Wortgeschichte
Frühe Spontanbildungen und Entlehnung
Das Substantiv Immigration begegnet in deutschsprachigen Quellen vereinzelt seit dem 16. Jahrhundert (1588, 1617) und wird zu dieser Zeit unter anderem im Sinne von Einströmen Gottes bzw. des Göttlichen in den Menschen
verwendet. Es handelt sich hier wohl noch um Spontanbildungen. In der heute gängigen Bedeutung Einwanderung
ist Immigration ab der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt (1726, 1758, 1766). Immigration wird, so das 2DFWB mit Blick auf die kontinuierliche Verwendung ab dem 18. Jahrhundert, eventuell unter Einfluss des englischen immigration vom gleichbedeutenden gelehrten lateinischen immigratio entlehnt (vgl. 2DFWB 8, 298; s. auch 3OED unter immigration, noun sowie 8Georges 2, 70; Niermeyer 2002 bucht immigratio allerdings nicht).
Die Bedeutung Einwanderung
im 18. und 19. Jahrhundert
In deutschsprachigen Quellen des 19. Jahrhunderts wird Immigration Einwanderung
in der Regel auf andere Länder – vielfach auf die USA – bezogen (1821b, 1848, 1859); Belege, in denen eine Einwanderung in den deutschsprachigen Raum als Immigration bezeichnet wird, begegnen nicht. Häufiger sind Belege im Kontext statistischer Erhebungen über Bevölkerungsbewegungen nachweisbar (1821a, 1859). Als Antonym zu Immigration in der Bedeutung Einwanderung
ist nunmehr EmigrationWGd Auswanderung
belegt (1821a). Immigration ist ein Hyponym zu MigrationWGd, das im Deutschen ebenfalls seit dem 16. Jahrhundert und zunächst in der Bedeutung Wanderung
, seltener auch Seelenwanderung
, belegt ist.
Seit dem 19. Jahrhundert wird Immigration zudem im Bereich der Lebenswissenschaften in Bezug auf Organismen oder Zellen verwendet (1832). Das Lexikon der Biologie Online bucht Immigration mit den Bedeutungen Einwanderung von Organismen, die in der Regel aus einer Bevölkerung mit hoher Dichte (Populationsdichte) kommen und sich zu einer bestehenden Population mit geringer Abundanz dazugesellen; Migration
(Ökologie) sowie Einwanderung von Zellen aus einer anderen Zellschicht (Entwicklungsbiologie)
(vgl. Lexikon der Biologie Online unter Immigration).
Insgesamt bleibt Immigration im 19. und noch im beginnenden 20. Jahrhundert jedoch vergleichsweise selten belegt – die deutsche Entsprechung Einwanderung ist deutlich weiter verbreitet (vgl. Abb. 1 sowie die entsprechenden Wortverlaufskurven des Google NGram Viewers zu Immigration sowie zu Immigration und Einwanderung).
Verbreitung im 20. Jahrhundert
Weitere Verbreitung findet Immigration im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts – und damit wohl nicht zuletzt im Kontext der nunmehr einsetzenden Integrationsdebatten infolge zunehmender Einwanderung von Arbeitskräften in den deutschsprachigen Raum (1979, 1996, 2011). Nun wird Immigration zudem auch auf das eigene Land (1996, 2000) oder auf Europa bezogen (2007b) und trägt hier die Bedeutung Zuzug von Personen aus dem Ausland, Zuwanderung
(1998). Gerade im Kontext entsprechender politischer Debatten begegnet Immigration nun häufiger in Verbindung mit Adjektivattributen wie illegal (1986), wild (1997) oder ungeregelt (2007a), die in der Regel negativ konnotiert sind. Damit wird die Unterscheidung legale versus illegale Einwanderung in den Diskurs eingezogen.
Immigration kann insbesondere in der Wortverbindung in der Immigration nicht zuletzt auch für das Leben in einem anderen als dem Herkunftsland stehen (1940, 1999, 2023).
