Wortgeschichte
Bündnis gleichgestellter Parteien
Das aus französisch association übernommene Assoziation begegnet in deutschen Texten zuerst im 17. Jahrhundert. Von der Semantik des zugrundeliegenden Verbs beeinflusst liegt der Bedeutungsschwerpunkt auf dem Verbundensein, Zusammenschluss
(s. auch 25Kluge, 65). Bereits an den frühen Belegen ist abzulesen, dass es sich bei einer Assoziation um einen rechtlich bindenden, auch durch Eide bekräftigten Zusammenschluss handelt (1619, 1699, 1703). Wie im Französischen (s. 1DHLF, 139) spielt im Deutschen spätestens ab dem 18. Jahrhundert der metonymische Gebrauch des Wortes eine besondere Rolle. Es geht weniger um die Handlung des Assoziierens als vielmehr um Personen oder Parteien gleichen Ranges, die als Zusammenschluss zu einer Gesellschaft, Partei oder Gruppe finden (1787a, 1787b, 1843a).
Vereinigungen gesellschaftlicher Art
Mit dem Übergang ins 19. Jahrhundert tritt an die Stelle der Verbindlichkeiten ständischer Lebensgestaltung der Verein oder die Assoziation (vgl. Hardtwig 1984, 13). Viele unterschiedliche Arten freiwilliger Gemeinschaftsbildung werden bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts mit Assoziation Gruppe von Personen, die sich für einen gemeinsamen Zweck zusammengeschlossen haben
‚ bezeichnet (1832, 1838); so auch solche religiöser (1784, 1848a), gelehrter (1794, 1834) und wissenschaftlicher Art (1840a). Ähnlich wie VereinWGd nimmt Assoziation im frühen 19. Jahrhundert den Rang eines Prestigewortes an (s. auch GG, 6, 809). Auch wenn bereits in Nachschlagewerken aus dem ersten Drittel des 18. Jahrhunderts neben dem gesellschaftlichen Verbund die Handelsgesellschaft genannt wird (1727, 1732), steht mit der Verwendung des Wortes die Bezugnahme auf wirtschaftliche sowie berufliche Interessenbündelung zunächst eher im Hintergrund (dazu Abschn. Zusammenschlüsse zu gegenseitigem wirtschaftlichem Nutzen).
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Es ist insbesondere die freiwillige Angehörigkeit, die für diese neuartigen unterschiedlichen Assoziationstypen kennzeichnend ist. In Abgrenzung zu KorporationenWGd haben diese auch nicht den Anspruch, die wirtschaftliche, soziale und religiöse Existenz eines Einzelnen im Ganzen zu regeln (1842a). In der historischen Realität lassen sich allerdings die vom Mitgliedszwang geprägten Körperschaften und die freien Vereinigungen weder rechtlich noch kategorial sinnvoll trennen. Die Gegenüberstellung von vorgeblich freien, demokratischen, durch innere Gleichheit bestimmten Assoziationen und ständisch-feudalen Korporationen geht am weiten Spektrum realer Strukturen sowie am eigentlichen historischen Zweck von Assoziationen vorbei, das soziale Leben praktisch zu organisieren (vgl. Hardtwig 1997, 25–69).
Nach der Revolution 1848/49 schlägt die Tendenz der vormärzlichen Entwicklung um. Über das 19. Jahrhundert hinausgehend wird der gesellschaftliche Aspekt nur mehr vage konturiert und der private Bereich tritt in den Vordergrund (1850, 1903, 1957a). Die Verrechtlichung des Vereinsbegriffs seit der Grundrechtserklärung der Frankfurter Paulskirche hat zur Folge, dass das Wort Assoziation auf eine frühere Teilbedeutung nun deutlicher Bezug nimmt: den der Handelsgesellschaft.
