Wortgeschichte
Erste Bezeugungen und die Referenz auf Gewalt
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begegnet das Kompositum Gewaltlosigkeit als Antonym zu Gewalt (1912). Mit der grundlegenden Bedeutung Verzicht, Ablehnung von Gewalt
(1923b, 1942, 1962b, 1971a, 2015b) bezieht sich die Semantik von Gewaltlosigkeit dabei auf Gewalt im Verständnis von (illegitimer) Gewalttätigkeit
(lateinisch violentia). Die zweite wesentliche Bedeutungslinie, die in dem ambigen Begriff der Gewalt enthalten ist – die der legitimen Verfügungsgewalt (lateinisch potestās) –, setzt sich in dem Kompositum Gewaltlosigkeit allerdings nicht in verneinter Form, also im Sinne von Freiheit von Verfügungsgewalt
fort.
Anders verhält es sich bei dem zugrunde liegenden Adjektiv gewaltlos, das spätestens seit dem frühen 19. Jahrhundert bezeugt ist (1810). Es referiert im Unterschied zu der Substantivbildung Gewaltlosigkeit noch auf beide Bedeutungsgehalte von Gewalt (vgl. 1DWB 6, 5195; s. dort auch frühere Belege): So ist gewaltlos – ebenso wie das Adjektiv gewaltfrei (1791, 1865) – zunächst vor allem in der Bedeutung frei von legitimer Verfügungsgewalt
(lateinisch potestās) bezeugt (1849, 1868). Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts scheint sich die Bedeutung von gewaltlos als frei von Gewalttätigkeit
(lateinisch violentia) stärker zu etablieren (1869a, 1902). Auch begegnen im 19. Jahrhundert – sowie vereinzelt auch später noch – Verwendungen von gewaltlos im Sinne von machtlos (1869b, 1988).
Semantische Prägungen durch die sozialistische Bewegung im frühen 20. Jahrhundert
Geprägt wird der Wortgebrauch von Gewaltlosigkeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts in antimilitaristischen und sozialistischen Bewegungen (vgl. Wikipedia unter Gewaltlosigkeit). Gewaltlosigkeit wird dabei als Position verstanden, die den Verzicht auf Gewalt proklamiert – so in verschiedenen Formen des gewaltfreien Widerstandes wie Streik und Demonstrationen (1969b, 1972, 1977). Zum frühen Assoziationsfeld von Gewaltlosigkeit gehören Antimilitarismus, Feminismus, Sozialdemokratie und Friedensbewegung (1913). Dem korrespondierend wird das Adjektiv gewaltlos in dieser Zeit auch im Sinne von pazifistisch
(1923c) und später auch friedlich
(1952, 1968b) verwendet.
Dass Gewaltlosigkeit jedoch nicht mit Passivität, Tatenlosigkeit oder Wehrlosigkeit gleichzusetzen ist, unterstreicht die Wortverbindung gewaltloser Widerstand, die seit den 1920er Jahren belegt ist (1923a). Im Laufe der Wortgeschichte wird Gewaltlosigkeit immer wieder mit WiderstandWGd (1968a), aber auch mit ProtestWGd (1955a), Kampf (1962a) und RevolutionWGd (1955c) assoziiert. Das Adjektiv wiederum wird in diesem Zusammenhang für zahlreiche Wortverbindungen genutzt: gewaltlose Revolution (1956, 1967), gewaltlose Aktion (1964b) gewaltloser Aufstand (1969a), gewaltloser Protest (1970b), gewaltloser Kampf (1964a) sowie gewaltloses Handeln (1969b). Semantisch nahestehend ist auch das Kompositum Gewaltverzicht (1933, 1955b, 1983b).
Gewaltlosigkeit in Unabhängigkeits- und Friedensbewegungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Eine weitere politisch relevante Prägung erhält der Begriff der Gewaltlosigkeit von dem indischen Pazifisten Mohandas Karamchand Gandhi (1869–1948; 1948, 1968a). In der von Gandhi beeinflussten Ideologie wird Gewaltlosigkeit mit Güte (1985), Wahrheit, Liebe (1957) und Mitgefühl (2015a) assoziiert. Die Idee der Gewaltlosigkeit als gewaltloser Freiheitskampf (s. auch ziviler UngehorsamWGd) spielt in Folge auch in Bezug auf die Apartheid in Südafrika (1962a) sowie in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung der 1950er und 60er Jahre unter dem Agieren von Martin Luther King eine Rolle (1963, 1968c). Die Semantik von Gewaltlosigkeit weist in diesem Kontext eine semantische Nähe zu Frieden (1973b), EmanzipationWGd (1971b), Befreiung (1986a) und Humanität (1986b) bzw. Menschenrechten (1993) auf. Daneben werden auch immer wieder die Religion, insbesondere das Christentum, sowie antike Lehren als Referenzpunkt für eine Idee der Gewaltlosigkeit angesprochen (1997).