Immigrant, immigrieren. Wörter der Wortfamilie
Neben Immigration gehören mit Immigrant Einwanderer
(1902) und immigrieren einwandern
(1836, 2013) ein Substantiv und ein Verb zur Wortfamilie. Beide sind insgesamt weniger frequent als Immigration (vgl. die entsprechende Wortverlaufskurve des Google NGram Viewers). Das Verb ist im frühen 17. Jahrhundert vereinzelt, seit Mitte des 18. Jahrhunderts kontinuierlich bezeugt und wird wohl vom gleichbedeutenden englischen to immigrate beeinflusst aus dem lateinischen immigrare entlehnt (vgl. 2DFWB 8, 297). Die Personenbezeichnung (1862, 1884) ist seit Ende des 18. Jahrhunderts in deutschsprachigen Quellen begegnet (1789, 1795). Ab dem 19. Jahrhundert werden beide Wörter in Fremdwörterbüchern gebucht (vgl. etwa 9Petri 1, 556; 1Sanders Fremdwörterbuch 1, 522). Immigrieren begegnet dabei – anders als Immigration und Immigrant – zunächst vor allem in Lexika (1836, 1855), dann auch als Fachausdruck in den Lebenswissenschaften (1878, 1889).
Weitere Verbreitung finden sowohl die Personenbezeichnung als auch das Verb wie Immigration auch im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts (vgl. die entsprechende Wortverlaufskurve des Google NGram Viewers). Immigrant begegnet dabei nicht nur in neutralen (2002), sondern auch in negativ konnotierten Verwendungen (2009b). Solchen Verwendungen liegt letztlich die semantische Unterscheidung zwischen Fremdem
und Eigenem
zugrunde (zum Eigenen
und Fremden
als diskurssemantische Grundfigur im Detail Busse 1997), über die Zugewanderte als Fremde
sprachlich ausgegrenzt und gegenüber dem vermeintlich Eigenen
abgewertet werden (2009a).
Literatur
Busse 1997 Busse, Dietrich: Das Eigene und das Fremde. Annotationen zu Funktion und Wirkung einer diskurssemantischen Grundfigur. In: Matthias Jung/Martin Wengeler/Karin Böke (Hrsg.): Die Sprache des Migrationsdiskurses. Das Reden über „Ausländer“ in Medien, Politik und Alltag. Opladen 1997, S. 17–35.
2DFWB Deutsches Fremdwörterbuch. Begonnen von Hans Schulz, fortgeführt von Otto Basler. 2. Aufl., völlig neu erarbeitet im Institut für Deutsche Sprache von Gerhard Strauß u. a. Bd. 1 ff. Berlin/New York 1995 ff. (owid.de)
8Georges Georges, Karl Ernst: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. Aus den Quellen zusammengetragen und mit besonderer Bezugnahme auf Synonymik und Antiquitäten unter Berücksichtigung der besten Hilfsmittel. Bd. 1–2. 8., verbesserte und vermehrte Aufl. Hannover 1913–1918 [Nachdruck Darmstadt 2003]. (zeno.org)
Lexikon der Biologie Online Sauermost, Rolf (Projektleitung): Lexikon der Biologie. Online Ausgabe, Heidelberg 1999-. (spektrum.de)
Niermeyer 2002 Niermeyer, J. F.: Mediae Latinitatis Lexicon Minus: = Lexique latin médiéval = Medieval Latin Dictionary = Mittellateinisches Wörterbuch. 2., überarb. Aufl. Darmstadt 2002.
3OED Oxford English Dictionary. The Definite Record of the English Language. Kontinuierlich erweiterte digitale Ausgabe auf der Grundlage von: The Oxford English Dictionary. Second Edition, prepared by J. A. Simpson and E. S. C. Weiner, Oxford 1989, Bd. 1–20. (oed.com)
9Petri Petri, Friedrich Erdmann: Gedrängtes Handbuch der Fremdwörter in deutscher Schrift- und Umgangssprache: zum Verstehen und Vermeiden jener, mehr oder weniger, entbehrlichen Einmischungen. Neunte, rechtmäßige, tausendfältig bereicherte Aufl. Dresden 1845.
