Wortgeschichte
Herkunft
Das Substantiv Klüngel ist auf althochdeutsch klungilîn, eine Diminutivform zu klunga Knäuel
, zurückzuführen. Beide Wortformen sind in mittelalterlichen Glossenhandschriften des 12. und 13. Jahrhunderts bezeugt und können in der Bedeutung (kleines) (Woll-, Garn-)Knäuel
gelesen werden (vgl. EWA 5, 624–625; AWB 5, 266; 1DWB 5, 1295). Über mittelhochdeutsch klungelîn (Lexer 1, 1637) und die frühneuhochdeutsch bezeugten Wortformen klungel/klungelin (vgl. FWB-online unter klüngel) ist der Ausdruck Klüngel neuhochdeutsch mit landschaftlichen Varianten wie Klöngel, Klungel sowie mit dissimiliertem Anlaut in Knöngel, Knüngel in verschiedenen Dialekten im deutschen Sprachgebiet gebräuchlich.
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Von Troddeln, Gerümpel und liederlichen Frauen: Das Bedeutungsspektrum in den Dialekten
Der Blick in die Dialektwörterbücher zeigt die vielfältigen regionalen Bedeutungsvarianten des Worts, die sich aus der Ursprungsbedeutung zu einer Kugel aufgewickelter Garn- oder Wollfaden
entwickelt haben. Klüngel, das in den Dialekten in allen Genera gebräuchlich ist, bezeichnet vielerlei formähnliche Dinge wie Quasten
und Troddeln
, Fetzen
, Zotteln
, erweitert auch zerlumpte Kleidungsstücke
und Lappen
. Häufig dient der Ausdruck Klüngel als Bezeichnung für verschiedenartige Dinge, die baumelnd beieinander hängen (vgl. auch KlunkerDWDS), wie z. B. Beerenrispen oder Früchte an Bäumen und Sträuchern (ein Klüngel Trauben).
Das Bild des Verwickelten, Verworrenen und Unentwirrbaren motiviert offenbar auch zu metaphorischen Übertragungen wie unordentliches Durcheinander
, Gerümpel
, Kram
(nimm den Klüngel da weg). Klüngel wird auch als abwertende Personenbezeichnung und als Schimpfwort verwendet; so stehen in regionalen Wörterbüchern Bedeutungsangaben wie dicke Weibsperson
oder dicker, fauler Junge
sowie – losgelöst von körperlichen Merkmalen der Bezeichneten – minderwertiger Mensch
, unordentliche, liederliche, schlampige, verschwenderische Frau
u. ä. (vgl. besonders Rheinisches Wörterbuch 4, 806–808; Idiotikon 3, 658–659; Stellennachweise weiterer Dialektwörterbücher enthält der Artikel klungilîn im EWA 5, 624–625).
Übertragung: Vom Wollknäuel zu den gegenseitigen Gefälligkeiten
Seit den 1830er Jahren finden sich schriftsprachliche Nachweise für die abwertende Verwendung des Substantivs Klüngel in den Bedeutungen gegenseitige Gefälligkeiten und Begünstigungen; Vetternwirtschaft
sowie Personengruppe, die Vetternwirtschaft betreibt
(1837).1) Das Wörterbuch der Kölner Mundart
erklärt detailliert, was unter Klüngel zu verstehen ist: geheime, verdeckte Abmachung, Verabredung, Vereinbarung, welche auf dem Wege der persönlichen Bekanntschaft oder durch Protection erreicht wird
(Hönig 1877, 95).
Von den semantischen Merkmalen verbunden
, unentwirrbar
, verwickelt
der Ursprungsbedeutung Knäuel
ausgehend, wird Klüngel auf miteinander verbundene, sich in unlauterer Weise gegenseitig begünstigende Personengruppen und ihre als negativ wahrgenommenen Beziehungsgeflechte (Vetternwirtschaft
) übertragen. Eine vergleichbare metaphorische Übertragung findet sich auch bei Wörtern wie FilzWGd und NetzwerkWGd, die ebenso wie Klüngel ursprünglich stoffliche/textile Gebilde bezeichnen und metaphorisch für Beziehungsgeflechte von Personengruppen stehen können. Mit der Übertragung tritt bei den Wörtern Filz und Klüngel eine Bedeutungsverschlechterung ein.