In der politischen Theorie wird Gewaltlosigkeit im Sinne von Abscheu gegen Gewalt
auch als Reaktion auf die technischen Mittel der Kriegsführung und die Atombombe als Gewaltmittel mit absolutem Vernichtungspotential vertanden (1970a). Hier knüpfen Positionen der Gewaltlosigkeit in den Friedensbewegungen der 1980er Jahre und im linkspolitischen Spektrum an (1981b, 1981c). Abrüstung (1980b) und Entmilitarisierung (1994a) gehören in diesem Kontext zu den bedeutungsähnlichen Wörtern.
Abb. 1: Wortverlaufskurve zu „Gewaltlosigkeit“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Um das Jahr 1989 erreicht die Belegfrequenz von Gewaltlosigkeit ihren Höhepunkt (vgl. Abb. 1). Das korreliert mit dem historischen Ereignis der WendeWGd, die durch gewaltfreie Initiativen, Massendemonstrationen und eine Friedliche RevolutionWGd geprägt war (vgl. Wikipedia unter Wende und friedliche Revolution in der DDR), was unter anderem in der medialen Berichterstattung mit dem Ausdruck Gewaltlosigkeit verbunden wird (1989b, 1989c).
In jüngerer Zeit erfährt Gewaltlosigkeit politische Relevanz in einem UN-Beschluss vom 15. Juni 2007, der vorsieht, jährlich am 2. Oktober einen Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit zu begehen (2015c).
Das bedeutungsverwandte Kompositum Gewaltfreiheit
Abb. 2: Wortverlaufskurve zu „Gewaltlosigkeit“ und „Gewaltfreiheit“
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Das nahezu synonym erscheinende Kompositum Gewaltfreiheit ist in den Belegen erst seit den 1960er Jahren stärker bezeugt und tritt damit später in Erscheinung als Gewaltlosigkeit (vgl. Abb. 2; 1968e, 1983c, 1989a 2008). Die deklarierte Freiheit von Gewalt bezieht sich dabei ebenso wie in der Verwendung von Gewaltlosigkeit auf die Freiheit von Gewalttätigkeit bzw. die Ablehnung von Gewaltanwendung (und bedeutet somit eine Negation von Gewalt im Sinne von lateinisch violentia). Das Assoziationsfeld von Gewaltfreiheit unterscheidet sich nur in Nuancen von dem der Gewaltlosigkeit. Semantische Verknüpfungen bestehen gleichfalls zu Pazifismus, Friedensbewegung, Menschenrechten und Antimilitarismus (1983a, 2001, 2014, 2017). Auch die Wortverbindungen gewaltfreier Widerstand (1968f), gewaltfreier Aufstand (1968d), gewaltfreie Aktion (1968d), gewaltfreier Protest (1981a), gewaltfreier Kampf (1980a) und gewaltfreie Revolution (1998) sowie gewaltfreies Handeln (1973a) begegnen in Analogie zu den Wortverbindungen mit Gewaltlosigkeit.
Ein Unterschied zeigt sich jedoch in semantischen Akzentuierungen in den Bereichen Kommunikation und Erziehung. In diesen Themenfeldern erscheint häufiger der Bezug zu Gewaltfreiheit respektive gewaltfrei als zu Gewaltlosigkeit – so etwa besonders prominent in dem Konzept der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg (Rosenberg 2016). Es wird fast ausschließlich die Wortverbindung gewaltfreie Kommunikation gebraucht, nur vereinzelt gewaltlose Kommunikation (1992). In Hinblick auf Erziehung zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Ächtung von Gewalttätigkeit in der Erziehung ist enger mit Gewaltfreiheit als mit Gewaltlosigkeit assoziiert (1981d, 1990). Belege in Hinblick auf Erziehung und Gewaltlosigkeit sind nur vereinzelt zu finden (1994b, 1997). Die Wortverbindung gewaltfreie Erziehung fand sich von 2001 bis 2023 auch im § 1631 BGB: Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen, seelische Verletzungen und andere entwürdigende Maßnahmen sind unzulässig.
Literatur
1DWB Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Bd. 1–16. Leipzig 1854–1961. Quellenverzeichnis Leipzig 1971. (woerterbuchnetz.de)
Rosenberg 2016 Rosenberg, Marshall B.: Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens. 12., überarb. und erw. Neuauflage. Paderborn 2016.
Wikipedia Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. (wikipedia.org)
Belegauswahl
Glück, Christian Friedrich von: Ausführliche Erläuterung der Pandecten nach Hellfeld ein Commentar für meine Zuhörer. Zweyter Theil. Erlangen 1791, S. 394. (deutschestextarchiv.de)Die Herrſchaft der Eltern, die haͤuslichen Dienſte, die Benutzung des eigenen Vermoͤgens der Kinder hoͤrt gleichfalls auf. Das gewaltfreye Kind kann ſein Muttergut dem Vater abfordern, und ihn zu deſſen Ablieferung mit Recht noͤthigen. Hat der Vater Mobilien und Effecten des Kindes in Verwahrung gehabt, ſo muß das Kind ſolche vollſtaͤndig zuruͤck erhalten.
