (deutschestextarchiv.de)Natürlich hängt diese Wahlunlust auch mit einer anderen, zweifellos der schlimmsten Seite der öffentlichen Stimmabgabe zusammen: diese Art der Abstimmung offenbart die Parteizugehörigkeit des Wählers und überantwortet ihn damit dem Terror der Gegenpartei.
Langemann, Ludwig/Helene Hummel: Frauenstimmrecht und Frauenemanzipation. Denkschrift des Deutschen Bundes gegen die Frauenemanzipation. Berlin 1916, S. 58. (deutschestextarchiv.de)Der Terror spielt bereits eine nicht geringe Rolle in der Propaganda der Frauenbewegung. Man boykottiert von jener Seite nicht nur die unfolgsamen Tagesblätter und ruft bei Entgleisungen ihre Redakteure in anmaßlichem Tone zur Ordnung, sondern man setzt auch jedes Buch von gegnerischer Seite, das irgend unbequem werden und das feministische Getriebe stören könnte, auf den Index.
Verhandlungen des Reichstages. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 311. Berlin 1918, S. 4028 [DWDS] (digitale-sammlungen.de)In dieser Zeit haben die Bolschewiki die Möglichkeit gehabt, in ihren eigenen Landen, und besonders in denjenigen Teilen des alten russischen Reiches, an denen wir ein Interesse haben und auf die ich noch später eingehen werde, einen Terror, eine Schreckensherrschaft, eine Not und ein Elend anzurichten, durch welches jahrhundertlang geschaffene Kulturgüter vernichtet worden sind.
Die Grenzboten 77/3 (1918), S. 46. (deutschestextarchiv.de)Vor einigen Wochen erfolgte seit Jahren der erste terroristische Akt im neuen Rußland durch die Ermordung des Petersburger Pressekommissars, der die bürgerliche Presse in unbegrenzter Nichtachtung jeden Gesetzes drangsalierte.
Verhandlungen des Reichstages. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 311. Berlin 1918, S. 4543. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)In Polen herrscht der weiße Terror, wie nie zuvor. In großer Menge sind nach der Resolution, die sich gegen den Ukrainer Friedensvertrag aussprach, Leute verhaftet und nach Lublin gebracht worden.
Verhandlungen des Reichstages. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 313. Berlin 1918, S. 5667 [DWDS] (digitale-sammlungen.de)[Der finnische Politiker Pehr Evind] Svinhufvud, der Mann, der an der Spitze der gegenwärtigen Regierung steht, erklärte, als dagegen protestiert wurde, daß der weiße Terror bestialisch auch gegen diejenigen wüte, denen die Unverletzlichkeit zugesichert sei.
Verhandlungen des Reichstages. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 311. Berlin 1918, S. 4029. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Gerade in Livland und Estland hat der Terror, hat der Schrecken, das Entsetzen und das Verbrechen der bolschewistischen Regierung ein Maß angenommen, wie es alles bisher in der Weltgeschichte Dagewesene denn doch weit überschreitet.
Die Grenzboten 77/3 (1918), S. 317. (deutschestextarchiv.de)Und die besonnenen Elemente haben auch in der Revolution von 1905/06 diesen Standpunkt gar nicht oder nur vorübergehend und unter dem Drucke des revolutionären Terrors aufgegeben.
Die Grenzboten 77/3 (1918), S. 194. (deutschestextarchiv.de)Die freie sozialistische Gesellschaft soll erreicht werden, indem zunächst einmal der „Massenterror gegen die Bourgeoisie" (Lenin) und nicht nur gegen diese proklamiert wird.
Weber, Max: Der Sozialismus (1918). In: Weber, Marianne (Hrsg.): Gesammelte Aufsätze zur Soziologie und Sozialpolitik. Tübingen 1924, S. 512. [DWDS]Das typische Mittel der Syndikalisten ist der Generalstreik und der Terror.
Verhandlungen des Reichstags. XIII. Legislaturperiode. II. Session. Bd. 311. Berlin 1918, S. 4464. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Wir hätten die besetzten Gebiete sofort räumen, sie also an all den bolschewistischen Terror und an die bolschewistische Anarchie ausliefern müssen, die zum Entsetzen der Welt in ganz Rußland geherrscht haben, und die dann bis unmittelbar an unsere eigenen Landesgrenzen herangetragen worden wären.
Die Grenzboten 78/3 (1919), S. 17. (deutschestextarchiv.de)Wenn nicht bald eine ganz andere mehr bürgerliche Zusammensetzung der Regierung und die Ausschaltung der Arbeiter- und Soldatenräte erfolgt, dann ist jeder neue Akt des Terrors und der einseitigen Parteiherrschaft ein neuer Antrieb zur Loslösung der Länder.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 13. 3. 1919, S. 1. [DWDS]Um Deutschland zu ermöglichen, der Anarchie und dem häßlichen Despotismus des roten Terror Widerstand zu leisten, muß man ihm Lebensmittel geben und ihm gestatten, diese Lebensmittel zu verdienen.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 29. 3. 1919, S. 1. [DWDS]Moutant ließ sich ausführlich über die russische Lage vor der Revolution aus und sagte: Wenn wir jetzt wiederum so schreckliche Zustände in Rußland sehen wie zur Zeit des Zarismus, so ist zum Teil die Blockade daran schuld, die mehr Menschen umbringt als der Terror.
Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Bd. 332. Berlin 1920, S. 5026. (digitale-sammlungen.de)Ich wende mich nur gegen die Schlüsse, die Herr Wels daraus gezogen hat, daß ich angesichts der Tatsache, daß mangels der Anwesenheit der alten Regierung und infolge ihres Aufrufs zum Generalstreik der rote Terror sein Haupt erhob, […] es allerdings für nötig gehalten habe, daß eine Notstandsregierung gebildet würde.
Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Bd. 333. Berlin 1920, S. 5117. (digitale-sammlungen.de)In den einzelnen Bezirken der K.P.D. haben sich sogenannte Terroristengruppen gebildet, welche die Aufgabe übernommen haben, unliebsame Persönlichkeiten […](Nachrichtenorgane der Truppen usw.) zu beseitigen.
Die Grenzboten 79/4 (1920), S. 243. (deutschestextarchiv.de)Halten kann sich der rote Terror auf die Dauer ebensowenig wie alle übrigen sozialistischen Experimente.
Die Grenzboten 79/2 (1920), S. 114.. (deutschestextarchiv.de)Noch nie war der kommunistische und bolschewistische Terror mit solcher organisierten Wucht über weite Strecken unseres Landes getragen worden.
Verhandlungen der verfassunggebenden Deutschen Nationalversammlung. Bd. 333. Berlin 1920, S. 5471. (digitale-sammlungen.de)In der heutigen „Deutschen Zeitung“ sind aufregende Enthüllungen enthalten über eine angebliche politische Verschwörung gegen die Regierung und die bürgerliche Bevölkerung, die mit einem blutigen Terror enden soll.
Verhandlungen des Reichstags. I. Wahlperiode 1920. Bd. 344. Berlin 1921, S. 614. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Ich weise darauf hin, daß der Internationale Gewerkschaftsbund, als der weiße Terror in Ungarn wütete, sich veranlaßt sah, mit den Mitteln der Solidarität in allen Ländern die ungarische Regierung zu zwingen, den weißen Terror einzuschränken und zu beseitigen.
Die Grenzboten 80/1 (1921)S. 43. (deutschestextarchiv.de)In Sosnowice liegt ferner ein Bataillon Bojowkas, die besondere Terrorgruppen bilden und denen die letzten politischen Morde in Oberschlesien zuzuschreiben sind.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 345. Berlin 1921, S. 770. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Wir wissen, Terror ist die brutalste Unterdrückung aller politisch Andersdenkenden, Terror sind Massenhinrichtungen, Terror sind Einkerkerungen Unschuldiger, Terror ist die Knebelung der Gewissensfreiheit und der Versammlungsfreiheit, der freien Meinungsäußerung.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 348. Berlin 1921, S. 3108. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)In Horthy-Ungarn, in Rumänien, in Jugoslavien herrscht der weiße Terror, die weiße Diktatur der Militaristen und des Finanzkapitals.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 349. Berlin 1921, S. 3502. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Mitteldeutschland war nur das Versuchsfeld für die Aufrichtung des weißen Terrors, für die Versklavung und Erdrosselung der gesamten deutschen Arbeiterklasse.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 349. Berlin 1921, S. 3511. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Nein, aus reiner Willkür, aus reiner Lust am weißen Terror hat man diese gemeine Einschüchterungsmethode gepflegt.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 349. Berlin 1921, S. 3699. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Dasselb, was für Mitteldeutschland gilt, gilt auch für Bayern. In Bayern herrscht der unverhüllteste weiße Terror.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 349. Berlin 1921, S. 3643. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Sie sind gebrandmarkt als die Kriegstreiber, als diejenigen, die Kriegsverbrecher nicht verfolgen, als die Gegner der Revolution, als die Männer des weißen Terrors.
Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 5. 3. 1921, S. 3. [DWDS]Das Gros der Arbeiterschaft steht dem Generalstreik ablehnend gegenüber. Die Hoffnung der Radikalen, daß sich die überwiegende Mehrzahl wieder aus Angst vor dem Terror in den Streik treiben ließe, hat sich nicht erfüllt.
Verhandlungen des Reichstags. I. Wahlperiode 1920. Bd. 349. Berlin 1921, S. 3336 [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Wenn wir fragen: wie ist es möglich, daß so furchtbare Urteile verhängt werden? so müssen wir sagen, daß die bürgerliche Presse ihr gerüttelt und geschüttelt Teil Schuld hat an dieser Verwahrlosung aller Rechtsprechung, […](Zustimmung bei den Unabhängigen Sozialdemokraten) durch die Schauernachrichten, die sie während der Märzunruhen in die Welt gesetzt hat, alle die Geschichten vom roten Terror in den Leunawerken, von der starken Bewaffnung der Leunawerke, die Geschichten vom Abschneiden der Nasen und Ohren.