Der aus der regionalen Umgangssprache des Rheinlands stammende Provinzialismus bzw. provinzielle Ausdruck Klüngel (1840, 1844) ist in den historischen Korpora des DWDS zuerst in der von Karl Marx herausgegebenen Neuen Rheinischen Zeitung
bezeugt (1849a). Seit der Jahrhundertmitte verbreitet sich der Ausdruck Klüngel überregional im deutschen Sprachgebiet und ist bald in jeder Stadt, in jedem Orte zu Hause (1845a), es ist ein ächt kölnisches, schwer zu erklärendes Wort, das hier aber Jedermann versteht (in Niederbayern 1845b; 1847, 1881a, 1898, 1919a). Auf die rheinische Herkunft des Ausdrucks Klüngel wird wiederholt hingewiesen (1852a). Für den heutzutage standardsprachlichen Ausdruck Klüngel finden sich Belegnachweise gegenwärtig hauptsächlich mit Bezug auf (Kommunal-)Politik, Wirtschaft und Sport (1989, 2012, 2020a).
Eher selten kommt der ebenfalls abwertende Gebrauch von Klüngel in einer allgemeineren Lesart, bezogen auf kleinere zusammengehörige Gruppen im Sinne von Sippschaft, (Familien-)Anhang
vor (die kommen wieder mit dem ganzen Klüngel, vgl. Mitmachwörterbuch, unter Klüngel). Eine Abgrenzung zum Hauptgebrauch des Worts kann nicht immer eindeutig vorgenommen werden (z. B. 1858, 1903, 1917).
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Klüngel, Karneval und Kirche: Alliterationen
Klüngel wird auffallend häufig mit weiteren Wörtern gleichen Anlauts alliterierend verwendet, oft in Paarformeln wie Cliquen und Klüngel (1919b, 1989), Kirche und Klüngel (1995) oder Klüngel und Karneval sowie in der festen sprachlichen Verbindung Kölscher Klüngel. Da dergleichen einprägsame Verknüpfungen eine besondere Wirkung auf die Leser erzielen, werden sie gerne für Überschriften von Zeitungsartikeln, als Titel von Bühnenprogrammen und Büchern verwendet, wie zum Beispiel Cliquen, Klüngel und Karrieren (Scheuch 2013) und Knappes, Knies und Klüngel (Honnen 2003). Folgend einige Beispiele:
Text- und Wortfeldzusammenhänge
Von Beginn an begegnet Klüngel in der Bedeutung Personengruppe, die Vetternwirtschaft betreibt
in Texten wiederholt in Kombination mit den Wörtern KoterieWGd (mittlerweile veraltet) und CliqueWGd (1846, 1883, 1886, 1919b). In diesem Zusammenhang ist auch die synonyme Verwendung der Wörter Clique und Klüngel in der Rundfunkansprache Adolf Hitlers nach dem gescheiterten Umsturzversuch am 20. Juli 1944 erwähnenswert. Die dort angeprangerte ganz kleine Clique
– die nicht so klein war, wie von den Machthabern behauptet – wird in dieser Rede ergänzt durch einen ganz kleine[n] Klüngel verbrecherischer Elemente und ganz kleine[n] Klüngel ehrgeiziger, erbärmlicher Kreaturen (1944; vgl. ausführlicher dazu Clique).
Klüngel steht mit bedeutungsähnlichen Wörtern wie
FilzWGd, NepotismusWGd, SeilschaftWGd (im Österreichischen auch Verhaberung, vgl. Duden online) und mit abwertenden Bildungen mit dem Element -wirtschaftWGd wie CliquenwirtschaftWGd, GünstlingswirtschaftWGd und VetternwirtschaftWGd in einem Wortfeldzusammenhang. In diesem Wortfeld ist Klüngel das einzige Wort, das beide Bedeutungen abdeckt, also sowohl die Personengruppe, die Vetternwirtschaft betreibt
als auch die Vetternwirtschaft
selbst bezeichnet.