Goethe, Johann Wolfgang von: Zur Farbenlehre. Bd. 1. Tübingen 1810, S. 221. (deutschestextarchiv.de)Das Licht wird als eines der erſten Mittel, die Farbe den Koͤrpern zu entziehen, angeſehen, und zwar nicht allein das Sonnenlicht, ſondern das bloße gewaltloſe Tageslicht. […]Denn wie beyde Lichter, ſowohl das directe von der Sonne, als auch das abgeleitete Himmelslicht, die Bonnoniſchen Phosphoren entzuͤnden, ſo wirken auch beyde Lichter auf gefaͤrbte Flaͤchen. Es ſey nun, daß das Licht die ihm verwandte Farbe ergreife […], ſie, die ſo viel Flammenartiges hat, gleichſam entzuͤnde, verbrenne, und das an ihr Specificirte wieder in ein Allgemeines aufloͤſe, oder daß eine andre uns unbekannte Operation geſchehe, genug das Licht uͤbt eine große Gewalt gegen farbige Flaͤchen aus und bleicht ſie mehr oder weniger.
Neue Rheinische Zeitung (Beilage), 16. 2. 1849, Nr. 223, S. 1. (deutschestextarchiv.de)Da also das, was das Journal des Debats die souveräne Gewalt nennt, sozusagen gewaltlos wurde, so sei der Prinz abgereist, um diese souveräne Autorität nicht länger kompromittirt zu sehen.
Jhering, Rudolf von: Geist des römischen Rechts auf den verschiedenen Stufen seiner Entwicklung. Dritter Theil. Erste Abtheilung. Leipzig 1865, S. 270. (deutschestextarchiv.de)Da aber eine gewaltfreie Perſon ſich weder ſelber ins Mancipium geben, noch auch durch ihre Tutoren hineingebracht werden konnte, ſo bedurfte es zu dem Ende des Durchganges durch eins der Gewaltverhältniſſe, mit denen das Recht des Verkaufs ins Mancipium verbunden war, die manus oder die väterliche Gewalt.
Bluntschli, Johann Caspar: Das moderne Völkerrecht der civilisirten Staten. Nördlingen 1868, S. 144. (deutschestextarchiv.de)Die freiwillige Gerichtsbarkeit hat weniger den Charakter der Gerichtshoheit an ſich, als der gewaltloſen Rechtshülfe. Sie kann daher auch unbedenklich von dem Empfangſtat zugeſtanden werden
Marx, Karl: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte. 2., überarb. Aufl., Hamburg 1869, S. 59. (deutschestextarchiv.de)Indem ſie [die Ordnungspartei] nun noch die Handhabe der Armee und Nationalgarde verlor, welches Gewaltmittel blieb ihr, um gleichzeitig die uſurpirte Gewalt des Parlaments über das Volk und ſeine konſtitutionelle Gewalt gegen den Präſidenten zu behaupten? Keins. Es blieb ihr nur noch der Appell an gewaltloſe Prinzipien […], die ſie ſelbſt ſtets nur als allgemeine Regeln ausgelegt hatte, die man Dritten vorſchreibt, um ſich ſelbſt deſto freier bewegen zu können.
Marx, Karl: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte. 2., überarb. Aufl., Hamburg 1869, S. 71. (deutschestextarchiv.de)Sie [die Ordnungspartei] hörte auf, ſich die Gewalt über die Ereigniſſe anzumaßen. Sie forderte alſo die Ereigniſſe heraus, ihr Gewalt anzuthun, und damit die Macht, woran ſie im Kampfe mit dem Volke ein Attribut nach dem andern abgetreten hatte, bis ſie ſelbſt ihr gewaltlos gegenüberſtand.
Suttner, Bertha von: Martha’s Kinder. In: Deutsche Literatur von Frauen, Berlin [1902], S. 69818. [DWDS]Noch sind wir auf diesem Wege nicht weit vorgeschritten; aber jedenfalls wird die menschliche Gemeinschaft in dieselbe Richtung weiter sich bewegen, bis zum Eintritt in die gewaltlose Ära, in die ‚kriegslose Zeit‘ – wie dies vom Versöhnungsapostel Egidy – der selber ein tapferer Soldat war – geprägte Wort lautet.