Rote Fahne (Spätausgabe), 9. 10. 1921, S. 5. [DWDS]In Flugblättern an das Publikum erklären Sie, meine Herren Arbeitgeber, das moralische Recht wäre auf Ihrer Seite und wir Arbeitnehmer verübten Terror!
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 354. Berlin 1922, S. 6920. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Jetzt ist vor wenigen Wochen selbst von bürgerlichen Gerichten festgestellt worden, daß unsere Kommunistische Partei auch nicht das geringste mit diesem Attentate zu tun hat, weil unsere Partei in Jugoslawien eine Massenpartei ist, eine marxistische Partei, die von jeher alle anarchistischen Methoden, wie insbesondere auch die Methode des individuellen Terrors, abgelehnt hat.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 351. Berlin 1922, S. 4701. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Aber wir können es begreifen, daß unter bestimmten geschichtlichen Umständen ein einzelner in einer stagnierenden, vergifteten, ungesunden Atmosphäre aus Verzweiflung auch zu einem individuellen Terrorakt kommt.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 355. Berlin 1922, S. 7558. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Dem von Boldrini verübten Terrorakt konnte hiernach das Privileg des politischen Delikts und damit dem Täter das Asylrecht nicht zugebilligt werden.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 355. Berlin 1922, S. 7913. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Sie werden all die Drohungen und all die Terrororganisationen, die Richtlinien, die in der „Freiheit“ standen und die der Abgeordnete Horn hier angeführt hat, durchführen, auch wenn dieser Gesetzentwurf angenommen ist.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 7. 3. 1922, S. 1. [DWDS]Die römische Regierung wird ersucht, dem Treiben der Terrorbanden ein Ende zu bereiten.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 360. Berlin 1923, S. 10995. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Nein, was hier geschieht, ist weiter nichts als berechtigte Notwehr, in der Notwehr vorgenommener Schutz gegen den Terror der Straße, […] gegen den Terror der kommunistischen Banden, die hinausziehen, um zu plündern und zu rauben und einzelne Persönlichkeiten, deren politische Gesinnung ihnen nicht gefällt, der Gewalt der Straße auszusetzen, gegen jenen Terror eben solcher Banden, die die Versammlungsfreiheit und das Versammlungsrecht ruhiger Bürger dauernd stören, dauernd in der schwersten Weise angreifen.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Berlin 1923, S. 11041. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Jawohl! Wir erkennen den Massenterror, d. h. die Mehrheit der Klassen gegen die Minderheit, an.
Allgemeine Zeitung, Nr. 11, 12. Januar 1924. (deutschestextarchiv.de)Seit Wochen ist die wehrlose Bevölkerung auf Gnade und Ungnade dem ungehemmten Terror einer skrupellosen Bande ausgeliefert, die sich als unbeschränkte Herrin im Lande aufführt.
Vossische Zeitung (Abend-Ausgabe), 11. 3. 1924, S. 2. [DWDS]Dazu kommt ein Terror der Völkischen, wie z. B. ein völkischer Landtagskandidat das Gericht bedroht habe, falls Ludendorff und Hitler nicht freigesprochen werden.
Bahr, Hermann: Liebe der Lebenden. Bd. 3. Hildesheim 1925, S. 38. (deutschestextarchiv.de)Der Elsässer hat an sich selber zu viel Haß und Gewalt erleiden müssen, […]er kann nicht zögern, er optiert für Liebe, mit Kautsky verlangt er den „friedlichen Übergang“, unablässig verkündet er: „Man überzeugt nicht durch Gewalt“ und immer ist ihm „der Terror, gleichgültig welcher Art, die Aufhebung des Begriffes Mensch“.
Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Bd. 384. Berlin 1925, S. 44. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Glauben Sie nicht, daß Sie mit Ihrem weißen Terror, mit Ihrer brutalen Klassenjustiz imstande sind, den revolutionären Willen des deutschen Proletariats zu brechen!
Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Bd. 385. Berlin 1925, S. 2109. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Denn die Regierung Primo di Rivera ist zwar eine Regierung des weißen Terrors, aber diese Regierung des weißen Terrors, diese spanische Diktatur, befindet sich in sehr gutem Verhältnis zur spanischen Sozialdemokratie.
Verhandlungen des Reichstags. III. Wahlperiode 1924. Bd. 384. Berlin 1925, S. 41. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Ich brauche nur ganz kurz auf all die Mißhandlungen und Terrorakte hinzuweisen […], die von der Schupo, von den Gefängnisbeamten gegenüber den Verahfteten ausgeübt werden. Ich erinnere nur […]an Halle, an Fürstenwalde, an die Notschreie, die aus den Kerkern an die Ohren aller derjenigen Menschen klingen, die sich nicht bewußt verschließen vor all dem Jammer und all der Not, vor der Brutalität, der Rücksichtslosigkeit, vor dem weißen Terror, der den Arbeitern gegenüber ausgeübt wird.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 5. 3. 1925, S. 9. [DWDS]„Eberts weißer Terror ließ Tausende Proletarier ermorden, Zehntausende in die Kerker werfen.“
Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Bd. 388. Berlin 1926, S. 5065. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Ein Beispiel dafür, daß diese brutalen Polizeimethoden keine friedfertigen Staatsbürger erziehen, sondern Klassenkämpfer, die infolge dieser Terrormaßnahmen erst recht an ihrem Klassenstandpunkt festhalten!
Berliner Tageblatt (Morgen-Ausgabe), 5. 3. 1926, S. 4. [DWDS]Gegenüber dem skandalösen erpresserischen Terror gilt es, die Staatsautorität zu wahren und das verfassungsmäßige Recht auf freie, ungehinderte Eintragung in die Listen zur Geltung zu bringen.
Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Bd. 392. Berlin 1927, S. 9764. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Auf die weiteren Fälle […]in Spandau, in den Pharussälen und in Kottbus will ich nicht mehr näher eingehen. Es ist überall dasselbe Bild marxistischen Terrors gegen Andersdenkende unter Begünstigung durch die Polizei.
Verhandlungen des Reichstages. III. Wahlperiode 1924. Bd. 393. Berlin 1927, S. 11053. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Herr Crispien […], der mir vorhin einen Zwischenruf machte, wird inzwischen vielleicht wahrgenommen haben, daß auch nach meiner Auffassung bei aller prinzipiellen Bejahung des roten revolutionären Terrors als letztes, äußerstes Kampfmittel der bedrängten Revolution gegen einen unmittelbaren gegenwärtigen, gefährlichen Angriff der Konterrevolution, den auch Rosa Luxemburg gebilligt hat, […](Abgeordneter Crispien: Das ist nicht wahr!) doch jeder einsichtige Arbeiterrevolutionär wissen muß, wie zweischneidig diese Terrorwaffe ist.
Verhandlungen des Reichstags. III. Wahlperiode 1924. Bd. 393. Berlin 1927, S. 11023. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Wo war Ihre moralische Entrüstung – das sage ich insbesondere den Sozialdemokraten – bei all dem weißen Terror in den letzten Jahren in Italien, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, in Polen und Litauen, in China usw., […](sehr wahr! bei den Kommunisten) bei dieser Kette von Erschießungen, Meuchelungen und Tötungen?
Verhandlungen des Reichstags. III. Wahlperiode 1924. Bd. 393. Berlin 1927, 11051. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Auch alle bürgerlichen Revolutionäre von Macchiavell über Robespierre und St. Juste im 18. Jahrhundert bis zu den bürgerlichen Revolutionären des 19. Jahrhunderts haben genau so wie später die Vertreter der proletarischen Klassensache auf diesem Standpunkt gestanden und zum Maßstabe ihres Urteils immer den Gegensatz zwischen dem roten und dem weißen Terror gemacht.
Verhandlungen des Reichstags. III. Wahlperiode 1924. Bd. 393. Berlin 1927, S. 1152. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Die Gefährlichkeit dieser Tendenz, die ich hier beleuchten möchte, besteht darin, daß man als angeblicher Revolutionär, als angeblicher Kommunist die Grundfrage, den Unterschied zwischen dem weißen und dem roten Terror, worauf alles abzustellen ist, vergißt, daß man im Namen der Staatsraison, als Akt der Staatsgewalt gegen die Störer, gegen die Schädiger, gegen die Gefährder dieses Staates den Terror auf bürgerliche, auf reaktionäre Weise rechtfertigt, ihn aber nicht rechtfertigt als letztes Mittel der Notwehr der revolutionären Klasse in ihrem Kampf gegen den stärkeren Gegner.
Verhandlungen des Reichstages. IV. Wahlperiode 1928. Bd. 428. Berlin 1930, S. 5533. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Es gibt in Deutschland keine einzige antifaschistische Kraft als die Kommunistische Partei. […](Sehr richtig! bei den Kommunisten.) Wir haben in Deutschland als Kampforganisation des Proletariats gegen den faschistischen Terror den Roten Frontkämpferbund.
Tucholsky, Kurt: ‚Clemenceau spricht‘. In: Ders.: Werke – Briefe – Materialien, Berlin 2000 [1930], S. 7411. [DWDS]Was ihn ehrt, ist die Art, mit der er über den furchtbaren weißen Terror spricht, der in Paris nach der Kommune gewütet hat.
Völkischer Beobachter (Reichsausgabe), 1. 3. 1931, S. 5. [DWDS]Der Nationalsozialismus in Wien marschiert und wird sich auch gegen den Terror der Marxisten durchsetzen.
N. N.: Parteien, Sozialdemokraten, Kommunisten, Nationalsozialisten, Innenpolitik. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 1, 14. 11. 1931, S. 77. [DWDS]Das Zentralkomitee stellt fest, daß solche Tendenzen mit dem Kommunismus nichts gemeinsam haben, da die kommunistische Internationale den individuellen Terror ausdrücklich verurteilt, weil er das Proletariat von den Methoden der Massenorganisation und des Massenkampfes ablenkt.