Der Kölsche Klüngel: Man kennt sich, man hilft sich
Die Stadt Köln wird in der Öffentlichkeit häufig verallgemeinernd als Hochburg des Klüngelns und Klüngelstadt dargestellt und gesehen (2002c, 2009b; zur Rolle des Klüngels in der politischen Kultur Kölns in der näheren Gegenwart vgl. Überall 2007; zur historischen Entwicklung vgl. Bönisch 1982, 235–259). Der Ausdruck Klüngel, der zwar in allen deutschen Sprachgebieten (mit einem Schwerpunkt in Mittel- und Nordwestdeutschland, vgl.
ZDL-Regionalkorpus)
gebräuchlich ist, wird nach wie vor als Wort mit bestimmter lokalspezifischer Verwendung wahrgenommen. Zum Ausdruck kommt dies auch durch den vielfachen Gebrauch der festen Verbindungen Kölscher Klüngel (1848), Kölner Klüngel und Kölnischer Klüngel, über die Rudolf Hildebrand im Jahr 1873 im Deutschen Wörterbuch schreibt: am Rhein ist viel vom kölnischen klüngel die rede, durch den man dort im städtischen leben allein zu etwas gelangen soll
(vgl. 1DWB 5, 1295; 1852b; gegenwärtig: 2002d, 2007).
Dass Köln sicherlich nicht über ein Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf das Betreiben von Vetternwirtschaft verfügt, dürfte feststehen. Besonders ist jedoch der emotionale Wert, den das Wort Klüngel offenbar für seine Bewohner hat. Es wird auf jeden Fall dieser Eindruck vermittelt, wenn – oft folkloristisch und nicht frei von Klischees – auf Tourismus-Portalen oder in Reiseführern auf die besondere gefühlsmäßige Beziehung der Kölner zu ihrem früheren Dialektwort Klüngel hingewiesen wird: Wenn man Klüngel sagt, dann meint man Köln (2020b).
In diesen lokalspezifischen Verwendungszusammenhängen ist Klüngel in einer vielschichtigeren Lesart, vergleichbar mit Wörtern wie NetzwerkWGd oder NetworkingWGd, gebräuchlich. Klüngel wird dann nicht nur abwertend auf moralisches Fehlverhalten, Bereicherungen, Filz und Korruption reduziert, sondern in einem positiven Verständnis auf gegenseitige Gefälligkeiten und Unterstützung bezogen (Eine Hand wäscht die andere
). Dieser Lesart von Klüngel liegt die Auffassung von einer für die rheinische Lebensart typischen aufgeschlossenen und hilfsbereiten Haltung der Menschen zugrunde, die das dem ehemaligen Bundeskanzler Konrad Adenauer zugeschriebene Prinzip man kennt sich, man hilft sich
verkörpern (vgl. 1983; vgl. Überall 2007, 15). Ob mit Klüngel die gegenseitigen betrügerischen Begünstigungen
oder die gegenseitige Unterstützung
, eine Art Nachbarschaftshilfe
(2018) gemeint ist, und ob man – wie der Kölner Heinrich Böll es 1960 vieldeutig formuliert hat – Klüngel als die kölnische Form des Seid nett zueinander
ansieht, hängt gewiss auch von der individuellen Sichtweise auf die jeweils bezeichneten Geschehnisse ab und wohl auch von der persönlichen vom Klüngel geforderte[n] moralischen Elastizität (2002e).
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Das positive Klüngel-Verständnis und den entspannten Umgang der Kölner mit dem Begriff des Klüngels zeigt die Inschrift auf einer Glocke des im Jahr 1958 von Handwerkern gestifteten Glockenspiels im Kölner Ratsturm:
Unse Schirmhär, dä Kunrad, dä janz jroß hück regiert, Hät als Meister der Bürger dat am Rothus durch der Klüngel geliehrt.2)
Die im Kölner Dialekt verfasste Inschrift ist dem gebürtigen Kölner und langjährigen Oberbürgermeister der Stadt Konrad Adenauer gewidmet und meint so viel wie: Adenauers politische Erfolge sind auf seine Klüngel-Erfahrungen in der Domstadt zurückzuführen (vgl. Frielingsdorf 2001, 31).