Troeltsch, Ernst: Die Soziallehren der christlichen Kirchen und Gruppen. Tübingen 1912, S. 391. [DWDS]In seiner Klostereinsamkeit verfaßte der aus dem Orient zurückgekehrte Abt Joachim seine Weissagungen, in denen er das dritte Zeitalter verkündete, nicht mehr ein Zeitalter der Furcht und Knechtschaft, der Arbeit und Disziplin, sondern ein Zeitalter des Geistes und der Freiheit, des Friedens und der Gewaltlosigkeit […], der Demütigen und Armen, ohne Klassen und soziale Unterschiede, ohne mein und dein; hier traten die Züge des göttlichen Gesetzes und Naturrechtes im Sinne der absoluten, durch keinen Kompromiß gedämpften stoisch – christlichen Soziallehre hervor.
Langemann, Ludwig: Das Frauenstimmrecht und seine Bekämpfung. Berlin 1913, S. 19. (deutschestextarchiv.de)Es besteht kein Zweifel darüber, daß der Feminismus durchaus wesensverwandt ist mit der Friedensbewegung, dem Antimilitarismus und dadurch mit der Sozialdemokratie.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 359. Berlin 1923, S. 299. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Der Herrr Reichsaußenminister hat mit Recht darauf aufmerksam gemacht, daß der deutsche Widerstand sich ganz auf die passive Resistenz eingestellt hat. […]Das ist, wenn wir die Bilanz der Politik des letzten Vierteljahres auf deutscher Seite ziehen, ein großes Aktivium. Das hat uns wirklich Sympathien in der Welt eingebracht. Auf der einen Seite ein Militarismus, bis an die Zähne bewaffnet, der haust, wie ein Militarismus im okkupierten Gebiete zu Hausen pflegt […], ohne daß uns gegenüber übrigens irgendwie der Kriegszustand erklärt ist. Auf der anderen Seite aber eine Bevölkerung, die sich bisher durch nichts zu Unbesonnenheiten hat hinreißen lassen und die dieser Gewaltpolitik gegenüber die Politik des gewaltlosen Widerstandes aufrechterhalten hat.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 361. Berlin 1924, S. 215. [DWDS] (digitale-sammlungen.de)Wir Sozialdemokraten sind von Anfang an dafür eingetreten, in diesem Falle die Gewaltlosigkeit gegen die Gewalt einzusetzen, nicht zuletzt weil wir glaubten, daß auf diesem Wege am besten die Aufmerksamkeit der Welt auf die Leiden Deutschlands gerichtet werden könnte.
Verhandlungen des Reichstages. I. Wahlperiode 1920. Bd. 361. Berlin 1924, S. 256. (digitale-sammlungen.de)Wir haben gesehen, daß ein waffenloses Volk keine Freunde findet. Wir haben diesen Kampf gekämpft mit der pazifistischen Idee des gewaltlosen Widerstandes und mit den gewerkschaftlichen Methoden, die dahingehen: „Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will.“ Wir haben gesehen, daß wild gewordenen französischen Generalen [sic] gegenüber diese Mittel auf die Dauer versagen […], und wir hören mit Bitterkeit, wenn Mussolini heute sagt: wie kann Deutschland Widerstand leisten! Widerstand darf nur leisten, wer Macht hat!
N. N.: Abrüstungskonferenz 1933. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 3, 3. 3. 1933, S. 723ff. [DWDS]Der Präsident der Konferenz [Genfer Abrüstungskonferenz von 1932–1934], Henderson, erklärte, daß er mit dieser Würdigung der Arbeiten der Konferenz nicht einverstanden sei. Polen brachte zum Ausdruck, daß die neue Formel für den Pakt auf Gewaltverzicht […](713 G und 716 E) keine Erweiterung der bereits bestehenden Sicherheitsgarantien bedeute.
N. N.: Empirepolitik. Indien (Britisch-). In: Archiv der Gegenwart, Bd. 12, 30. 7. 1942, S. 5578. [DWDS]Er habe die Politik der Gewaltlosigkeit als ein großes Hindernis auf dem Wege zur indischen Freiheit bezeichnet.
Die Zeit, 5. 2. 1948, Nr. 6. [DWDS] (zeit.de)[Pandit Nehru, Gandhis Nachfolger:] „Gandhi, unser Seher und Prophet, hat[] uns ein Ideal auf weite Sicht gegeben, auch wenn heute, viele von uns glauben, daß sein System der Gewaltlosigkeit unsere Wirren nicht banne[n] könne. […]"
Die Zeit, 28. 2. 1952, Nr. 9. [DWDS] (zeit.de)So sagten wir schon, als wir in den Weihnachtstagen 1950 mit der „friedlichen Besetzung“ begannen und den britischen Bomben Gandhis Prinzip der gewaltlosen Gewalt entgegensetzten.
Die Zeit, 27. 1. 1955, Nr. 4. [DWDS] (zeit.de)Schon öfter im Laufe der letzten drei Jahrzehnte haben die religiösen Sozialisten in der evangelischen Kirche, außer ihnen aber auch Gruppen von parteifernen Theologen, die aus dem Evangelium die strikte Gewaltlosigkeit ablasen, einen radikalen christlichen Protest gegen jedes Waffentragen angemeldet.