Völkischer Beobachter (Reichsausgabe), 1. 3. 1932, S. 1. [DWDS]Was die Ankündigung des Ministers anbelangt, in den kommenden Wahlwochen „mit allen Mitteln den Versuchen terroristischer Beeinflussung der Wähler entgegenzutreten“, so könnte es für eine wirkliche Terrorbekämpfung nach unserer Auffassung keinen besseren Auftakt geben als ein sofortiges Verbot der „Eisernen Front“ und anderer marxistischer Hetzorganisationen!
Thor Goote [d. i. Werner von Langsdorff]: Die Fahne Hoch! Berlin 1933, S. 390. [DWDS]Dazu kommt die Angst vor dem Terror, mit dem man heute ziemlich ungefährdet jeden National-Sozialisten verfolgen kann.
Vossische Zeitung (Abend-Ausgabe), 1. 3. 1933, S. 2. [DWDS; aufgerufen am 8. 1. 2024]Das preußische Ministerium des Innern erklärt zu der Notverordnung der Reichsregierung gegen die kommunistische Gefahr vom 28. Februar, daß in ihr verschiedene Verbrechen unter besonders schwere Strafen gestellt seien aus Gründen einer voll erwiesenen großen und akuten Gefahr und eines unmenschlichen und sorgfältig vorbereiteten Systems maßlosen kommunistischen Terrors.
Vossische Zeitung (Morgen-Ausgabe), 2. 3. 1933, S. 2. [DWDS; aufgerufen am 8. 1. 2024]Diese Mitteilung der holländischen Polizei ist außerordentlich wichtig für die Beurteilung des Reichstagsbrandes als eines organisierten kommunistischen Terrorattentats."
Völkischer Beobachter, 2. 3. 1933, S. 12. [DWDS; aufgerufen am 8. 1. 2024]Das Preußische Ministerium des Innern erklärt zu der Notverordnung der Reichsregierung gegen die kommunistische Gefahr vom 28. Februar, daß in ihr verschiedene Verbrechen unter besonders schwere Strafe gestellt wurden aus Gründen einer völlig erwiesenen großen und akuten Gefahr. Durch ein unmenschlich erdachtes und sorgfältig vorbereitetes System maßlosen kommunistischen Terrors sollte Deutschland in das Chaos des Bolschewismus gestürzt werden.
Neuer Vorwärts, 2. 7. 1933, S. 1. [DWDS]Die Despotie hat im Zuge ihrer neuen Terroraktion Paul Löbe als den ersten geholt.
Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe), 3. 3. 1934, S. 19. [DWDS]Täglich gab sie Anweisung mit allen Mitteln des Einzel- und Massenterrors die nationalsozialistische Bewegung in ihrer Hochburg, im roten Norden Berlins, niederzuhalten.
Verhandlungen des Reichstages. IX. Wahlperiode 1933. Berlin 1936, S. 23. (digitale-sammlungen.de)Hitler, Reichskanzler: […].
[…]
Wir sehen die Zeugnisse des Wirkens dieser internationalen Verschwörung um uns. Landauf, landab laufen die Flammen des Aufruhrs über die Völker. Straßentumulte und Barrikadenkämpfe, Massenterror und individualistische Zersetzungspropaganda beunruhigen heute fast alle Länder der Welt.
Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe), 2. 3. 1938, S. 8. [DWDS]Das Ende dieses bedrückenden Sowjetmassenmordes sei noch nicht in Sicht, obgleich er schon 20 Jahre andauere, wohingegen der „Terror“ der französischen Revolutionen in fünf Jahren geradezu wie ein Kinderspiel anmute.
Völkischer Beobachter (Berliner-Ausgabe), 3. 3. 1938, S. 7. [DWDS]Unter der Überschrift „Wird Stalin weitermorden?“ wendet sich die radikalsoziale République gegen das Terrorregime in Sowjetrußland und wirft Stalin vor, hierdurch lediglich seine Konkurrenten ausschalten zu wollen.
Völkischer Beobachter (Norddeutsche Ausgabe), 2. 10. 1938, S. 1. [DWDS]Was wir in diesen Tagen an blutigem Terror an deutschen Menschheit erlebten, war und ist Moskaus wahres Gesicht.
Schaper, Edzard: Der Henker. Zürich 1978 [1940], S. 575. [DWDS]Am 22. August waren die Feldgerichte wieder eingeführt worden, und von diesem Tag an war die Zahl der Terroranschläge zurückgegangen – bis zur nächsten Gelegenheit.
N. N.: Außenpolitik. Nationalsozialismus. Allgemeines. Reden. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 10, 28. 11. 1940, S. 4790. [DWDS]In den wenigen Jahren, die zwischen der Flucht des französischen Königshauses nach Versailles und dem Terror der Jakobiner liegen, schwang das Pendel der Auffassung von einer einmal jahrhundertelang herrschenden grenzenlosen fürstlichen und konfessionellen Intoleranz zur grundsätzlichen Toleranz aller hinüber.
N. N.: Außenpolitik. Wehrmacht. Ostasien. Allgemeines. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 11, 22. 1. 1941, S. 4857. [DWDS]Jedes der Länder, welche den Einfall und die Besetzung erleben, wurde dem Regiment des Terrors und der Tyrannei unterworfen.
N. N.: Wehrmacht. Allgemeines. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 11, 11. 6. 1941, S. 5058. [DWDS]Damit wird bewiesen, daß Großbritannien glaubt, planmäßig den Terrorkrieg gegen die deutsche Zivilbevölkerung führen zu können.
Das Reich, 29. 6. 1941, S. 1. [DWDS]An diesem wichtigen Punkt im südlichen Rußland erwehren sich die Roten, alle Greuel des Terrors entfachend, der Angriffe der weißrussischen Truppen unter Denikin und Wrangel, die freilich technisch nicht minder schlecht ausgerüstet waren als ihre bolschewistischen Gegner.
N. N.: Wehrmacht, Frontbericht, See-(Handels-)Krieg. Italien. Wehrmacht. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 12, 31. 5. 1942, S. 5515. [DWDS]Britische Bomber unternahmen in der vergangenen Nacht einen Terrorangriff auf die Innenstadt von Köln, wobei große Schäden durch Spreng- und Brandwirkung, vor allem in Wohnvierteln, an mehreren öffentlichen Gebäuden, unter anderem auch an drei Kirchen und zwei Krankenhäusern, entstanden.
N. N.: Wehrmacht, Allgemeines. Kroatien. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 12, 17. 8. 1942, S. 5598. [DWDS]Der Terror gegen die wehrlose Zivilbevölkerung – die Bauern in den kleinen Gebirgsdörfern – hat dazu geführt, daß Tausende von Bauernfamilien sich vor den Horden und Mordbrennern in die von deutschen Truppen besetzten Gebiete in Sicherheit bringen.
Klemperer, Victor: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Berlin 1999 [1943], S. 26. [DWDS]Eigentümlich und mir unerklärlich, wie in den Regierungsmaßnahmen der öffentliche Terror der Abschreckung und die geheime Grausamkeit Hand in Hand gehen.
Goebbels, Joseph: Die harte Lehre. In: Das Reich, 7. 2. 1943, S. 2. [DWDS]Hinter der Roten Armee marschieren schon die Liquiditationskommandos, hinter ihnen naht der Massenterror und hinter ihm die Hölle.
Horkheimer, Max/Theodor W. Adorno: Dialektik der Aufklärung, Amsterdam 1947 [1944], S. 224. [DWDS]Als vollendet Wahnsinniger oder absolut Rationaler vernichtet er den Gezeichneten durch individuellen Terrorakt oder durch die wohlüberlegte Strategie der Ausrottung.
Völkischer Beobachter (Berliner Ausgabe), 1. 1. 1944, S. 5. [DWDS]Die wenigen Worte, die sie heute immer wieder von Ort zu Ort trägt: „… trotzdem lassen wir uns nicht unterkriegen!“ sind wohl die vielsagendsten, die je geschrieben wurden, und kaum ein Brief kann sehnlicher als eine Postkarte nach Terrornächten mit diesen lakonischen Worten erwartet werden.
N. N.: Wehrmacht, Frontbericht. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 14, 3. 1. 1944, S. 6232. [DWDS]Die britischen Terrorbomber setzten in der vergangenen Nacht unter Wolkenschutz ihre Angriffe gegen verschiedene Wohnbezirke der Reichshauptstadt fort, außerdem fielen vereinzelte Bomben auf einige Orte in Westdeutschland.
N. N.: Wehrmacht, Frontbericht. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 14, 27. 3. 1944, S. 6320. [DWDS]Nach Tagesvorstößen nordamerikanischer Bomber gegen Südostdeutschland griffen britische Terrorflieger in der vergangenen Nacht bei geschlossener Bewölkung mehrere Städte im Ruhrgebiet an.
N. N.: Außenpolitik. Wehrmacht. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 14, 5. 4. 1944, S. 6329. [DWDS]Diese Terrorangriffe auf die europäischen Städte und damit auf Frauen und Kinder sind zweifellos eine der härtesten Seiten dieses Krieges.
Die Zeitung, 28. 7. 1944, S. 2. [DWDS]Demnach wäre um Mitternacht der Normalzustand des Dritten Reiches, die Terrorherrschaft der SS, wieder stabilisiert gewesen.
Süddeutsche Zeitung, 6. 10. 1945, S. 1. [DWDS]In allen Ländern Europas kämpften aufrechte Männer und Frauen, Arbeiter, Studenten und Soldaten für die Freiheit gegen den braunen Terror.