Zusammenschlüsse zu gegenseitigem wirtschaftlichem Nutzen
Mit den 1830ern weiten sich Zusammenschlüsse zum Zweck der Ertragssteigerung durch Kapitalansammlung und Arbeitsteilung vom Sonderfall der vormodernen Wirtschaftsverfassung zum Strukturprinzip der Gesellschaft aus (vgl. GG, 6, 810). Dies führt dazu, dass nicht mehr nur gesellschaftliche Gruppierungen als Assoziation bezeichnet werden, sondern auch wirtschaftspolitische und für Assoziation die Lesart Geschäftsverbindung, Kooperation, Handelsgenossenschaft
geläufig wird (1839, 1844, 1862, 1870a). Damit etabliert sich Assoziation zur Gesellschaftsform der bürgerlichen Erwerbs- und Konkurrenzgesellschaft schlechthin. Bereits in den 1850ern, zu Beginn einer breiten mittelständisch-handwerklichen Selbsthilfevereinsbewegung verselbstständigt sich allerdings Genossenschaft gegenüber Assoziation (1851). In der Folge bewegt sich Assoziation nur noch in wenigen Belegen weiter in der Peripherie von kapitalistischer Wirtschaftsunion und Berufsverband (1894, 1927).
Mit den Plänen zur Schaffung eines gemeinsamen europäischen Marktes in den 1950ern kommt dem Wort Assoziation in der Bedeutung Geschäftsverbindung, Kooperation, Handelsgenossenschaft
für kurze Zeit erneut ein hoher Stellenwert im Rahmen wirtschaftlicher und politischer Integration zu: Wachstum und Wohlstand der Mitgliedstaaten sollten gefördert und der Handel und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den westeuropäischen Ländern wie auch der Welt insgesamt vertieft werden (1953, 1959, 1966).
Sammlungsbewegungen in der Arbeiterschaft
Von der Grundbedeutung, der freiwilligen Verbindung rechtsgleicher Individuen, ausgehend, ist die Verwendung des Wortes Assoziation zunächst in verschiedenen Zusammenhängen möglich. Es zeigen sich allerdings schon vor 1848 eindeutige Tendenzen, die den späteren Wortgebrauch beeinflussen. Zu diesen gehören – zunächst mit kleinerem Wirkungskreis – die Arbeiterversammlungen.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts kann Assoziation Zusammenschluss von Arbeitern mit sozialen Zielen
mit Bezugnahme auf Geschehnisse in England und Frankreich erfasst werden (1840b, 1842b, 1847). Diese Zusammenschlüsse werden in zeitgenössischen Nachschlagewerken dem Frühsozialismus sowie radikalen nationalökonomischen Systemen zugeordnet (1843b). Ausgehend von der Erfahrung der englischen Gewerkschaftsentwicklung wird die Vermutung angestellt, dass es sich hierbei um eine Gefahr für die ganze Gesellschaft handelt. Eine negative Färbung erhält Assoziation zudem im Sprachgebrauch der bürgerlichen Bildungsschicht: (Gewerkschaftliche) Arbeitervereine erscheinen diesen Kreisen als gefährlich für die Arbeit selbst, für die Industrie und die ganze Gesellschaft (1849). Mit der Revolutionserfahrung sowie der beständigen Politisierung der lohnabhängigen Unterschicht in der seit 1850 fortschreitenden Industrialisierung kommt es zu einer Verankerung von Assoziation im sozialistischen Lager (1848b). Assoziation erreicht zudem dadurch Bedeutungsfülle, dass das Wort auch der Distanzierung dient, einerseits gegenüber einem reglementierenden und beaufsichtigenden Staat, andererseits von der bürgerlichen Gesellschaft mit ihren Wertnormen und sozialen Gestaltungskriterien (1863). – Man kann Assoziation daneben als allgemeines Strukturprinzip fassen, als ein Instrument, das zwischen Individuum und Gesellschaft zur sozialen als auch politischen Selbstorganisation der gewerblich-industriellen Unterschicht und somit zur Anpassung an neue Marktbedingungen dient (1870b, 1870c, 1915, 1957b).