Klüngeln
Das vom Substantiv abgeleitete Verb klüngeln ist im 16. Jahrhundert in der Bedeutung etwas zu einem Knäuel aufwickeln
bezeugt (vgl. FWB-online unter klüngel). Das Verb ist neuhochdeutsch in den Dialekten des deutschen Sprachgebiets in Formvarianten wie klöngeln und klungeln in diversen Bedeutungen gebräuchlich (vgl. besonders Rheinisches Wörterbuch 4, 808–810). Bereits im Jahr 1755 findet sich für den Bereich des Westfälischen im Idioticon Osnabrugense
ein Wörterbucheintrag, der eine abwertende Lesart von klüngeln beschreibt: auf eine unerlaubte und unvermerkte Art durchdringen, durch Vertauschen, Versetzen, oder auch zu wohlfeiles Verkaufen
(Strodtmann 1755, 107). Im Deutschen Wörterbuch wird diese Lesart mit der heutzutage als diskriminierend empfundenen Verbindung mauscheleien machen
umschrieben (vgl.
1DWB 5, 1296;
zu mauscheln vgl. Duden Online).
Etwa zeitgleich mit Klüngel ist das Verb in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts schriftsprachlich bezeugt. So schreibt Heinrich Heine im Jahr 1843 mit Köln-Bezug: wo man klüngelte wie im Weichbilde der hil’gen Stadt Köln. Um die Jahrhundertmitte verbreitet sich klüngeln überregional in der Bedeutung etwas unter der Hand miteinander ausmachen, aushandeln
(1845a; gegenwärtig: 2002f, 2019b). Landschaftlich wird klüngeln daneben noch in der Bedeutung herumtrödeln
gebraucht (1841; nu knüngel nich un komm endlich, vgl. Mitmachwörterbuch). Im Vergleich zum Substantiv Klüngel und auch zu dem bedeutungsähnlichen Verb kungelnWGd, mit dem es synoym stehen kann (1986), ist klüngeln verhältnismäßig selten bezeugt (s. Abb. 1).
Abb. 1: DWDS-Wortverlaufskurve „Klüngel“ und „klüngeln“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Klüngelei und Klüngelwirtschaft
Auch das feminine Substantiv Klüngelei, eine Ableitung zur verbalen Basis klüngeln, ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts bezeugt (1849b; gegenwärtig: 2014). Das Suffix -ei hat hier weniger pejorative Wortbildungsfunktion, sondern kann als salopp-scherzhaft
aufgefasst werden (vgl. Fleischer/Barz 2012, 198–199).
Einige Jahrzehnte später erscheint auch die Bildung Klüngelwirtschaft (1881b), die sich an die seit dem 19. Jahrhundert verstärkt auftretenden pejorativen -wirtschafts-Bildungen anschließt. Mit dem beginnenden 20. Jahrhundert wird der Ausdruck geläufiger und tritt wiederholt in syntaktischer Nähe zu den bedeutungsähnlichen Bildungen CliquenwirtschaftWGd und VetternwirtschaftWGd auf (1918, 1979).
Neben einigen weiteren standardsprachlichen Wortbildungen wie die Präfixableitung ausklüngeln ersinnen, austüfteln, aushandeln
(2002d), MilitärklüngelDWDS und Parteiklüngel finden sich weitere Bildungen sowohl zur Substantivbasis Klüngel als auch zum Verb klüngeln in den Dialekten, wie Klüngelarbeit, Klüngelkram, klüngelig, verklüngeln
u. a. (vgl. z. B. Rheinisches Wörterbuch 4, 809–810).
Anmerkungen
1) Vermutlich kann sogar von einem früheren Gebrauch der pejorativen Bedeutung im Rheinland ausgegangen werden, Adam Wrede datiert das Wort im Neuen Kölnischen Sprachschatz
auf das ausgehende 18. Jahrhundert: Für Köln, das man zeitweise als eine Hochburg des Klüngels u. der Klüngelei angesehen hat, kann ich das Wort durch Belege aus dem Jahr 1782 in dem Sinn betrügerische Machenschaften nachweisen
(vgl. 6Wrede 2, 55).
2) Unser Schirmherr, der Konrad, der heute ganz groß regiert, hat das als Bürgermeister im Rathaus durch den Klüngel gelernt.