N. N.: Innenpolitik. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 15, 19. 10. 1945, S. 488. [DWDS]Die Teilnehmer forderten die Befreiung aller politischen Häftlinge in Portugal und betonten in ihren Reden die Notwendigkeit, die Verbrechen des faschistischen Terrorregimes in Portugal zu untersuchen, besonders jene, die im „Lager des Todes“ in der Stadt Tarrafalla auf den Cap Verdischen Inseln verübt worden seien.
N. N.: Wirtschaft. Bevölkerung. Finanzen. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 15, 24. 10. 1945, S. 494. [DWDS]Ferner von physischen Personen deutscher oder ungarischer Nationalität, außer ständig treu gebliebenen oder aktiven Teilnehmern am Kampf gegen den Terror.
Süddeutsche Zeitung, 16. 11. 1945, S. 1. [DWDS]Von Dachau begann der Wahnwitz des verbrecherischen blutigen Terrors der SS.-Banditen sich auszubreiten; war doch Dachau die „ Hohe Schule “ für die berufsmäßigen Folterknechte und Henker, aus der sich die kommenden Führer für die wie Pilze aus dem Boden sprießenden neu gebildeten Lager wie Oranienburg, Sachsenhausen, Buchenwalde, Papenburg, Esterwegen, Mauthausen, Flossenburg, Belsen, Ravensbrück, Auschwitz und viele andere rekrutierten.
N. N.: Erster Tag. Dienstag, 20. November 1945. In: Der Nürnberger Prozeß. Berlin 1999 [1945], S. 1222. [DWDS]Nach dem Scheitern des Münchner Putsches im Jahre 1923, der unmittelbar auf den Sturz der Weimarer Republik abgezielt hatte, gingen die Nazi-Verschwörer daran, durch die Nazi- Partei auf »legalem« Wege mit Hilfe von Terror die deutsche Regierung zu untergraben und zu stürzen.
Süddeutsche Zeitung, 21. 12. 1945, S. 2. [DWDS]Sie werden weiter zeigen, wie die Opfer des Hitler-Terrors ihrer Ueberzeugung treu geblieben sind, und wie sich unter den Opfern über die Nationalitäten hinweg ein vorbildlicher Zusammenhalt ergeben hat.
Süddeutsche Zeitung, 28. 12. 1945, S. 5. [DWDS]Gewiß war es nicht erst das Jahr 1933. Mit diesem wurde ja die Gestalt des Minotauros, die Epoche des nackten Terrors und der Unmenschlichkeit erst sichtbar.
Die Zeit, 14. 3. 1946, Nr. 4. [DWDS] (zeit.de)Sie führte zu der Ermordung von Geiseln und politischen Gefangenen, zum Terror der Geheimbünde und politischen Meuchelmorden.
N. N.: Einhundertsechsundzwanzigster Tag. Freitag, 10. Mai 1946. In: Der Nürnberger Prozeß. Berlin 1999 [1946], S. 16261. [DWDS]Der Führer äußert im Zusammenhang mit dem Generalstreik in Kopenhagen, daß Terror nur mit Gegenterror bekämpft werden könne.
Die Zeit, 17. 10. 1946, Nr. 35. [DWDS] (zeit.de)Es ist eine gewichtige, aber nicht die ganze Wahrheit, wenn man sagt, er habe sich des Terrors, der Einschüchterung mit eben der rücksichtslosen Grausamkeit bedient, die wir nun gegen die Deutschen zurückschlagen sehen, wo immer man sie der Rachsucht als Beute und Opfer überließ.
Die Zeit, 4. 12. 1947, Nr. 49. [DWDS] (zeit.de)Der zunehmende, von der hierbei üblichen Verhaftungs- und Terrorwelle begleitete innenpolitische Druck hat auf der anderen Seite den Widerstand der nichtkommunistischen Elemente gegen diese Entwicklung verstärkt.
Die Zeit, 15. 1. 1948, Nr. 3. [DWDS] (zeit.de)Terror und Propaganda sind bekanntlich die wesentlichen Hilfsmittel totalitärer Macht.
Niebelschütz, Wolf von: Der blaue Kammerherr. Stuttgart u. a. 1991 [1949], S. 101. [DWDS]Mit dem Terror und aus dem Hinterhalt eine Macht stürzen wollen, die über die besseren Waffen verfügt? über die stärkeren Waffen? die keinen Anlaß hat, sich zu genieren, und notfalls auch gerne einmal schießen läßt?
Die Zeit, 17. 2. 1949, Nr. 7. [DWDS] (zeit.de)Kravchenko, der bei jedem seiner Sätze ein pathetischer Redner ist, beteuert zuerst, daß er ein freiheitsliebender Revolutionär geblieben sei, während Stalin und dessen Umgebung Marx und Lenin verraten, Rußland einem totalitären Terror und die Sowjetarbeiter der Ausbeutung durch die prassenden Beamten ausgeliefert hätten.
Die Zeit, 22. 6. 1950, Nr. 25. [DWDS] (zeit.de)Es zeigt, daß weder eine, starke Kommunistische Partei noch eine siegreiche Rote Armee notwendig sind, um den Schritt von der Freiheit in die Sklaverei, vom Rechtsstaat in den Terrorstaat zu vollziehen.
Die Zeit, 21. 9. 1950, Nr. 38. (zeit.de)Er zieht den Terror der Französischen Revolution als Beispiel heran, die ebenfalls ihre Ideologie zur „Tugend“, die Tugend aber zu einem Ziel gemacht hat, das, wenn erforderlich, durch Tod und Terror gefördert werden muß, und fährt fort: „Man kann fragen: weshalb derlei aus der Vergangenheit hervorziehen, wenn die Gegenwart ganz das gleiche hat? Ja, deshalb, weil die Schrecken der Gegenwart auf diesem Gebiet sonst allzu leicht als etwas noch nie Dagewesenes angesehen werden […], als eine widerwärtige Erfindung heutiger politischer Schurken, als etwas, von dem man nicht behaupten kann, es liege im Wesen der Staatspolitik und der Ideologien. Es wird sich verhängnisvoll rächen, wenn wir jenen Männern, die für die Erlebnisse unserer eigenen Zeit verantwortlich sind, jetzt wieder nur das Etikett Schurken anheften und nicht sehen wollen, daß durch das Geschehen eine Linie geht, die wir vermutlich in der Staatspolitik fortzusetzen gedenken, bis sich diese wieder einmal mit der gleichen Perversität entfalten wird.“
Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft (1951). München 2019, S. 961.Totalitäre Herrschaft, deren Wesen der Terror ist und die daher auf ihn als ein Furcht einflößendes Mittel der Beherrschung nicht mehr rechnen kann, rechnet überhaupt nicht mit handelnden Menschen und kann daher auch kein eigentliches Prinzip des Handelns, und sei es das Prinzip der Furcht, gebrauchen.
Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft. Antisemitismus, Imperialismus, totale Herrschaft (1951). München 2019, S. 954–955.Das Wesen totalitärer Herrschaft in diesem Sinne ist der Terror, der aber nicht willkürlich und nicht nach den Regeln des Machthungers eines einzelnen (wie in der Tyrannis), sondern in Übereinstimmung mit außermenschlichen Prozessen und ihren natürlichen oder geschichtlichen Gesetzen vollzogen wird.
Die Zeit, 18. 1. 1951, Nr. 3. [DWDS] (zeit.de)Weil im Vordergrund der totalitären Systeme Terror und Grausamkeit standen, glaubt man zwar, diese seien ausschließlich Begleiterscheinungen der Diktatur; es sei nur notwendig, zum Normalen, zur westlichen Zivilisation der Demokratie zurückzukehren, und alles wäre wieder in schönster Ordnung.
Die Zeit, 12. 6. 1952, Nr. 24. [DWDS] (zeit.de)Im Gewande der Wissenschaft wird die Legalisierung des Terrorregimes in der DDR vollzogen.
N. N.: Empirepolitik. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 24, 18. 3. 1954, S. 4429. [DWDS]Zur Durchführung des Kampfes gegen den Terror und die Gewährleistung von Ruhe und Ordnung in Kenia; zum Aufbau eines starken und prosperierenden Kenia innerhalb des britischen Commonwealth in Loyalität zur britischen Krone; zur Förderung der rassischen Eintracht und Freundschaft und zur Schaffung gleichartiger Gelegenheiten für alle loyalen Untertanen, ohne Rücksicht auf Rasse und Religion am Fortschritt teilzunehmen, zur Gewährleistung der individuellen Rechte auf Privateigentum.
N. N.: Regierung. Innenpolitik. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 24, 22. 3. 1954, S. 4438. [DWDS]Das chinesische Volk am Festlande habe nur die Wahl zwischen einem kommunistischen Terrorregime und einem diktatorischen Polizeistaat auf Formosa.
Die Zeit, 12. 4. 1956, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Aber soll man es wagen, das afrikanische Meer, das Agrigent oder Selinunt von Tunesien trennt, zu befahren? „Drüben“ ist doch zuviel Unruhe: Aufstand, Terror, Gegenterror und Blutvergießen..?
N. N.: Suslow anläßlich des Jahrestages der Oktoberrevolution über die gemeinsamen Grundsätze und die verschiedenen Formen des Weges zum Sozialismus sowie über die Ereignisse in Ägypten und Ungarn. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 26, 7. 11. 1956, S. 6079. [DWDS]Die konterrevolutionären Banden entfesselten einen Terror, ermordeten bestialisch namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, henkten und erschossen Kommunisten.
Die Zeit, 15. 11. 1956, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Zu den schrecklichsten Erscheinungsformen des zweiten Weltkriegs zählen die Terrorangriffe auf die Zivilbevölkerung.
Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur. Stuttgart 1957, S. 129. [DWDS]Erst wenn diese Feinde des Regimes vernichtet sind, wendet sich der Terror gegen die breitere Masse, d. h. erst dann entwickelt sich der Massenterror.
Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur. Stuttgart 1957, S. 129. [DWDS]Es ist eine eigenartige und beängstigende Tatsache, daß der totalitäre Terror an Umfang und Heftigkeit zunimmt, wenn sich das totalitäre System stabilisiert.
Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur. Stuttgart 1957, S. 262. [DWDS]So führte insbesondere in der Französischen Revolution die heftige Auseinandersetzung über die ideologische Bedeutung der Aufgaben der Revolution zum Terreur.
Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur. Stuttgart 1957, S. 128. [DWDS]Auf diese Weise ist dann die brutale und vorsätzliche Gewalttätigkeit des totalen Terrors für die totale Bewegung immer gerechtfertigt.
Friedrich, Carl Joachim: Totalitäre Diktatur. Stuttgart 1957, S. 270. [DWDS]Über den NS-Terror sind wir sehr viel eingehender informiert; das Bild, das sich dabei enthüllt hat, ist entsetzlich.
Die Zeit, 24. 11. 1961, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Aber Massenterror als einziges Herrschaftsprinzip ist ungeeignet, den totalitären Staat zu festigen und die bolschewistische Herrschaft zu vertiefen.
Die Zeit, 28. 9. 1962, Nr. 39. [DWDS] (zeit.de)In dem chronikartigen Bericht werden die mannigfachen Quälereien, werden Verhaftungen, Deportationen und willkürliche Erschießungen geschildert, das Verhalten der polnischen Bevölkerung, die materielle Not, die stufenweise Verschärfung des Terrors.
Die Zeit, 24. 7. 1964, Nr. 30. [DWDS] (zeit.de)Während der großen Säuberung und der verschiedenen Terrorwellen Stalins hielt sich Mikojan stets zurück – eine Tatsache, die ihm große Popularität verschaffte.
Die Zeit, 13. 11. 1964, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Eine Rückkehr zum Stalinschen Massenterror, ja eine Rückkehr zur totalitären Dynamik der permanenten Revolution von oben erscheint auf der heutigen Stufe der sowjetischen Gesellschaft kaum vorstellbar.
Die Zeit, 11. 12. 1964, Nr. 50. [DWDS] (zeit.de)„Als die nationalsozialistische Terrorherrschaft über Deutschland hereinbrach, war der deutsche Protestantismus weithin nicht zu rechtzeitiger Erkenntnis und notwendigem Widerstand gerüstet, weil eine vierhundertjährige Staatsfreundlichkeit ihn müde und vergeßlich hatte werden lassen“.
Die Zeit, 26. 11. 1965, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Gegen seine alten Freunde von der IRA, die immer noch mit Terror die Einheit Irlands erzwingen wollte, wandte er die ganze Strenge des Gesetzes an und ließ sich dafür „Verräter“ schimpfen.
Die Zeit, 14. 10. 1966, Nr. 42. [DWDS] (zeit.de)Nur der Faschismus war imstande, den Terror der Bande mit noch brutalerem Terror, mit Folter, Kerker und Verbannung zu brechen.
Brentano, Margherita v.: Diskussionsbeitrag. In: Frank Wolff/ Eberhard Windaus (Hrsg.): Studentenbewegung 1967–69: Protokolle und Materialien. Frankfurt a. M. 1967, S. 31.Zunächst aber die einzelnen Züge: das sind erstens der offen und unkaschiert hervorgetretene Polizeiterror, zweitens einige Maßnahmen oder Ankündigung von Maßnahmen, von Seiten der Administration, die faktisch Notstand und Aufhebung der Grundrechte implizieren.
Habermas, Jürgen: Rede über die politische Rolle der Studentenschaft in der Bundesrepublik (1967). In: Ders.: Protestbewegung und Hochschulreform. Frankfurt a. M. 1969, S. 137–149, hier S. 138.Wenn die Augenzeugenberichte, die zuverlässig dokumentiert sind, nicht Wort für Wort widerlegt werden, hat die Polizei am Freitag, den 2. Juni, vor dem Opernhaus in Berlin Terror ausgeübt, und der Berliner Senat hat am selben Abend diesen Terror gedeckt. Terror heißt: gezielte Einschüchterung, heißt: faktische Einschränkung geltender Rechte. Terror zielt nicht auf die gewaltsame Unterdrückung eines augenblicklichen Protestes, sondern auf die Abschreckung künftiger Proteste.
Zum richtigen Gebrauch: Zum richtigen Gebrauch der Begriffe – Wissenschaftliche Stellungnahme von 18 Assistenten und Mitarbeitern der Fächer Soziologie und Philosophie zu Äußerungen des Rektors (1967). In: Wolfgang Kraushaar (Hrsg.): Frankfurter Schule und Studentenbewegung. Von der Flaschenpost zum Molotowcocktail. 1946 bis 1995. Bd. 1–2. Hamburg 2003 [digitale Ausgabe], S. 322.Der Rektor hat es weiterhin für richtig gehalten, die Aktionen des SDS als »Terror« zu klassifizieren. Terror ist der Gegenbegriff zu den Grundlagen demokratischer Rationalität; er sollte deshalb nur in diesem Sinne gebraucht werden.
Dutschke, Rudi: Vom Antisemitismus zum Antikommunismus. In: Uwe Bergmann u. a.: Rebellion der Studenten oder Die neue Opposition. Reinbek bei Hamburg 1968, S. 58–85, hier S. 70.Diejenigen, die über alle Mittel der Gewalt und des Terrors in dieser Gesellschaft verfügen, von der Polizei über die Juristerei, Bürokratie bis hin zu den Gewaltstationen des Springerkonzerns, der Tag für Tag in der Produktion von Bewußtlosigkeit die Massen systematisch und funktional beherrscht, Gewalt über sie ausübt, bis die Massen diesen Apparat zerschlagen.
Die Zeit, 5. 1. 1968, Nr. 1. [DWDS] (zeit.de)Dreieinhalb Jahre, bis zur Befreiung durch die Amerikaner, lernte er im Konzentrationslager Mauthausen den braunen Terror kennen – zusammen mit seinem neun Jahre jüngeren Freund Hendrych, dem heutigen Chefideologen der Partei, der die Kommunisten im Lager nicht nur organisierte, sondern politisch und geistig trainierte.
Die Zeit, 13. 3. 1970, Nr. 11, S. 48. [DWDS]An Hand nüchterner Statistiken gab es keinen Zweifel, daß der „weiße“ Terror in der Weimarer Republik den „roten“ bei weitem übertraf.
Die Zeit, 10. 4. 1970, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Im Unterschied zu dem exhibitionistischen Psychoterror der Kommune 1 waren die Mitglieder der Kommune 2 aufgeklärt und furchtlos genug, sich nicht einem rigiden kollektiven Über-Ich zu unterwerfen, sondern sich einem offenen Prozeß der Selbstveränderung auszuliefern.
Die Zeit, 10. 4. 1970, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Terror, Entführung und Mord sind nach unserem und dem noch gültigen internationalen Rechtsempfinden verabscheuungswürdige Delikte.
Die Zeit, 17. 4. 1970, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Auf den Terror der weißen Konterrevolution setzte er nun den roten Gegenterror.
Die Zeit, 17. 4. 1970, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Über das ganze Land rollte nun eine Welle des Terrors.
Die Zeit, 11. 12. 1970, Nr. 50. [DWDS] (zeit.de)Wohl weiß man, daß die ETA geraubt und Bomben gelegt, einen Kommissar der Sozialbrigade umgebracht, Flugzettel subversiven Inhalts gedruckt und verteilt, kurzum Terror und politische Subversion geübt hat.
Die Zeit, 19. 2. 1971, Nr. 8. [DWDS] (zeit.de)Doch der Stalinsche Massenterror war mindestens teilweise ein Mittel wiederholter gewaltsamer Umwälzungen der Gesellschaftsstruktur, wenn auch ein unmenschliches und oft in seiner Irrationalität zweckwidriges Mittel.
Die Zeit, 24. 9. 1971, Nr. 39. [DWDS] (zeit.de)Er wird subjektiv, aber gleichwohl verständlich, als blanker Terror empfunden.
Die Zeit, 23. 6. 1972, Nr. 25. [DWDS] (zeit.de)Die „Provisorische IRA“, die gegenwärtig allein noch mit Mitteln des Terrorismus kämpft, bot Whitelaw einen siebentägigen Waffenstillstand an, falls er sich bereit erkläre, binnen 48 Stunden mit ihren Führern zu verhandeln.
Die Zeit, 15. 9. 1972, Nr. 37. [DWDS] (zeit.de)Ganz besonders bin ich entsetzt darüber, daß ein solcher Akt nackten Terrors auf dem Boden des freien Deutschlands geschehen konnte.
Die Zeit, 15. 9. 1972, Nr. 37. [DWDS] (zeit.de)„Wer von den politischen Berufsoptimisten und trostlosen Menschheitsverbesserern wird schon eingestehen, daß der Terror, der Sprengsatz im Gefüge der Ordnung, der Extremismus der Tat, etwas Epochales ist, ein konstituierendes Merkmal für eine bestimmte, lange vorbereitete und lange währende geistige und seelische Entwicklung? […]Es ist natürlich einfacher, politisch lohnender, die Bürger der Länder mit permanenten Friedensphrasen zu chloroformieren, statt ihnen im Ernst und ohne Machtgelüst zu eröffnen, daß inmitten des Weltbürgerkrieges eine vieles, vielleicht alles zur Disposition und infragestellende Liberalität nur noch der luxurierenden Erscheinung des Dinosauriers gleicht.“
Die Zeit, 5. 1. 1973, Nr. 1. [DWDS] (zeit.de)Die Befreiung der sechs israelischer Geiseln in Bangkok, die von vier Mit gliedern der palästinensischen Terror Organisation „Schwarzer September“ fest gehalten worden waren, war nicht zuletz der aktiven Mithilfe des ägyptischen Bot schafters in der thailändischen Haupt Stadt zu verdanken.