1Sanders Fremdwörterbuch Sanders, Daniel: Fremdwörterbuch. 2 Bände. Leipzig 1871.
Belegauswahl
Bèze, Théodore de: Gründlicher Gegenbericht Auff die zu Tübingen außgangene Schrifften, des Mümpelgartischen Gesprächs halben […]. Auß dem Latein in rechtgeschaffen Teutsch, mit sonderem vleisse, trewlich gebracht. Bd. 1. Basel 1588, S. [245]. (books.google.de)Daß durch die Gemeinschafft der wesenlichen Eigenschafften nicht verstanden werde/ einige immigration derselben/ eintweder auß der Göttlichen Natur in die Menschliche/ oder der Menschlichen in die Göttliche.
Nicolai, Philipp: Alle Teutschen Schrifften […]. Bd. 1. Hamburg 1617, S. 266. (books.google.de)Ruhen sie in Gott/ und ruhet Gott in inen/ durch die starcke Vereinigung und Gelegenheit der immigration, daß Gott in sie fähret/ un in jnen wohnet/ und sie hergegen auch in Gott wohnen/ und in GOtt ihr Wesen und Verheltniß haben/ was thun sie dann in GOtt?
Welz, Thomas: Abgenöthigte Schutz-Schrift des Heil. Röm. Reichs Stadt Lindau wider und entgegen die so rubricirte Extorquirte Apologie des Frey Adelichen Weltlichen Stifts daselbst […]. Lindau 1726, S. 76. (books.google.de)Und ist also ja dieses immediatè wider den Stifft selbsten; dann ein grosses anderes ist recipiren/ und/ wan man die Immigration hätte verwehren können/ einlassen; ein anderes ist/ denen wiederumb von Aeschach herein gewanderten Lindauern einige Stuck eigenthumlich acquirirten Grund und Bodens gegen einigen Praestationen zum bauen zu überlassen.
Edlen von Schmidt, Johann Christian: Auf Alt Golssen, Königl. Pohln. und Chur-Fürstl. Sächßl. Ober-Amts-Regierungs-Raths im Marggraffthum Nieder-Lausnitz, Chronike der Creyß-Stadt Calau […]. Lübben 1758, S. 124. (books.google.de)Hiernächst durch die von Marggraffen Conrado M. Misnico auch in dieser Gegend beschehene Immigration und Einführung vieler Sachßen, Meißner und Thüringer eine neue Mixtur der Einwohner auch in Calau geschahe.
Grupen, Christian Ulrich: Origines Germaniae oder das älteste Teutschland […]. Bd. 2. Lemgo 1766, S. 184. (books.google.de)A. 514 giebt sich hervor West-Saxen, i. e. Westphalen, woraus nach der Immigration der Sachsen Seuf und Wiegar in Brittannien übergangen […].
N. N.: Versuch einer Anleitung zur Kenntniß der politischen, und besonders der kreisämtlichen Geschäfte. Bd. 1. Wien 1789, S. 235. (books.google.de)Was also das Kreisamt in Rücksicht der Immigranten zu thun hat, besteht darin, daß es, wenn ein Immigrant sich mündlich, oder schriftlich um Annahme irgendwo an das Kreisamt wendete, selben an die Landesstelle zur weiteren Beförderung anweise, und in kurzem beirücke, ob es allenfalls meine, daß sich von diesen Immigranten etwas versprechen lasse, oder nicht.
Jung-Stilling, Johann Heinrich: Der graue Mann: eine Volkschrift. Erstes Stück. Nürnberg 1795, S. 13. (books.google.de)Er. Das verstehe ich nicht – Sie sind wohl ein Emigrant? (das Wort Emigrant bedeut einen, der während dem jezzigen Krieg aus Frankreich geflüchtet ist).
Ich. Nein, mein Herr! ich bin kein Emigrant, sondern ein Immigrant. (Das ist einer der zu den Leuten hereinwandert)[.]