N. N.: Außenpolitik. Parteien. Einheitsbestrebungen. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 25, 6. 5. 1955, S. 5148. [DWDS]Euler (FDP) schlägt Entmllltarisierung Ostdeutschlands und Gewaltverzicht bei Rückgewinnung Ostodergebiete als Preis für Wiederverelnlgung vor.
Die Zeit, 1. 12. 1955, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Die russische Revolution beschrieb er in milden Worten, die an Gandhis Gewaltlosigkeit erinnerten, sie war nach ihm sanft und menschenfreundlich, bis der Westen intervenierte.
N. N.: Schröder verlangt baldige Schlußentscheidung des Bundesverfassungsgerichts über Verfassungswidrigkeit der KPD; Kritik der SPD. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 26, 26. 4. 1956, S. 5741. [DWDS]Herr Pisch sagte am 17. Verhandlungstage in Karlsruhe wörtlich, daß „wir nicht im Rahmen der Bundesrepublik die sozialistische Gesellschaftsordnung als jetzt zu erstrebendes Ziel auf die Tagesordnung gesetzt haben“ und daß die angeblich nur für später beabsichtigte Revolution gewaltlos abgehen könne, wenn die legitimen verfassungsmäßigen Kräfte unseres Staates keinen Widerstand leisten würden.
Die Zeit, 26. 12. 1957, Nr. 52. [DWDS] (zeit.de)Die Hochschule soll sich im wesentlichen damit befassen, die Bekundungen der Wahrheit, der Liebe und der Gewaltlosigkeit in den großen geistigen Bewegungen der Menschheit zu untersuchen.
Die Zeit, 2. 2. 1962, Nr. 5. [DWDS] (zeit.de)Luthuli hatte in seiner Rede in Oslo gesagt, daß der Kampf gegen die Apartheid mit Mitteln der Gewaltlosigkeit fortgesetzt würde, denn solange Unterdrückung und Diskriminierung der Apartheidpolitik existierten, könne es keinen Frieden in Südafrika geben.
N. N.: Ergebnis der Parlamentswählen; Verteilung der Sitze in den Staatenparlamenten; Übersicht über die Parteien. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 32, 3. 3. 1962, S. 9717. [DWDS]Sie alle lehnen den demokratischen Parlamentarismus und Gandhis Prinzip der Gewaltlosigkeit ab, betrachten sich als ideologisch fixierte Eliten und haben den stärksten Rückhalt in Westbengalen.
Die Zeit, 2. 8. 1963, Nr. 31. [DWDS] (zeit.de)Und Dr. Martin Luther King, der Prediger der Gewaltlosigkeit, der an Anhang verloren haben soll, steht unerschütterlich zu seinem christlichen Glauben, der auf dem Gebot der Liebe beruht.
Die Zeit, 23. 10. 1964, Nr. 43. [DWDS] (zeit.de)Dr. Martin Luther King jr. […] erhielt den Friedensnobelpreis für seinen gewaltlosen Kampf um die Gleichberechtigung der Rassen.
Die Zeit, 27. 11. 1964, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Wichtiger als alle praktischen Erfolge der gewaltlosen Aktion von 1963 und 1964 erscheinen King zwei Gesichtspunkte.
Die Zeit, 1. 9. 1967, Nr. 35. [DWDS] (zeit.de)So harmlos, wie er sich mit seinem Ruf „Für gewaltlose Revolution!“ vor den Studenten in Heidelberg, Freiburg oder Mannheim gab, ist er in Wahrheit nicht […]– das ändern auch keine taktischen Dementis.
Die Zeit, 12. 4. 1968, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Ebenso wie Gandhi wehrt er sich gegen das Mißverständnis, als ob Gewaltlosigkeit, passiver Widerstand einem Verzicht auf Kampf gleichbedeutend seien.
Die Zeit, 19. 4. 1968, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Sie leisteten keinen Widerstand; ihr Megaphon-Sprecher forderte sie auf, friedlich zu bleiben und sich gewaltlos zu ergeben.
Die Zeit, 26. 4. 1968, Nr. 17. [DWDS] (zeit.de)Das hatte schließlich sogar den Anwalt der Gewaltlosigkeit, Martin Luther King, veranlaßt, von militanter Gewaltlosigkeit zu sprechen und die Revolution des amerikanischen Farbigen im sozialpolitischen Bereich anzustreben, da die rechtliche Gleichstellung nur zu höheren Erwartungen führte, aus denen dann der Aufruhr der Enttäuschten wuchs.
Die Zeit, 17. 5. 1968, Nr. 20. [DWDS] (zeit.de)Als solche „Kampftaktiken“ unter den Bedingungen des 20. Jahrhunderts unterscheidet Ebert zwei: den „agitatorischen Terror mit dem Ziel des revolutionären Guerillakrieges“ und „die gewaltfreie Aktion mit dem Ziel des gewaltfreien Aufstandes“.