Die Zeit, 20. 7. 1973, Nr. 30. [DWDS] (zeit.de)Terror, Zwang und Propaganda haben das Ihre getan, um diesen „Willen“ zu formen, aber die Mehrheit der Deutschen hat doch, solange keine Bomben auf ihre Städte fielen, aus freien Stücken dem Diktator, „ihrem Führer“, zugejubelt.
Die Zeit, 17. 8. 1973, Nr. 34. [DWDS] (zeit.de)Die Entführung der irakischen Chartermaschine durch israelische Phantom-Jäger bedeutet eine Eskalation im Kampf von Terror und Gegenterror.
N. N.: Anhaltende wirtschaftliche Schwierigkeiten führen zum Sturz der Regierung durch das Militär; Tod Präsident Allendes; General Pinochet neuer Präsident; neue Militärregierung. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 43, 17. 9. 1973, S. 18183. [DWDS]In der Erklärung der UdSSR heißt es u. a.: „Die Militärjunta hat das Land in eine Welle blutigen Terrors gestürzt, der sich gegen die fortschrittlichen Kräfte des Landes, gegen das gesamte chilenische Volk richtet.“
Die Zeit, 5. 7. 1974, Nr. 28. [DWDS] (zeit.de)Die Welt soll endlich die Existenz eines langen Krieg gegen den Terror begreifen.“
Die Zeit, 4. 10. 1974, Nr. 41. [DWDS] (zeit.de)In den vierziger und fünfziger Jahren suchte die SED die Umformung der Gesellschaft vor allem mit Terror und Zwang durchzusetzen.
Die Zeit, 7. 3. 1975, Nr. 11. [DWDS] (zeit.de)Zwischen Anarchisten und Autoritären – jenen, die sich nach dem Terroristenstaat sehnen oder nach dem Polizeistaat – bleibt viel Raum für demokratisch legitimierte Differenzen.
Die Zeit, 2. 5. 1975, Nr. 19. [DWDS] (zeit.de)Es ist ja das Teuflische an unserer spätkapitalistischen Konsumgesellschaft, daß der Zwang und Terror, den sie auf uns ausübt, unsichtbar bleibt.
Die Zeit, 2. 1. 1976, Nr. 2. [DWDS] (zeit.de)Soldaten und Zivilisten, Deserteure und Marodeure verschiedenster Nationalitäten, Flüchtlinge aus Gefängnissen und Arbeitslagern, Verzweifelte, die schon so viel amtlichen Schrecken und Terror erlebt hatten, daß es ihnen auf ein bißchen privaten Terror nicht mehr ankam.
Die Zeit, 9. 1. 1976, Nr. 03. [DWDS] (zeit.de)Er enthielt, unter anderem, eine neue Klausel (den § 130 a), die nicht nur eindeutige Terrorpropaganda mit Strafe bedrohte, sondern in ihrer Verschwommenheit zu einer weiteren Auslegung geradezu einlud.
N. N.: UdSSR und Chile tauschen Bukowskij gegen Corvalan; Wertung der sowjetischen Politik durch Bukowskij; kritische Stellungnahmen zur Austauschpraxis durch KPF und KPI. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 47, 7. 1. 1977, S. 20703. [DWDS]Das Gericht hat die Schuld dieses Verbrechers bewiesen, der versucht hatte, eine Untergrundorganisation ins Leben zu rufen mit dem Zweck, bewaffneten Terror als Kampfmittel gegen die Sowjetmacht einzusetzen.
Die Zeit, 16. 9. 1977, Nr. 38. [DWDS] (zeit.de)Inzwischen hat die Stadtguerilla ihren Terror qualitativ und quantitativ so verstärkt (Mord an Generalbundesanwalt Buback und Bankier Ponto, Entführung Schleyers), daß ihre Bilanz einem Vergleich mit den Anschlägen im Frühjahr 1972 standhält.
Die Zeit, 13. 1. 1978, Nr. 3. [DWDS] (zeit.de)Die Antwort der Verfassungsväter der Bundesrepublik auf den Terrorismus der Weimarer Jahre und den Staatsterror der Hitlerzeit war das unverbrüchliche Bekenntnis zum Rechtsstaat – zum freiheitlichen Rechtsstaat.
Die Zeit, 10. 2. 1978, Nr. 7. [DWDS] (zeit.de)Der Zufall läßt die Ministervereidigung auf den gleichen Tag fallen, den 16. Februar, wie die Verabschiedung des Antiterrorgesetzes.
Die Zeit, 25. 8. 1978, Nr. 35. [DWDS] (zeit.de)Dem Soziologieprofessor Balaguer, der ein mitreißender Redner und hochgebildeter Gesprächspartner ist, muß man zugute halten, daß er das Terrorregime seines Mentors nicht skrupellos und unverändert fortsetzte.
Die Zeit, 17. 11. 1978, Nr. 47. [DWDS] (zeit.de)„Ich bin optimistisch, aber auch in Sorge“, hatte der Verteidigungsminister gesagt und hinzugefügt, der Terrorismus der baskischen Separatistenorganisation ETA könne den Frieden Spaniens durchaus in Gefahr bringen.
Die Zeit, 19. 10. 1979, Nr. 43. [DWDS] (zeit.de)Da sie außerdem in Rom nach der großen Koalition mit den Christdemokraten streben, behindert jede Art von linksextremem Terror ihren Marsch als Ordnungspartei durch die Institutionen zur Macht ebenso wie eine weitere Verschlechterung der Wirtschaftslage.
Die Zeit, 2. 11. 1979, Nr. 45. [DWDS] (zeit.de)Wesentliche Aufgaben der zukünftigen Baskenregierung sind darüber hinaus die Verbesserung der Wirtschaftslage der Region und vor allem der Kampf gegen den Terror der ETA-Separatisten.
Die Zeit, 2. 11. 1979, Nr. 45. [DWDS] (zeit.de)Das kann auch staatlichen Zwang und Terror und damit dasselbe meinen wie „Totalitarismus“.
Die Zeit, 9. 11. 1979, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Es ist kein Wunder, daß Israel bei den regelmäßigen Zusammenkünften der Dienste eine Schlüsselrolle spielt, denn dieses Land hat in seinem permanenten Krieg gegen den Terrorismus mehr Erfahrungen und Erkenntnisse sammeln können als irgendein anderes – und nicht nur bei den palästinensischen Terroristen.
Die Zeit, 18. 1. 1980, Nr. 4. [DWDS] (zeit.de)Im übrigen hat Rußland sich stets verpflichtet, das afghanische Volk zu unterstützen; nie hat es sich verpflichtet, das blutrünstige Terrorregime Amins zu unterstützen.
Die Zeit, 17. 10. 1980, Nr. 43. (zeit.de)Die Hauptleidtragenden der Kulturrevolution waren […]– neben den kleinbürgerlichen „Kapitalisten“, deren Häuser beschlagnahmt, deren Bankkonten gesperrt wurden – die Parteifunktionäre […], an ihrer Spitze die „chinesischen Chruschtschows“, Liu Schao-tschi und Deng Xiaoping. Wer mit der Schandmütze durch die Straßen geschleppt, zur heuchlerischen Selbstkritik genötigt und [z]um Kuhstallausmisten, Kloakenputzen und Straßenkehren abkommandiert wurde, konnte noch von Glück sagen. Viele Schreibtischarbeiter, Gelehrte und Künstler wurden zu schwerer körperlicher Arbeit in die Provinz verbannt. Noch schlimmer erging es jenen, die als politische Hä[]ftlinge auf ein Jahrzehnt und länger eingekerkert wurden – sie mußten grausame Folter und ausgeklügelten Psychoterror über sich ergehen lassen.
N. N.: Sprengstoffanschlag gegen Synagoge; Angaben zum Rechtsradikalismus; Stellungnahmen Giscards und Barres. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 50, 17. 10. 1980, S. 23976. [DWDS]Die Tatsache, daß unter 150 früheren FANE-Mitgliedern 30 Polizisten seien, werde von Kritikern für die bisherige Duldsamkeit bei der Verfolgung des rechtsextremen Terrors verantwortlich gemacht.
Die Zeit, 26. 2. 1982, Nr. 9. [DWDS] (zeit.de)Am meisten berührte Johannes Paul II. der Ausflug nach Äquatorial-Guinea, das in der 12jährigen blutigen Terrorherrschaft eines verrückten Diktators zugrunde gerichtet worden war und das heutige Militärregime als Befreiung empfindet.
N. N.: Aktivitäten des Rechtsextremismus. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 52, 28. 6. 1982, S. 25748. [DWDS]Auslösendes Motiv seiner Tat könne ein Gerichtsverfahren gewesen sein, in dem er sich 2 Tage zuvor zusammen mit einem Freund wegen Telefonterrors gegen Jugendliche und Ausländer habe verantworten müssen.
Die Zeit, 12. 11. 1982, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Aus der andauernden Dankbarkeit und Anerkennung des Volkes dafür, daß die Armee Schluß macht mit dem mörderischen Terror links- und rechtsextremer Banden, mit der 130prozentigen Inflation und den drückenden Versorgungslücken, mit all diesen Übeln, die jedem einzelnen an die Knochen gingen.
Die Zeit, 4. 3. 1983, Nr. 10. [DWDS] (zeit.de)Der Terror, die Repression gehören zum Totalitarismus, sie sind aber Mittel zum Zweck, nicht der Zweck selbst.
Die Zeit, 24. 8. 1984, Nr. 35. [DWDS] (zeit.de)Seitdem amerikanische Diplomaten und Politiker ganz offiziell von neuer Terrorherrschaft in Uganda sprechen, ist die Regierung in Kampala auf ein besseres Image bedacht.
Die Zeit, 30. 5. 1986, Nr. 23. [DWDS] (zeit.de)Das gilt auch für die amerikanischen Touristen, die wegen vermeintlicher Terrorgefahren die Alte Welt meiden, als sei dort die Pest ausgebrochen.