Literatur
AWB Althochdeutsches Wörterbuch. Auf Grund der von Elias von Steinmeyer hinterlassenen Sammlungen. Im Auftrag der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig bearb. von Elisabeth Karg-Gasterstädt und Theodor Frings. Bd. 1 ff. Berlin 1968 ff. (saw-leipzig.de)
Bönisch 1982 Bönisch, Georg: Köln und Preußen: Kultur und sozialgeschichtliche Skizzen des 19. Jahrhunderts. Mit einem Exkurs über den kölschen Klüngel. Köln 1982.
Duden online Duden online. Hrsg. von der Dudenredaktion. Mannheim 2011 ff. (duden.de)
1DWB Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Bd. 1–16. Leipzig 1854–1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. (woerterbuchnetz.de)
DWDS DWDS. Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute. (dwds.de)
EWA Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen. Bd. 1 ff. Göttingen u. a. 1988 ff. (saw-leipzig.de)
Fleischer/Barz 2012 Fleischer, Wolfgang/Irmhild Barz: Wortbildung der deutschen Gegenwartssprache. 4., völlig neu bearbeitete Aufl. unter Mitarbeit von Marianne Schröder. Berlin/Boston 2012.
Frielingsdorf 2001 Frielingsdorf, Volker: Auf den Spuren Konrad Adenauers durch Köln. Konrad Adenauers Wirken als Oberbürgermeister von Köln (1917–1933 und 1945). Dokumentiert in zehn Stationen und ausgewählten Zeugnissen seiner Zeit. Gedenkschrift der Stadt Köln zum 125. Geburtstag ihres Ehrenbürgers am 5. Januar 2001. Basel 2000. (stadt-koeln.de)
FWB-online Frühneuhochdeutsches Wörterbuch/FWB-online. Hrsg. von Ulrich Goebel, Anja Lobenstein-Reichmann, Oskar Reichmann. 2017 ff. (fwb-online.de)
Hönig 1877 Hönig, Fritz: Wörterbuch der Kölner Mundart. Nebst Einleitung von Fr. Wilh. Wahlenberg. Köln 1877.
Honnen 2003 Honnen, Peter: Kappes, Knies und Klüngel. Regionalwörterbuch des Rheinlands. Köln 2003.
Idiotikon Schweizerisches Idiotikon. Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache. Bd. 1 ff. Basel/Frauenfeld 1881 ff. (idiotikon.ch)
Laux 2016 Laux, Stephan: Kränzchen, Mäkelei und Klüngel. Kommunale Schriftführung in deutschen Städten zwischen Arkanpolitik und Öffentlichkeit (16.–18. Jahrhundert). In: Sprachwissenschaft 41 (2016), S. 243–269.
Lexer Lexer, Matthias: Mittelhochdeutsches Handwörterbuch. Zugleich als Supplement und alphabethischer Index zum Mittelhochdeutschen Wörterbuch von Benecke-Müller-Zarncke. Bd. 1–3. Leipzig 1872–1878. (woerterbuchnetz.de)
Mitmachwörterbuch Mitmachwörterbuch der rheinischen Umgangssprache (online). LVR-Insitut für Landeskunde und Regionalgeschichte. (lvr.de)
Rheinisches Wörterbuch Rheinisches Wörterbuch. Auf Grund der von J. Franck begonnenen, von allen Kreisen des rheinischen Volkes unterstützten Sammlung. Bd. 1–9. Bonn/Berlin 1928–1971. (woerterbuchnetz.de)
Scheuch 2013 Scheuch, Erwin K./Ute Scheuch: Cliquen, Klüngel und Karrieren oder 15 Thesen gegen den Verfall der politischen Kulturen. Überarb. Neuauflage. Berlin/Münster 2013.
Strodtmann 1755 Strodtmann, Johann Christoph: Idioticon Osnabrvgense: Ein Hochzeits-Geschenk an den Herrn Professor und Consistorial-Assessor Schütze bey der Verbindung desselben mit der Demoiselle Esmarchinn. Leipzig/Altona 1755. (uni-rostock.de)
Überall 2007 Überall, Frank: Der Klüngel in der politischen Kultur Kölns. 3. verb. Aufl. Bonn 2007.
6Wrede Wrede, Adam: Neuer kölnischer Sprachschatz. Bd. 1–3. 6. Aufl. Köln 1976.
Weitere wortgeschichtliche Literatur zu Klüngel, Klüngelei, klüngeln, Klüngelwirtschaft, Kölscher Klüngel.