Die Zeit, 17. 5. 1968, Nr. 20. [DWDS] (zeit.de)Die Ablehnung von Gewaltanwendung oder von „gewaltsamen Aktionen“ basiert in den Theorien der Gewaltfreiheit nicht nur auf der Annahme, daß „gewaltsame Aktionen“ nach dem Erfolg wiederum Gewaltherrschaften begründen würden […], sondern viel allgemeiner gilt nach Ebert: In jedem Teile der Kampagne muß ein Stück zukünftiger Ordnung bereits vorweggenommen sein, worin auch und nicht zuletzt die eigentliche Stärke der Anhängerschaft liegt.
Die Zeit, 13. 9. 1968, Nr. 37. [DWDS] (zeit.de)Gandhis allgemeiner Rat, den nationalsozialistischen Machthabern gewaltfreien Widerstand zu leisten, war damals freilich wertlos, da er ihn nur individual-ethisch und nicht aus der gesellschaftlichen Lage der Tschechoslowakei begründete.
Die Zeit, 3. 10. 1969, Nr. 40. [DWDS] (zeit.de)Ähnlich ist es bei den russischen Soldaten, die sich bei dem gewaltlosen Aufstand im Juni 1953 weigerten, auf unbewaffnete Deutsche zu schießen und die darum hingerichtet wurden.
Die Zeit, 3. 10. 1969, Nr. 40. [DWDS] (zeit.de)Gewaltloses Handeln ist eine Gruppenangelegenheit, denn während sehr wenige einzelne Menschen den sittlichen Mut hätten, angesichts des drohenden Todes auf ihrem Gewaltverzicht zu beharren, können Angehörige fester Gruppen manchmal diese Haltung erreichen.
Arendt, Hannah: Macht und Gewalt (1970). Aus dem Englischen von Gisela Uellenberg. München 2019, S. 18.Die erste Reaktion war Abscheu gegen Gewalt in all ihren Formen, ein fast selbstverständliches Eintreten für eine Politik der Gewaltlosigkeit.
Die Zeit, 22. 5. 1970, Nr. 21. [DWDS] (zeit.de)Der mangelnden Bereitschaft der Richter, gewaltlose Proteste gegen „gesetzliches Unrecht“ (Radbruch) zu legitimieren, entspricht freilich ein Übereifer unter ihren progressiven Kritikern, wenn diese auch brutale Gewalt als Mittel des Protests „verstehen“ oder gar rechtfertigen wollen.
Papcke, Sven: Gewaltlos, aber revolutionär? In: Hans-Jürgen Haug/Hubert Maessen (Hrsg.): Kriegsdienstverweigerer – Gegen die Militarisierung der Gesellschaft. Frankfurt a. M. 1971, S. 117. [DWDS]Prinzipielle Gewaltlosigkeit, deren Humanitätsbegriff im Sinne bürgerlicher Sicherheitsgarantien gemeint ist, bleibt paradox.
Papcke, Sven: Gewaltlos, aber revolutionär? In: Hans-Jürgen Haug/Hubert Maessen (Hrsg.): Kriegsdienstverweigerer – Gegen die Militarisierung der Gesellschaft. Frankfurt a. M. 1971, S. 130. [DWDS]Da Ebert im Prinzip aber Emanzipation und Gewaltlosigkeit verknüpft, wird in seiner Deutung die Geschichte der nachrevolutionären Revolution eine Chronik des permanenten Scheiterns, ein ‚ewiger Thermidor‘ (C. Brinton).
Die Zeit, 14. 4. 1972, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Ihre politischen Rechte, die immer mehr eingeengt wurden, versuchten sie zunächst durch legale Methoden zu verteidigen: durch gewaltlose Demonstrationen, örtliche Streiks usw.
Die Zeit, 5. 10. 1973, Nr. 41. [DWDS] (zeit.de)Wenn sie dann in ihrem Alltag sehen, daß man mit Brutalität schneller zum Ziel kommt als mit gewaltfreiem Handeln, so werden sie dieses als die einfachere und richtige Methode ansehen […]; zumal die Gangsterhelden bewundert und verherrlicht werden.
Die Zeit, 9. 11. 1973, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Erziehung zum Frieden beginnt erst dort, wo wir lernen, Konflikte, die nicht aus der Luft gegriffen sind, sondern eine höchst reale Basis haben, in gewaltlosen und zivilisierten Formen zu bewältigen oder doch auszuhalten.
Die Zeit, 10. 6. 1977, Nr. 24. [DWDS] (zeit.de)Es gab zwar Veranstaltungen, die […]– zumeist von einer kleinen, radikalen Gruppe – massiv gestört wurden, und dies ist in keinerlei Weise zu beschönigen oder zu entschuldigen; doch kann daraus nicht generell geschlossen werden, daß von dem seitens des Hamburger Asta versprochenen gewaltlosen „Streik“ am Ende nichts übriggeblieben sei; ganz abgesehen davon, daß die Störungen sich offensichtlich auf einige wenige Fachbereiche konzentrierten: Es gab auch eine erhebliche Anzahl von Lehrveranstaltungen, die ungestört stattfanden […].