Die Zeit, 19. 5. 1989, Nr. 21. [DWDS] (zeit.de)Da ist etwas, das stärker ist als wir und durch uns hindurchgeht. La Terreur ist die Herrschaft der Angst, die vorgibt, Herrschaft der Tugend zu sein.
Die Zeit, 23. 3. 1990, Nr. 13. [DWDS] (zeit.de)Da mögen die Ehegatten sich zanken, mit den Folterinstrumenten des Psychoterrors einander quälen, sich kaltschnäuzig abkanzeln – es scheint das kleinere Übel zu sein im Vergleich zum Streß, den die ungebundenen Junggesellen erleiden, die womöglich nur tun, wozu sie Lust haben.
Die Zeit, 22. 2. 1991, Nr. 9. [DWDS] (zeit.de)Die PKK gilt im Westen als Extremisten-Organisation, die vor Terror und Mord an Abtrünnigen nicht zurückschrecke.
Berliner Zeitung, 27. 4. 1994. [DWDS]Fast täglich fordert der Terror der islamischen Organisation Hamas Opfer.
Berliner Zeitung, 12. 10. 1994. [DWDS]Der kurdischstämmige Sozialdemokrat, der als Staatsminister für Menschenrechtsfragen zuständig Ist, sagte, In anderen Kampfgebieten sei „die PKK für den Terrorismus verantwortlich“.
Die Zeit, 17. 3. 1995, Nr. 12. [DWDS] (zeit.de)Es ist deshalb kein Zufall, daß gerade die Aleviten zunehmend zu Opfern des islamistischen Terrors geworden sind.
N. N.: Besuch von Israels Präsident Weizman; Rede vor dem Deutschen Bundestag, „Kanzlerrunde“ und „Bündnis für Arbeit“; bundes- und landespolitische Ereignisse. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 66, 15. 1. 1996, S. 40715. [DWDS]Symbolhaft für diesen Terror steht das Konzentrationslager Auschwitz, das am 27. Januar 1945 befreit wurde und in dem vor allem solche Menschen litten, die der Nationalsozialismus planmäßig ermordete oder noch vernichten wollte.
Berliner Zeitung, 6. 3. 1996. [DWDS]Obwohl kein Patentrezept in Sicht ist, glauben Sicherheitskreise, daß ein wohlüberlegter und straff organisierter Einsatz den Hamas-Terror langfristig beenden wird.
Die Zeit, 12. 4. 1996, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Sie gipfelte im Großen Terror der Jahre 1937/38, der besonders in den Reihen der kommunistischen Machthaber wütete, dem jedoch auch unzählige Menschen außerhalb von Partei und Staatsverwaltung zum Opfer fielen.
Berliner Zeitung, 14. 2. 1997. [DWDS]Vom alltäglichen Terror gebeutelt, stolpert Vogel in Wolfgang Beckers „Das Leben ist eine Baustelle“ durch Berlins zugige Brachen, und dieses Leben hält jede Widrigkeit, aber auch die Liebe für ihn bereit.
Die Zeit, 18. 4. 1997, Nr. 17. [DWDS] (zeit.de)Der Hamburger Kaufmannssohn, nach den Nürnberger Gesetzen „Halbjude“, hatte den braunen Terror in den Konzentrationslagern Auschwitz-Birkenau und Buchenwald drei Jahre lang am eigenen Leibe erfahren.
Die Zeit, 2. 5. 1997, Nr. 19. [DWDS] (zeit.de)Die Stadt, in der das alles stattfindet, ist Moskau im Jahre 1937, die Stadt des „Großen Terrors“, der Verhaftungswellen des NKWD, der Denunziationen, Schauprozesse und der Spionomanie.
Der Tagesspiegel, 14. 7. 1997. [DWDS]Die Entführung und Ermordung eines 29jährigen Stadtrats im Baskenland durch Terroristen der Untergrundorganisation ETA haben landesweite Kundgebungen gegen Terror und Gewalt ausgelöst, wie sie das Land noch nie erlebt hat.
Der Tagesspiegel, 21. 4. 1998. [DWDS]Das KZ nicht mehr nur Ort und Symbol des NS-Terrors, sondern des totalitären Terrors schlechthin – ein Bedeutungssturz schien sich anzukündigen.
Berliner Zeitung, 19. 5. 1998. [DWDS]Und dieser Glaube, vermittelt von Marx und dem gesamten 19. Jahrhundert, verbinde denn auch die Terreur der Französischen Revolution mit dem bolschewistischen Terror.
Berliner Zeitung, 18. 9. 1998. [DWDS]Im Februar setzte nach Angaben der Frau der Telefonterror mit 3000 bis 4000 Anrufen in den Folgewochen ein.
Die Zeit, 15. 10. 1998, Nr. 43. [DWDS] (zeit.de)In den Hauptstädten rund um Afghanistan, wie auch im fernen Washington, in Moskau und in Peking, läuten die Alarmglocken, seit die Religionsstudenten geradezu mühelos, aber wohl kaum ohne die tatkräftige Hilfe des Ziehvaters Pakistan, fast das gesamte Land unter ihre doktrinäre Terrorherrschaft gebracht haben.
Berliner Zeitung, 14. 11. 1998. [DWDS]Vor sechzig Jahren stürmten die Horden des inzwischen zum Reichskanzler aufgestiegenen Hitler die Synagogen, brandschatzten die Geschäfte der jüdischen Mitbürger, mordeten Juden und markierten die blutige Straße zu Hitler-Terror und Holocaust.
Berliner Zeitung, 11. 12. 1998. [DWDS]Die Antiterror-Konvention aus dem Jahr 1977 verpflichtet Italien jedoch, Terrorverdächtige selber abzuurteilen, wenn eine Auslieferung nicht möglich ist, wie im Fall der Türkei.
Berliner Zeitung, 30. 10. 1999. [DWDS]Das Blutbad im armenischen Parlament sei nach Ansicht des armenischen Präsidialamtes vom Freitag das Werk eines „einzelnen Terroristen“ gewesen.
Berliner Zeitung, 13. 9. 2001. [DWDS]Vom „Krieg gegen den Terrorismus“, den es nun durchzustehen gelte, sprach in der Nacht zum Mittwoch US-Präsident George W. Bush.
Die Zeit, 13. 9. 2001, Nr. 38. [DWDS] (zeit.de)Sein Mittel ist der Zweck: der nackte Terror, der aus dem Dunkeln heraus Angst und Schrecken verbreitet.
Der Tagesspiegel, 14. 9. 2001. [DWDS]In dem am Dienstag ausgebrochenen Krieg gegen den Terror verschwimmt die Grenze zwischen innerer und äußerer Sicherheit.
Die Zeit, 27. 9. 2001, Nr. 40. [DWDS] (zeit.de)Jeder fühlt sich dem Terror ausgesetzt, auch die israelischen Araber – sogar dann, wenn ein Attentäter israelischer Araber ist, wie etwa beim jüngsten Selbstmordanschlag vor einigen Wochen im Norden des Landes.
Der Tagesspiegel, 30. 9. 2001. [DWDS]„Hey“, brüllt es aus den Kulissen, „macht bloß nicht so’n Terror!“
Berliner Zeitung, 11. 10. 2001. [DWDS]Die Personalsituation bei der Polizei sei auf Grund der Terrorgefahr seit dem 11. September so angespannt, dass „man die Hände davon lassen“ sollte.
Berliner Zeitung, 13. 10. 2001. [DWDS]Bush hatte den Krieg gegen den Terror nicht nur als den ersten des 21. Jahrhunderts bezeichnet, er hatte auch mehrmals dessen Unvergleichbarkeit mit allen vorangegangenen betont.
Die Zeit, 18. 10. 2001, Nr. 43. [DWDS] (zeit.de)Für den Präsidenten des Chinesischen Instituts für Internationale Studien […], der führenden Denkschule des Pekinger Außenministeriums, waren die Tage nach dem 11. September eine Herausforderung, die Chinas Diplomatie glänzend bewältigt hat: Trotz der Hürden im System […]– Präsident Jiang kann nicht ohne Zustimmung des Politbüros handeln – habe China „schneller als Japan“ grünes Licht für Amerikas Antiterrorkrieg gegeben.
Der Tagesspiegel, 19. 10. 2001. [DWDS]Die Welt blickt noch auf Afghanistan, doch die Türkei plant bereits für die nächste Phase des Anti-Terror-Krieges: den Angriff auf Irak.
Der Tagesspiegel, 30. 10. 2001. [DWDS]Auf jeden Fall muss der Kampf gegen den baskischen Extremismus und jede andere Form des Terrors mit rechtstaatlichen Mitteln erfolgen.
Die Zeit, 15. 11. 2001, Nr. 47. [DWDS] (zeit.de)Das ist ein dickes Auftragsbuch für die amerikanische Politik: Taliban und Al-Qaida, Hizbullah und Hamas, Irak und all jene Staaten, die dem Terror Heimat und Herberge bieten, schließlich das politisch-militärische Mikromanagement eines Landes, Afghanistan, das bislang noch nie eine einzige Macht auf Dauer managen konnte, sei’s eine aus- oder inländische.
Die Zeit, 27. 12. 2001, Nr. 1. [DWDS] (zeit.de)Die großen Themen seit dem 11. September sind Putinismus pur: der Kampf gegen den Terror, die Bedrohung durch islamistische Bewegungen, die Stählung von Staat und Gesellschaft durch Polizei, Geheimdienst und Antiterrorgesetze, der Feldzug gegen die Taliban und die Stabilisierung der morschen zentralasiatischen Regime.
Die Zeit, 14. 2. 2002, Nr. 8. [DWDS] (zeit.de)Der Kampf gegen den Terror, den Amerikaner und Europäer nach dem 11. September unter dem Eindruck von Schock und Schmerz gemeinsam aufgenommen hatten, treibt sie fünf Monate später auseinander.
