Wortgeschichte
Herkunft
Das Substantiv Emanzipation1)
ist seit dem Anfang des 16. Jahrhunderts im Deutschen bezeugt (1511). Entlehnt wird das Abstraktum aus dem im Französischen seit dem beginnenden 14. Jahrhundert belegten émancipation (vgl. DEAF électronique), das auf lateinisch ēmancipātio (vgl. ThLL 5,2, 441) zurückgeht (vgl. 25Kluge, 243). Das lateinische Wort bezeichnet in der Rechtsprechung der römischen Antike die Entlassung eines abhängigen und rechtlosen Hausmitglieds aus der patria potestāslat., der väterlichen Verfügungsgewalt in die zivilrechtliche Selbstständigkeit (vgl. 2Pauly). Das zugehörige Verb ēmanicipārelat. aus der väterlichen Gewalt entlassen
bildet die Grundlage für französisch émanciper, aus dem wiederum das seit der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts im Deutschen bezeugte Verb emanzipieren entlehnt wird (vor 1531 niederdeutsch; 1536). Auf französisch émanciper bzw. lateinisch ēmanicipāre zurückgehende Bildungen finden sich in vielen europäischen Sprachen (vgl. englisch emancipation, finnisch emansipaatio, niederländisch emancipatie, spanisch emancipación etc.). Daher ist hier von einem Europäismus auszugehen.
Rechtlicher Gebrauch
In den älteren deutschsprachigen Belegen bezeichnet Emanzipation, zurückgehend auf die lateinische Bedeutung, einen Rechtsakt, durch den eine unmündige Person aus der Vormundschaft, der sogenannten Gewalt
, in der Regel der Eltern bzw. eines Elternteils, entlassen wird (1511, 1597).
Der als Emanzipation bezeichnete Rechtsvorgang, durch den die aus der Vormundschaft entlassene Person den gleichen rechtlichen Status wie eine mündige Person erhält, ist kein selbstbestimmter Vorgang: Rechtliche Emanzipation wird gewährt und nicht selbst erwirkt, was durch den transitiven Gebrauch des Verbs jmdn. emanzipieren jmdn. in die zivilrechtliche Selbstständigkeit entlassen
angezeigt wird (1536, 1611, 1767). Auch wenn Emanzipation als Rechtsakt nicht durchgängig Bestandteil des deutschen Familienrechts war, bleibt die rechtliche Bedeutung Entlassung in die zivilrechtliche Selbstständigkeit
unter dem Einfluss des auch in Teilen Deutschlands im Jahr 1804 in Kraft getretenen französischen Gesetzbuchs Code Civil bis ins späte 19. Jahrhundert erhalten (1808, 1826, 1869, 1883). Mit der Veröffentlichung des Bürgerlichen Gesetzbuchs) im Jahr 1900 wird Emanzipation rechtlich nicht mehr verwendet, und es ist seitdem als Rechtsausdruck nur noch historisierend gebräuchlich (1896, 1901).
Von der Gewährung von Freiheit zur Selbstbefreiung
Die transitive Verwendung von emanzipieren dominiert bis Ende des 18. Jahrhunderts. Sie erfährt eine Erweiterung des Bezugsbereichs: Man wird nicht mehr nur von den Eltern/dem Vater/der väterlichen Gewalt emanzipiert, sondern zum Beispiel auch von seinem Vaterland (1766) oder von der Natur (1778). Das Verb wird hier in der Bedeutung jmdn. von fremdem Einfluss unabhängig machen
gebraucht.