Schriften der Schleswig-Holsteinischen patriotischen Gesellschaft. Bd. 3. Heft I und II. Altona 1821, S. 123. (books.google.de)Anzahl der Einheimischen und Fremden, sowohl in der Stadt als auf ihrem Gebiete, nach folgender Tabelle:
[…]
Unter Einheimischen werden alle die verstanden, welche zufolge der Verordnung vom 15. Jan. 1786 das Indigenatrecht haben. Es wäre interessant, wenn man hier auch eine Uebersicht über Immigration und Emigration geben könnte.
Spaun, Fr. v.: Glossen über den Zeitlauf. O. O. [Baiern] 1821, S. 208. (books.google.de)Wir haben wenige Demokratien, aber die vereinigten Staaten von Amerika gelten für eine, in so ferne in diesem Staate gar keine privilegirte Classe existirt. Die Bevölkerung derselben mehret sich durch Immigration ungeheuer; es muß also doch nicht daselbst so übel wohnen seyn.
Centralblatt für Klinische Medicin 13, 19. 11. 1832, Nr. 46, S. 981. (books.google.de)Dass für die blutbildenden Organe ein regulatorischer Mechanismus besteht, welcher das Vorhandensein einer annähernd konstanten Zahl von Blutzellen gewährleistet, geht schon daraus hervor, dass dieselbe auch bei ausgebreiteten entzündlichen Processen, bei denen eine enorme Immigration von Leukocyten stattfindet, nicht wesentlich verändert wird.
Allgemeines deutsches Sach-Wörterbuch aller menschlichen Kenntnisse […], begründet von J. Freiherrn von Liechtenstern, fortgesetzt und beendigt unter Mitwirkung vieler deutscher Gelehrten von Albert Schiffner. Bd. 4. Meissen 1836, S. 427. (books.google.de)Immigriren (lat.) einwandern, einziehen.
Neue Rheinische Zeitung, 25. 11. 1848, Nr. 152, S. 800. (deutschestextarchiv.de)Auf einigen zu New-York angekommenen deutschen Schiffen sollen Cholerafälle vorgekommen sein. Man fürchtete die Krankheit hauptsächlich in den von der Immigration occupirten Stadtvierteln, wo Hunderte in Schmutz und Elend in Einem Hause zusammengepreßt sind.
Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau 1855, S. 397. (deutschestextarchiv.de)Immigrant, Immigration, immigriren, lat.-deutsch, Einwanderer, Einwanderung, einwandern.
Austria. Wochenschrift für Volkswirthschaft und Statistik 11 (1859), Bd. 1, S. 248. (books.google.de)Iowa zog schon vor mehreren Jahren die Aufmerksamkeit der Einwanderer auf sich und erfreute sich einer starken, namentlich inländischen Immigration […].
Die Grenzboten 21/2 (1862), S. 394. (deutschestextarchiv.de)Die Wahlen werden nicht blos von den eingewanderten oder von Immigranten stammenden Liberianern vollzogen.
Ritter von Hauer, Franz: Die Geologie und ihre Anwendung auf die Kenntniss der Bodenbeschaffenheit der Österr.-Ungar. Monarchie. Zweite Aufl. Wien 1878, S. 178. (books.google.de)Ihre Standplätze im Einzelnen stetig wechselnd, occupiren die Landbewohner sofort jeden durch Hebung trocken gelegten Erdtheil, dessen frühere Meeresbewohner entweder zu Grunde gingen oder auswanderten, und immigriren umgekehrt Meeresbewohner in jedes durch Senkung unter den Seespiegel gelangte Gebiet.
Jung, Karl Emil: Deutsche Kolonien: ein Beitrag zur besseren Kentniss des Lebens und Wirkens unserer Landsleute in allen Erdteilen. In: Ders.: Deutsche Kolonien. Leipzig [u. a.] 1884. [DWDS]In den ersten Perioden der deutschen Einwanderung richtete sich der Hauptstrom deutscher Immigranten nach Philadelphia und in dieser Stadt und um dieselbe gruppierte, sich bei weitem der grösste Teil unsrer europamüden Landsleute.