Der Tagesspiegel, 28. 6. 2002. [DWDS]„Wir protestieren eindringlich gegen die Praxis der Amerikaner, Terrorverdächtige anders zu behandeln als normale Kriminelle“, sagt der USA-Experte der deutschen Sektion von Amnesty International, Sumit Bhattacharyya.
Die Zeit, 29. 4. 2004, Nr. 19. [DWDS] (zeit.de)Dennoch, so Gray in seinem Buch „Die Geburt al-Qaidas aus dem Geist der Moderne“ […](Kunstmann Verlag), müssen wir fragen, warum der islamistische Terror nach 1989 einen solchen Zulauf bekam – also in dem Augenblick, als die westliche Lebensform ihren Siegeszug antrat.
Berliner Zeitung, 12. 7. 2004. [DWDS]Psychoterror durch hartnäckige Belästigung und Verfolgung, das so genannte Stalking, kommt sehr viel häufiger vor als bislang angenommen.
Berliner Zeitung, 27. 5. 2005. [DWDS]Gut, hört sich ein bisschen an wie ein Film von Bruce Willis, aber der Satz „Mach jetzt hier nicht so’n Terror!“ klingt ja mittlerweile auch anders.
Die Zeit, 13. 7. 2005, Nr. 28. [DWDS] (zeit.de)Dennoch lösen die Ereignisse des Donnerstags in der deutschen Politik sofort die üblichen Reflexe aus. CDU und CSU fordern schärfere Sicherheitsgesetze (beispielsweise eine zentrale Antiterrordatei) und der Fraktionsvizevorsitzende Wolfgang Bosbach will sogar eine Bundestagssondersitzung, weil man jetzt Schutzlücken schließen und damit nicht bis zur nächsten Wahlperiode warten dürfe. SPD, Grüne und FDP halten dagegen die bestehenden Gesetze für ausreichend und sehen „keine Lücken in der Gesetzgebung.“
Die Zeit, 9. 2. 2006, Nr. 7. [DWDS] (zeit.de)Es ist jene Saat, die heute aufgeht – im blutigen Terror von al-Qaida.
Die Zeit, 8. 9. 2006, Nr. 37. [DWDS] (zeit.de)Der Antiterrorkrieg sei der »Auftrag unserer Generation«, sagte Bush in einer Fernsehansprache am fünften Jahrestag der Anschläge vom 11. September.
Die Zeit, 8. 3. 2007, Nr. 11. [DWDS] (zeit.de)Der reaktionäre Prophet feierte seine eigenen Weissagungen und deutete den islamistischen Fundamentalismus als Wiederkehr des Verdrängten und blutige Antwort auf die »terreur« der entleerten Freiheit.
Die Zeit, 19. 9. 2007, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Erst die friedliche Revolution von 1989 hat es vermocht, den totalitären Terror völlig zu überwinden und der Demokratie in ganz Deutschland eine Chance zu geben.
Politisches Programm einer liberalen Partei. FDP von unten – Liberale Basis Initiative, 22. 6. 2008. [DWDS] (wordpress.com)Sicherlich 20 % des Stimmviehs glauben nicht an eine menschengemachte globale Erwärmung […]oder geben einen Kehricht darauf, dass ihre Handlungen den Planeten erwärmen könnten. Mangels Alternativen würde eine solche Klientel […], die zu weiten Teilen einfach nur querulatorisch veranlagt ist, alle anderen Ziele einer Partei in Kauf nehmen, […]selbst wenn es ihren Interessen zuwider läuft, wenn allein jemand gegen den Klimaterror einsteht.
Die Zeit, 8. 1. 2010, Nr. 2. [DWDS] (zeit.de)Die Welle des Terrors habe in Iran jetzt alle erfasst, „die sich nicht den Wahnvorstellungen der iranischen Regierung ergeben“, kritisierte die Schriftstellervereinigung in Darmstadt.
Die Zeit, 24. 11. 2011, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Blanker Terror in diesem Sinne war 1980 der Anschlag auf das Münchner Oktoberfest, der blutigste Anschlag in der jüngeren deutschen Geschichte überhaupt, dem 13 Menschen zum Opfer fielen.
Die Zeit, 15. 11. 2012 (online). [DWDS] (zeit.de)Aufgabe des neuen Zentrums ist die Bekämpfung aller Arten von Extremismus: Terror von Rechts und Links, Ausländerextremismus und Spionage.
Die Zeit, 10. 10. 2013, Nr. 42. [DWDS] (zeit.de)So wie die französische Revolution in die Schreckensherrschaft der Jakobiner gemündet war, so erstarb die Studentenbewegung im Terror der RAF.
Die Zeit, 1. 2. 2014, Nr. 6. [DWDS] (zeit.de)Hätte man lieber die Taliban als Unterdrücker der eigenen Bevölkerung und Förderer des internationalen, auch Deutschland bedrohenden islamistischen Terrors an der Macht lassen sollen?
Die Zeit, 13. 11. 2014, Nr. 47. [DWDS] (zeit.de)Der Terror des „Islamischen Staates“ (IS), die Massaker des syrischen Regimes, das Flüchtlingselend – die Schreckensnachrichten aus dem Nahen Osten reißen nicht ab.
Die Zeit, 8. 1. 2015 (online). [DWDS] (zeit.de)Sie betonen aber immer wieder, dass es keinen absoluten Schutz vor Terror geben könne – vor allem vor möglichen Angriffen fanatischer Einzeltäter.
Die Zeit, 12. 2. 2015, Nr. 7. [DWDS] (zeit.de)Politischer Terror ist keine Erfindung des Islams, sondern ein Erbe der Französischen und der Russischen Revolution.
Die Zeit, 26. 2. 2015, Nr. 9. [DWDS] (zeit.de)Der Ort geriet nach 1945 als Tatort des NS-Terrors in Vergessenheit, bis Schüler aus Witten Mitte der Achtziger bei einem Besuch in der Gedenkstätte Buchenwald den Namen ihrer Stadt auf einer Liste der Nebenlager lasen.
Die Zeit, 28. 2. 2015 (online). [DWDS] (zeit.de)Der IS kontrolliert im Norden und Osten Syriens große Gebiete und hat dort eine Terrorherrschaft errichtet.
Die Zeit, 13. 7. 2016 (online). [DWDS] (zeit.de)Das beharrliche Nachstellen etwa durch Telefonterror oder persönliches Auflauern ist in Deutschland seit 2007 strafbar.
Die Zeit, 26. 8. 2016 (online). [DWDS] (zeit.de)Der neue Anschlag auf die Polizei in Cizre reiht sich ein in eine Terrorwelle, die das Land derzeit erschüttert.
Die Zeit, 1. 3. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)Zwar bekannte sich Trump in der Rede zur Nato und versprach das Terrorregime des sogenannten „Islamischen Staates“ zu bekämpfen.
Die Zeit, 11. 8. 2017, Nr. 33. [DWDS] (zeit.de)Die Politisierung des Islams mit all ihren Folgen – von der rigiden Geschlechtertrennung bis hin zum blutigen Terror – wird seit Jahrzehnten von aufgeklärten Muslimen ebenso bekämpft wie von universell denkenden Westlern, aber das ignorieren diese selbst ernannten „Anti-Rassistinnen“ geflissentlich.
Die Zeit, 21. 8. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)Der Terrorkrieg des „Islamischen Staates“ hat jetzt in Spanien wieder Müttern, Vätern, Kindern ihre Söhne, Brüder, Schwestern, Väter und Mütter genommen, auch das einiger der offenbar vom IS verführten jungen, islamisch geprägten Täter.
Die Zeit, 11. 12. 2017, Nr. 51. [DWDS] (zeit.de)Auch Drohnen, Kameras, Handy-Ortungsgeräte sind gefragt – im Kampf gegen den Terror kaufen alle Staaten ein.
Die Zeit, 19. 12. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)Die Innenminister der Bundesländer einigten sich im Sommer aber darauf, dass künftig ein Musterpolizeigesetz die Terrorbekämpfung vereinheitlichen soll.
Die Zeit, 20. 12. 2017 (online). (zeit.de)ZEIT ONLINE: Sie haben sich bereits vor dem Berliner Attentat mit neuem islamistischem Terror beschäftigt. Welche Bedeutung hat der für die Arbeit der Polizei?
Jennifer Gleixner: Früher hat man schwerpunktmäßig versucht, einen möglichen Terroristen während der Planung und Vorbereitung zu stoppen.
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11. 11. 2022. [DWDS]Das sei eine ernsthafte Gefährdung der Demokratie. „Die grüne RAF ist in der Entstehung“, sagte der AfD-Abgeordnete Thomas Seitz, sein Kollege Stephan Brandner sprach von „Klimaterror in seiner reinsten Form“.
Berliner Morgenpost, 4. 10. 2023. [DWDS]Draußen sprechen die Redner derweil vom „Klimaterror“ und von „Globalisten“ , welche die Nationalstaaten auflösen wollten.
Spiegel (online), 10. 10. 2023. (spiegel.de)Was der Terrorkrieg der Hamas für die Ukraine bedeuten könnte
Kiew und Israel werden vorerst wohl nicht um amerikanische Militärhilfe konkurrieren müssen. Doch auf Dauer könnte sich das ändern: Aufmerksamkeit, Geld und Flugabwehrsysteme sind knappe Ressourcen.
Welt (online), 4. 12. 2023. (welt.de)Das Schweigen von Palästinensern zum Hamas-Terror
Empathie für die jüdischen Opfer der Hamas-Gräueltaten in Israel wird von palästinensischer Seite selten öffentlich bekundet. Gründe dafür sehen Experten nicht nur im Antisemitismus. Einige Palästinenser und andere Muslime schwiegen auch infolge einer bestimmten Dynamik.