Daneben entwickelt sich ein neuer reflexiver Gebrauch: sich emanzipieren ist in der Bedeutung sich aus einem Zustand der Abhängigkeit und Unterdrückung befreien
in deutschsprachigen Texten erstmals Ende des 17. Jahrhunderts bezeugt, allerdings zunächst nur vereinzelt (1686, 1699). Mit der Verbreitung der Ideen und Postulate der europäischen Aufklärung weitet sich die nun eine Selbstermächtigung anzeigende Verwendung zunehmend vom Bereich des Rechts auf die Sphäre der Politik und Gesellschaft aus. Auch die im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts bezeugte Verwendung des Substantivs Emanzipation in der Lesart Befreiung aus einem Zustand der Abhängigkeit und Unterdrückung
bringt die aufklärerische Sichtweise auf die Gesellschaft zum Ausdruck, in der alle Menschen gleichberechtigt sind und sich selbst befreien können (1768, 1787a, 1795). Der Wortgebrauch ist teilweise von einer kritischen Haltung gegenüber den aufklärerischen Forderungen nach Freiheit und Unabhängigkeit des Menschen geprägt. Die Bildungen erscheinen hier mit negativer Konnotation im Sinne einer ungebührlichen Anmaßung (1787b).
Emanzipation im 19. Jahrhundert
Im Zuge der allgemeinen politischen und sozialen Umwälzungen im 19. Jahrhundert wird Emanzipation zu dem praktisch wichtigsten aller Begriffe, namentlich aber zu dem Mittelpunkte aller Staatsfragen der Gegenwart oder unserer Zeit – so beschreibt der Verfasser des Grundsatzartikels in der Allgemeinen Encyclopädie der Wissenschaften und Künste im Jahr (1840a) die Relevanz des Worts. Nicht erst aus heutiger Sicht also wird das 19. Jahrhundert als das Jahrhundert der Emanzipation
(Osterhammel 2011, 1297) wahrgenommen. Heinrich Heine begreift die Emanzipazion der ganzen Welt bereits im Jahr 1830a als die große Aufgabe seiner Zeit.
In Zusammenhängen, in denen es um die Befreiung des Menschen aus den verschiedenen Formen von Abhängigkeit, Ausbeutung, Benachteiligung und Unterdrückung sowie um deren Abschaffung und Überwindung geht, werden Emanzipation und emanzipieren in ihrem neuzeitlichen Verständnis zu überaus gebräuchlichen Wörtern. Die Bezeugungsfrequenz steigt dementsprechend um 1830/40 signifikant an (vgl. Abb. 1).
Der reflexive Gebrauch des Verbs, der eine Selbstbefreiung impliziert, nimmt im Laufe des 19. Jahrhunderts zu, allerdings ist auch die transitive Verwendung jmdn. aus einem Zustand der Abhängigkeit befreien
weiter konstant belegt. Diese lässt den Befreiungsprozess (wie im ursprünglichen Verständnis) als eine von außen gesteuerte und gewährte Entlassung und nicht als selbst erstrittene Leistung erscheinen (1809, 1833b, 1872b; vgl. Koselleck 2006, 329). Darüber hinaus ist zu beobachten, dass die Wörter in politischen Debatten und öffentlichen Diskussionen von Kritikern der jeweiligen sozialen und politischen Befreiungsprozesse häufig schlagwortartig und polemisch verwendet werden.
Abb. 1: Abb. 1: Wortverlaufskurve: „Emanzipation“ und „emanzipieren“ seit dem 18. Jahrhundert
DWDS (dwds.de) | Bildzitat (§ 51 UrhG)
Mit Bezug auf Gleichstellung in konfessioneller Hinsicht ist Emanzipation seit Beginn des 19. Jahrhunderts nachweisbar (1803). Dabei handelt es sich zunächst um Forderungen nach bürgerlicher Gleichstellung von politisch und sozial benachteiligten katholischen Iren. Insbesondere die Verbindung katholische Emanzipation ist entsprechend dem englischen Schlagwort catholic emancipation (vgl. 3OED unter emancipation, n. 2) belegt (1817, 1830b). Im Jahr 1816 verwendet erstmals Ludwig Börne die Wortbildung Emanzipierung, im Jahr 1819 folgt das Substantiv Emanzipation in einer programmatischen Petition mit Bezug auf die konfessionelle und rechtliche Gleichstellung von Juden. Seit 1830 nimmt der Gebrauch von Emanzipation der Juden und des Kompositums Judenemanzipation zu, außerdem die attributive Verwendung des Partizips emanzipierte Juden (1831a, 1844b, 1845b).