Die Zeit, 13. 6. 1980, Nr. 25. [DWDS] (zeit.de)In Halle 20 des Messegeländes, wo das sogenannte Jugendzentrum des Katholikentages untergebracht war, waren zu diesem Zeitpunkt bereits die ersten Unterschriften unter einen Offenen Brief […]an Bundesinnenminister Gerhart Baum und dessen niedersächsischen Kollegen Egbert Möcklinghoff gesammelt worden, mit dem „Teilnehmer des 86. Deutschen Katholikentages in Berlin“ den „gewaltfreien Kampf der Besetzer von Bohrstelle 1004 in Gorleben“ unterstützen.
Die Zeit, 5. 9. 1980, Nr. 37. [DWDS] (zeit.de)Zwischendurch wird sie [die Musikerin Joan Baez] politisch, erzählt über ihr Engagement für „Humanitas“, erzählt von Kambodscha, von Gewaltlosigkeit und Abrüstung.
Die Zeit, 6. 2. 1981, Nr. 7. [DWDS] (zeit.de)Wenn Bürgerinitiativen oder politische Minderheiten ohne konkretes Widerstandskonzept gegen Gesetze verstoßen, sollte die Polizei versuchen, sie zu gewaltfreiem Protest zu zwingen.
Die Zeit, 29. 5. 1981, Nr. 23. [DWDS] (zeit.de)Auch hier stoßen wir auf Vorschläge, wie sie in der gesamten Friedensbewegung erörtert werden: Gewaltlosigkeit und Konsumverzicht einzelner als Beitrag zum Frieden; einseitige Abrüstungsvorleistungen; Erziehung zum Frieden; alternative Sicherheitssysteme für eine Übergangszeit.
Die Zeit, 18. 9. 1981, Nr. 39. [DWDS] (zeit.de)Je stärker die gewaltlose Friedensbewegung hüben wird, desto größer ist die Ermutigung für die Pazifisten drüben.
Die Zeit, 9. 10. 1981, Nr. 42. [DWDS] (zeit.de)„Wie schaffen wir es, de[n] neuen Menschen für die Gewaltfreiheit zu erziehen?„ fragt sich Pastor Schaufele von der Aktion „Ohne Waffen leben“.
Die Zeit, 17. 6. 1983, Nr. 25. [DWDS] (zeit.de)Der Friedensbewegung empfahl er, die „Phantasie der Gewaltfreiheit zu trainieren“.
Die Zeit, 7. 10. 1983, Nr. 41. [DWDS] (zeit.de)Dabei kehren [in Franz Alts Buch Politik der Bergpredigt] bestimmte Vokabeln immer wieder: „Gewaltverzicht“, „Frieden schaffen“, „Sanftmut“, „Menschenfreundlichkeit“; nicht „männliche Wertordnungen wie Gewalt, Gehorsam, Leistung, Befehl und Denken“, sondern „weibliche Wertordnungen wie Gewaltlosigkeit, Vertrauen, Liebe, Verzeihen und Gefühl“; „Feindesliebe“; „Die Erkenntnis des göttlichen Kerns unserer Seele“; lieber Gewissen als Wissen.
Die Zeit, 28. 10. 1983, Nr. 44. [DWDS] (zeit.de)Wir veranstalteten Workshops über Gewaltfreiheit und fragten uns immer wieder: „Kannst du Schläge einstecken, ohne zurückzuschlagen?“
Die Zeit, 17. 5. 1985, Nr. 21. [DWDS] (zeit.de)Anstatt Roheit und Zynismus zu rechtfertigen, will die neue Ideologie die Welt durch Güte und Gewaltlosigkeit erneuern.
Die Zeit, 14. 2. 1986, Nr. 8. [DWDS] (zeit.de)Allen – „ob Christen oder nicht“ – riet er, sorgsam auf die Weisen des Landes zu hören, die Geduld, Gewaltlosigkeit und Befreiung durch den „Triumph der Wahrheit“ verkünden.
Die Zeit, 5. 12. 1986, Nr. 50. [DWDS] (zeit.de)Ein Bekenntnis zu Abrüstung, Gewaltlosigkeit und Humanität, das Gorbatschow als einzigartiges historisches Dokument bezeichnete und dem Rajiv Gandhi prophezeite, es werde als Grundlage für eine atomwaffenfreie Welt große Bedeutung für die Menschheit erlangen.
Die Zeit, 25. 3. 1988, Nr. 13. [DWDS] (zeit.de)Denn „gewaltlos“ hieß für [Martin Luther] King nicht machtlos, und friedlich hieß nicht unterwürfig.