Klebs, Edwin: Die Allgemeine Pathologie oder die Lehre von den Ursachen und dem Wesen der Krankeitsprocesse. Ein Handbuch für Studierende und Ärzte. Bd. 2. Jena 1889, S. 194. (books.google.de)Das letztere wird mit den Zellen im Blutstrom fortgeführt und zuerst in der Leber abgesetzt, indem in dem langsameren Strom des Lebercapillarblutes die pigmenthaltigen Zellen leichter Gelegenheit finden, in das Lebergewebe zu immigriren […].
Funke, Alfred: Deutsche Siedlung über See: ein Abriss ihrer Geschichte und ihr Gedeihen im Rio Grande do Sul. In: Ders.: Deutsche Siedlung über See. Halle (Saale) 1902. [DWDS]Sehr leicht und schnell hätte er ja Polen, Italiener und andere Siedler in genügender Menge für seine Kolonieen, die im Gebiet der zukünftigen Rio Grande – Nordwestbahn liegen, haben und so seinen Grundbesitz nach brasilianischem Muster ohne jedes Bedenken finanziell umwerten können, aber in anerkennenswerter Weise will er gerade diese Gegend, in der übrigens schon viele deutsche Siedler aus den alten Kolonieen ihren neuen Wohnsitz auf billigem und gutem Boden aufgescHlagen haben, dem deutschen Nachwuchs der Kolonisten und der Zuwanderung deutscher Immigranten reservieren.
Basil, Robert: TABU. In: Tribüne (1940), Nr. 7, S. 205. [DWDS]Wenn wir das Leben in der Immigration mit unseren Begriffen vergleichen die wir vor einigen Jahren damit verknüpften, stellen wir mit Entsetzen fest, dass Handlungen und Denkungsarten die sich hier auszuprägen beginnen, als Unmöglichkeit galten.
Bundesregierung: Die Lage der Familien in der Bundesrepublik Deutschland – Dritter Familienbericht – Bericht der Sachverständigenkommission der Bundesregierung. In: Deutscher Bundestag: Drucksache Nr. 08/3121 vom 20. 8. 1979, S. 154. [DWDS] (bundestag.de)In West-Berlin zum Beispiel waren 1976 von 169000 Ausländern 44 % Türken, in Frankfurt von 113000 Ausländern 22 % Jugoslawen, in München von 220000 Ausländern 26 % Jugoslawen, 15 % Türken und 12 % Italiener, in Düsseldorf von 75000 Ausländern 17 % Jugoslawen und 15 % Griechen 7). In vieler Hinsicht haben diese ausländischen Familien besondere Probleme: die weitgehend ökonomisch bedingte Anwerbung und Immigration; die Schwierigkeiten irgendeiner Zukunftsplanung, Trennungsprobleme, die Verunsicherung zwischen zwei Kulturen, die Bildungsmisere. Verschärfung von Familienproblemen durch Anwerbestopp Die betroffenen Kommunen haben für die Ausländerprobleme bisher keine Lösung gefunden.
Deutsche Delegation in der Parlamentarischen Versammlung des Europarates: über die Tagung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates vom 17. bis 25. September 1986 in Straßburg. In: Deutscher Bundestag: Drucksache Nr. 10/6296 vom 3. 11. 1986, S. 31. [DWDS] (bundestag.de)Bereits damals und auch schon in vielen Jahren zuvor haben wir auf die schwierige Lebenssituation der Flüchtlinge hingewiesen, auf den Mißbrauch des Asylrechts zu Lasten der tatsächlich schutzbedürftigen Personen sowie auf die Tatsache, daß kriminelle Organisationen die Notlage der Asylsuchenden skrupellos ausnutzen und daß durch ungerechtfertigte Berufung auf das Asylrecht dieses Recht zur illegalen Immigration benutzt wird.
Berliner Zeitung, 7. 10. 1996. [DWDS]Gegenwärtig, so Lummer weiter, sei dieses Thema aktueller denn je, da das mittlerweile erreichte Ausmaß an Immigration in Deutschland wirtschaftliche nicht mehr zu verkraften sei und den inneren Frieden störe.