Etwa zur gleichen Zeit ist Emanzipation in Zusammenhängen gebräuchlich, in denen es um die Abschaffung der Sklaverei geht. Die Belege beziehen sich auf außerdeutsche Verhältnisse, zuerst auf die Befreiungsprozesse in den britischen und französischen Kolonien, in der zweiten Jahrhunderthälfte dann zunehmend auf Nordamerika. Das Substantiv steht in der Verbindung Emanzipation der Sklaven und als Grundwort im Kompositum Sklavenemanzipation, das Verb häufig attributiv in der Verbindung emanzipierte Sklaven (1831b, 1840b, 1855).
Um 1840 entwickelt sich Emanzipation im Zusammenhang mit den bedeutenden sozialen und politischen Veränderungen der Zeit zu einem zentralen Ausdruck der Arbeiterbewegung im Sinne von Befreiung aus ökonomischer Unterdrückung und Ausbeutung
. In Verbindungen wie Emanzipation der Arbeiter, Emanzipation der Arbeiterklasse, Emanzipation des Proletariats steht das Wort sowohl in programmatischen Schriften des Sozialismus als auch in politischen Debatten für die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit und den Kampf für die Rechte der Arbeiter. Bereits 1838 heißt es: Der Act, durch den der Knecht zum Freien wird, ist die Emancipation (1844a, 1849a, 1847a, 1867, 1877). Die schlagwortartig verwendete Verbindung Emanzipation der Arbeit (vom Kapital o. ä.; 1849b) zeigt beispielhaft, wie Emanzipation nicht nur auf persönliche, sondern auch auf sachliche Abhängigkeitsverhältnisse übertragen wird.
In der Lesart Lösung von fremdem Einfluss
wird es auch auf die Befreiung von Ländern, Kolonien, Institutionen u. ä. von der Fremdherrschaft anderer Staaten, Handelsmonopolen, der Kirche u. ä. bezogen (1848b, 1875, 1913, 1993). Ebenso wird das Verb seit dem 19. Jahrhundert in der entsprechenden Lesart sich von fremdem Einfluss unabhängig machen
verwendet (1830c, 1840c, 1842).
Mit Blick auf den heutigen Gebrauch lässt sich sagen, dass diese Lesart, die sich auf die Loslösung von bestimmten vorgegebenen Zusammenhängen bezieht (z. B. von traditionellen Lebensformen, überkommenen Denkrichtungen, Erwartungen, Strukturen), zugenommen hat (2015, 2017a, 2017b). Dagegen ist der im 19. Jahrhundert vorherrschende Gebrauch, der auf gewaltsam von außen aufgezwungene Abhängigkeits- und Ausbeutungsverhältnisse verweist, heute in gesellschaftspolitischen Zusammenhängen seltener bzw. er wird meist historisierend verwendet (mit Ausnahme des konstanten Themas der Emanzipation der Frau).