Die Zeit, 14. 4. 1989, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Gewaltfreiheit als unverzichtbare Säule Grüner Politik, und damit der Pazifismus und die Ablehnung von Militärblöcken, kann und darf nicht zur Disposition gestellt werden.
N. N.: Massenausreise, Großdemonstrationen, 40. Gründungstag der DDR. In: Archiv der Gegenwart, Bd. 59, 7. 10. 1989, S. 33857. [DWDS]Die Massendemonstration hatte sich im Anschluß an Friedensandachten in mehreren Kirchen der Stadt formiert, bei denen zu Gewaltlosigkeit auf gerufen worden war.
Die Zeit, 24. 11. 1989, Nr. 48. [DWDS] (zeit.de)Die läppische Zumutung, als die dieser Versuch von 16,5 Millionen Mitteleuropäern empfunden wurde, hat mehr friedliche, auf Gewaltlosigkeit eingeschworene Menschen auf die Straßen von Leipzig, Dresden oder Ost-Berlin getrieben, als sich je zuvor in Deutschland gegen eine Obrigkeit aufgelehnt hatten.
N. N.: Entwürdigende Erziehungsmaßnahmen. In: Aktuelles Lexikon 1974–2000. München 2000 [1990], S. 66. [DWDS]Müttern und Vätern sollen, dies ist der zweite Vorschlag der Kommission, Beratungen und Kurse zur Einübung gewaltfreier Erziehung angeboten werden, „eventuall unterstützt durch verschiedene materielle Anreize“.
Die Zeit, 25. 9. 1992, Nr. 40. [DWDS] (zeit.de)Er enthält im Kern den Glauben, daß unstrittige Werte wie soziale Gerechtigkeit, politische Gleichheit, gewaltlose Kommunikation, Toleranz, individuelle Entfaltung in einem vernünftigen Zusammenhang miteinander stehen und steigerungsfähig sind.
Die Zeit, 9. 4. 1993, Nr. 15. [DWDS] (zeit.de)Doch Bundesaußenminister Klaus Kinkel entnimmt der schrecklichen Nazi-Vergangenheit den Auftrag einer besonderen Verantwortung, „an der Wiederherstellung von Frieden, Gewaltlosigkeit und Menschenrechten mitzuwirken“.
Berliner Zeitung, 5. 1. 1994. [DWDS]Entmilitarisierung bedeute nicht mehr, als eine Verringerung der Truppen nach Einstellung der Gewalt.
Berliner Zeitung, 30. 7. 1994. [DWDS]Herzog teilte brieflich mit, „daß er die Forderung nach einer gewaltlosen Erziehung teilt“, und so weiter.
Berliner Zeitung, 11. 4. 1997. [DWDS]Sie legt Wert auf eine christliche, soziale Erziehung zur Gewaltlosigkeit.
Berliner Zeitung, 18. 5. 1998. [DWDS]Auch die Wende von 1989 wird in diese große Geschichte gestellt, die gewaltfreie Revolution (die Volkskammer wurde 1990 am 18. März gewählt, dem Tag des Berliner Aufstands von 1848).
Berliner Zeitung, 26. 11. 2001. [DWDS]„Wir werden unsere Grundsätze von Gewaltfreiheit und Pazifismus nicht aufgeben.“
Die Zeit, 15. 5. 2008, Nr. 21. [DWDS] (zeit.de)Der positive Frieden zeichnet sich hingegen durch die Abwesenheit sowohl physischer als auch struktureller Gewalt, mithin durch Gewaltfreiheit und Gerechtigkeit aus.
Die Zeit, 18. 4. 2014 (online). [DWDS] (zeit.de)In einer gemeinsamen Erklärung riefen die Netzwerke der Friedensbewegung zu Gewaltfreiheit auf und mahnten sowohl Russland als auch die NATO zur Zurückhaltung.
Die Zeit, 25. 6. 2015 (online). [DWDS] (zeit.de)Das geistliche Oberhaupt der Tibeter werde eine Botschaft des „Mitgefühls“, der „Gewaltlosigkeit“ und „Einheit der Menschheit“ verkünden, teilte sein Büro am Donnerstag mit.
Die Zeit, 2. 10. 2015 (online). [DWDS] (zeit.de)Mit dem Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit erinnern die Vereinten Nationen an den am 2. Oktober 1869 geborenen Führer der indischen Freiheitsbewegung Mahatma Gandhi.
Die Zeit, 2. 10. 2015 (online). [DWDS] (zeit.de)Mit dem Internationalen Tag der Gewaltlosigkeit erinnern die Vereinten Nationen an den am 2. Oktober 1869 geborenen Führer der indischen Freiheitsbewegung Mahatma Gandhi.
Die Zeit, 25. 10. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)Demnach sagte Steudtner, seine Arbeit als Menschenrechtstrainer sei in den vergangenen 20 Jahren stets auf Menschenrechte, Gewaltfreiheit und Friedensbildung ausgerichtet gewesen.