N. N.: Rücktritt der Regierung Meksi; Ausnahmezustand; Berisha wiedergewählt; Übergangsregierung Fino; anarchische Verhältnisse; Hilfsaktion der EU; Schiffskatastrophe in der Adria. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 67, 12. 3. 1997, S. 41870 [ff.], 2001 [zuerst 1997]. [DWDS]Griechenland und Italien, sich der Gefahren einer wilden Immigration bewußt, erklärten angesichts der Eskalation, sie seien bereit, Friedenstruppen zu entsenden.
Kohl, Helmut: Erklärung der Bundesregierung zum Europäischen Rat in Cardiff, abgegeben von Bundeskanzler Dr. Helmut Kohl vor dem Deutschen Bundestag. In: Rede von Helmut Kohl, 18. 6. 1998. [DWDS] (bundesregierung.de)Man brauchte kein Prophet zu sein, um zu erkennen, daß die Fragen des Asyls, der Immigration, der Zunahme der Gefährdung durch Drogen und internationale Kriminalität Schicksalsfragen in Europa sein werden.
Der Tagesspiegel, 5. 1. 1999. [DWDS]Es geht mir um Kultur, Migration, um Überleben in der Immigration.
Berliner Zeitung, 6. 11. 2000. [DWDS]Im Hinblick auf mittel- und langfristige Erfordernisse sollte eine jährliche Zuwanderungsquote für dauerhafte Immigration nach Deutschland eingeführt werden.
Berliner Zeitung, 28. 3. 2002. [DWDS]Jungen Immigranten soll das Deutschlernen erleichtert werden.
Nachricht aus Biberach: Metzger droht. In: julia-seeliger.de (Blog), 8. 1. 2007. [DWDS] (julia-seeliger.de)Mit der ungeregelten Immigration von Ausländern senken wir aber noch den IQ unserer eigenen Unterschicht.Denn jetzt sind die Zustände doch so, daß die unterschichtigen Deutschen Kinder durch die nicht sprachmächtigen unterschichtigen Ausländerkids in ihrer Leistungsfähigkeit noch weiter herabgezogen werden.
Cap, Josef: Rede in der 41. Sitzung des Nationalrates zum Ersten Bundesverfassungsrechtsbereinigungsgesetz (1). In: Rede von Josef Cap, 5. 12. 2007. [DWDS] (parlament.gv.at)Wer aber diese Immigration nicht will, muss sich an einer Diskussion über eine Weltwirtschaftsordnung und eine Veränderung der Weltwirtschaft beteiligen, da viele Menschen beispielsweise aus Afrika, um nicht an Hunger zu sterben, in die Wohlstandszonen nach Europa zu wandern beginnen.
Mensch mit Migrationshintergrund. In: Sprechblase (Blog), 12. 5. 2009. [DWDS] (wordpress.com)Ich hiess nun Immigrant, Migrant, Einwanderer. Ich blieb Ausländer.
Berlin: Galeristen entdecken eine „Neue Mitte“. In: Gentrification Blog (Blog), 8. 9. 2009. [DWDS] (wordpress.com)Viel Leerstand, viele Billigläden, viele Immigranten – eine von der Stadtplanung vergessene Ungegend gegenüber vom glitzernden Potsdamer Platz.
„… im Angesicht solcher Weltläufigkeit …“. In: Schneeschmelze | Texte (Blog), 3. 7. 2011. [DWDS] (wordpress.com)Kann eine Debatte über Immigration und Multikulturalismus in Deutschland sinnvoll geführt werden, wenn nicht dazugesagt wird, wie sich die Probleme in anderen westlichen Ländern darstellen?
Filmkritik: „Hannah Arendt“: Eine Hommage an das Denken. In: subtext.at (Blog), 28. 2. 2013. [DWDS] (subtext.at)Hannah Arendt (Barbara Sukowa) verlässt Deutschland 1933 und immigriert in die USA.
Milena Duchková. In: Wikipedia: Die freie Enzyklopädie, 16. 3. 2023. [DWDS] (wikipedia.org)Erster Lebensort in der Immigration war Montreal.