Das Streben nach Geschlechtergleichheit: Emanzipation der Frau
Eine frühe Verwendung von Emanzipation mit Bezug auf die Gleichberechtigung der Geschlechter findet sich bereits im Jahr 1792 in Theodor Hippels programmatischer Streitschrift Über die bürgerliche Verbesserung der Weiber. Danach ist in Veröffentlichungen über die Rolle der Frau in der Gesellschaft zunächst kaum von emanzipieren oder Emanzipation die Rede. Erst etwa 40 Jahre später, in der Zeit des Vormärz, nimmt der Gebrauch in der neuen Lesart auf Selbstständigkeit und Gleichberechtigung gerichtete Befreiung von Frauen aus patriarchalischen Strukturen
bzw. sich von patriarchalischen Strukturen befreien, Gleichberechtigung erlangen
zu. Der Wortgebrauch ist zunächst von der Beurteilung männlicher Autoren geprägt und bei Kritikern und Gegnern frauenpolitischer Fragen häufig negativ besetzt (1833a, 1847c, 1849c). In den 1840er Jahren – und besonders seit den Revolutionsjahren 1848/49 – nimmt die Frauenbewegung in Deutschland ihren Anfang; damit rückt der Blick von Autorinnen stärker in den Fokus. Vertreterinnen der Frauenbewegung und Schriftstellerinnen wie Louise Aston, Ida Hahn-Hahn, Fanny Lewald, Louise Otto-Peters artikulieren ihre Interessen und Forderungen publizistisch und literarisch. In den kontrovers geführten Debatten um die Rechte der Frauen kommt es zu einer vielfachen Verwendung von Emanzipation, emanzipieren, emanzipiert (1843a, 1846, 1848a) und zugehöriger Ableitungen wie Emanzipierte, Emanzipierung sowie Komposita wie zum Beispiel Emanzipationsideen, Emanzipationssucht, Frauenemanzipation (1844c, 1866, 1872a). Der Gebrauch ist jedoch nicht unbelastet: So beklagt sich Louise Otto-Peters, die Gründerin der 1849 ins Leben gerufenen Frauen-Zeitung, über einen Missbrauch der Wörter Emanzipation und Frauenemanzipation (1849f). Im Kontext des französischen Saint-Simonismus wird unter dem Schlagwort Emanzipation des Fleisches (1845a, 1843b, 1870a; vgl. Conversations-Lexikon der Gegenwart 1, 1152–1157) moralische Freizügigkeit propagiert. In Abgrenzung zu diesem – aus Sicht vieler Vertreterinnen der damaligen Frauenbewegung falsch verstandenen – Emanzipationsbegriff betont Otto-Peters ausdrücklich, dass sie keine Emanzipierte sei (1849d, 1849e). Die Substantivierung wird als negative Fremdzuschreibung aufgefasst.
Auch das partizipiale Adjektiv emanzipiert, das in der Verbindung emanzipierte Frau häufig attributiv verwendet wird und heute ohne negative Wertung die Bedeutung selbstständig, unabhängig, Gleichberechtigung anstrebend, besitzend
hat, wird häufig geringschätzig in der Lesart unweiblich
und entfraulicht
verwendet (1847b, 1848c, 1870b, vgl. Duden Etymologie, 135).
Emanzipation und emanzipieren sind seitdem zentrale Wörter für den Prozess der Befreiung von Frauen aus patriarchalischen Strukturen. Mit einer zweiten Welle der Frauenbewegung in den 1970er Jahren kommt es im 20. Jahrhundert zu einem erneuten Anstieg des Gebrauchs der Wörter.
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Emanze
Das Substantiv Emanze ist eine negativ konnotierte Kurzform von Emanzipation oder Emanzipierte, die in den 1970er Jahren im Kontext der Frauenbewegung neu gebildet wird (1972a, 1974, 1978a). Als Emanzen werden umgangssprachlich Frauen bezeichnet, deren Einsatz für Gleichberechtigung und Frauenrechte als übertrieben empfunden wird (1986). Sie gelten als kämpferisch (militante Emanzen 1977) und unweiblich, oft auch als unattraktiv: Ich bin eben von rechts bis links die Emanze, die gefälligst geifernd, rigide, häßlich und hysterisch zu sein hat sagt zum Beispiel 1975a Alice Schwarzer in einem Interview über die stereotypen Eigenschaften, die mit dem Wort Emanze verknüpft werden (vgl. auch 1978b). Das Klischee, dass Frauen nicht gleichzeitig emanzipiert und weiblich sein können, wird bereits im 19. Jahrhundert durch Verwendung des Stigmaworts BlaustrumpfWGd für intellektuelle Frauen zum Ausdruck gebracht.
Das Wort Emanze wird von Frauen selbst aufgrund seiner negativen Assoziationen häufig mit Abwehr verwendet: Sie wollen keine Emanze sein (1979, 2010, 2014). Im Laufe der Zeit wird Emanze von einigen Frauen jedoch auch in einem positiven Verständnis aufgegriffen und in affirmativer Aneignung als Selbstbezeichnung im Sinne von Frau, die sich bewusst emanzipiert zeigt; Feministin
gebraucht (1996, 2005, 2006).
Der Gebrauch von Emanze nimmt nach einem Bezeugungshöhepunkt in der Mitte der 1980er Jahre kontinuierlich ab.
Emanzipation wird zu einem Fahnenwort in der frauenpolitischen Diskussion (1972b, 1975b, 1980, 1981). Es ist seitdem im öffentlichen Bewusstsein mit der Frage nach dem Verhältnis der Geschlechter und der Gleichberechtigung der Frauen verbunden (2018, 2022).2) Hier hat somit eine Bedeutungsverengung stattgefunden.
Anmerkungen
1) Die Wort- und Begriffsgeschichte von Emanzipation kann als gut erforscht gelten. Besonders hervorzuheben ist die begriffsgeschichtliche Analyse von Karl Martin Grass und Reinhart Koselleck (Grass/Koselleck 1975) in den GG, in der Emanzipation auch über deutschsprachige Entwicklungen hinaus eingehend untersucht und beschrieben wird, vgl. ergänzend dazu Herrmann 1974, Koselleck 2006. Erweitert wird die Behandlung des Begriffs in den GG durch eine umfangreiche Studie zur Begriffsgeschichte der Frauenemanzipation von Gisela Bock (Bock-2014). Auch lexikographisch und enzyklopädisch kann das Wort als gut erfasst gelten: Bereits im 19. Jahrhundert erscheinen umfangreiche Artikel zu Emanzipation in den Enzyklopädien Ersch-Gruber 34, 2–12 und 4Conversations-Lexikon 3, 396–398, Conversations-Lexikon der Gegenwart 1, 1152–1157 und 2, 167–191. Emanzipation ist außerdem gebucht in: 2DFWB, 2DWB, EdN, Harras 1989, 608–616, HWPh 2, 448–449, Protestdiskurs 1967/68, 8Staatslexikon-online, Stötzel/Wengeler 1995, 451–516, Stötzel 2002, 149–154, ThRE 9, 534–552.
2) Vgl. Stötzel/Wengeler 1995, 470, Harras 1989, 613.
Literatur
Bock-2014 Bock, Gisela: Begriffsgeschichten: „Frauenemanzipation“ im Kontext der Emanzipationsbewegungen des 19. Jahrhunderts. In: Dies.: Geschlechtergeschichten der Neuzeit. Ideen, Politik, Praxis. Göttingen 2014, S. 100–152.
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4Conversations-Lexikon Conversations-Lexicon oder encyclopädisches Handwörterbuch für gebildete Stände. Bd. 1 1–10. 4. Aufl. Leipzig/Altenburg 1817–1819.
Conversations-Lexikon der Gegenwart Conversations-Lexikon der Gegenwart. Hrsg. von Friedrich Arnold Brockhaus, Carl August Espe. In vier Bänden. Leipzig 1838–1841.
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Duden Etymologie Duden Etymologie. Herkunftswörterbuch der deutschen Sprache. Bearb. von Günther Drosdowski, Paul Grebe u. a. Mannheim 1963.
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ThRE Theologische Realenzyklopädie. Bd. 1–36 und zwei Register-Bände. Hrsg. Gerhard Müller u. a. Berlin/New York 1977–2007.
Weitere wortgeschichtliche Literatur zu Emanzipation, emanzipieren, Emanze, emanzipiert.