Abgrenzungen und Ausblick
Über weite Strecken der Geschichte haben Assoziationen einen wichtigen Anteil an der Bildung der neuzeitlichen Gesellschaft. Dies zeigt sich auch in der Wortgeschichte: Assoziation ist zu Beginn des 19. Jahrhunderts semantisch so breit aufgefächert, dass hierunter eine Reihe neuer gesellschaftlicher Entwicklungen gefasst werden können. Im Zuge zunehmender Ausdifferenzierungen wird Assoziation allerdings durch spezifischere Wörter für einzelne soziale oder wirtschaftliche Gebilde abgelöst. In gegenwartssprachlichen Verwendungskontexten ist das Wort etwa gegenüber VereinWGd und Genossenschaft in den Hintergrund gerückt. – Gegenwartssprachlich ist das Wort noch deutlich stärker, insbesondere im Themenspektrum der Psychologie als (un)bewusste Verknüpfung von Vorstellungen
bezeugt (1933, 1980, 2017).
Literatur
1DHLF Dictionnaire historique de la langue française, par Alain Rey et al., 3. Aufl. Bd. 1–2. Paris 2000.
GG Geschichtliche Grundbegriffe. Historisches Lexikon zur politisch-sozialen Sprache in Deutschland. Hrsg. von Otto Brunner, Werner Conze, Reinhart Koselleck. Bd. 1–8. Stuttgart 1972–1997.
Hardtwig 1984 Hardtwig, Wolfgang: Strukturmerkmale und Entwicklungstendenzen des Vereinswesens in Deutschland 1789–1848. In: Otto Dann (Hrsg.): Vereinswesen und bürgerliche Gesellschaft in Deutschland. München 1984, 11–50.
Hardtwig 1997 Hardtwig, Wolfgang: Genossenschaft, Sekte, Verein in Deutschland. Bd. 1: Vom Spätmittelalter bis zur Französischen Revolution. München 1997.
25Kluge Kluge – Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Bearb. von Elmar Seebold. 25., durchgesehene und erweiterte Aufl. Berlin/Boston 2011.
Belegauswahl
Acta Publica. Verhandlungen und Correspondenzen der schlesischen Fürsten und Stände. Bd. 2. Hrsg. v. Hermann Palm. Breslau 1869, S. 285. (google.de)Worzu Ihnen [Fürsten und Stände] dann kein ander mittel vnd weg offen gestanden, dann […]nach rühmlichem exempel anderer Königreiche vnd Länder vnter sich selbst zusammen zu kommen, mit einmüttiger Zusammenseczung sich der schweren bedrengnus selbst zu entladen vnd auf eigene vnd solche association vnd versicherung zu dencken, wordurch Sie die vhralte freiheit, auch alte vnd newe privilegia vnd leges fundamentales […], als darauf einig vnd allein das gemeine beste vnd bestendiger fried vnd ruhe, gleichsam als einer grundfeste beruhet, von vorstehendem gewißem vntergang erretten, die gemeine wolfart conjunctis animis, consiliis vnd armis conserviren vnd auf die posteritet fortbringen vnd damit dermahleinst desto einen bestendigern vnd sicheren frieden zur hand bringen möchten.
Die Rechtsquellen des Kantons Bern. Erster Teil: Stadtrechte. Bd. 6.1: Das Stadtrecht von Bern VI. Staat und Kirche. Bearb. u. Hrsg. v. Hermann Rennefahrt. Aarau 1960, S. 523 (= Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen. II. Abt.: Die Rechtsquellen des Kantons Bern). (ssrq-sds-fds.ch)[…] zuͦ dem ende sie vor allen –- sich in gottes nahmen durch eine gemachte association eidtlich verbunden und mit aufgehabenen henden zuͦ gott geschworen haben, deß inhalts, die Helvetische confession und die uniformitet der glaubens-lehr und gottdiensts wider meniglichen zuͦ erhalten, zuͦ schützen und zuͦ schirmen […], und hingegen alle darwider lauffende meinungen und neüwerungen, sonderlich aber, die gegenwertig in schwang gehen, abzuͦschweren, zuͦ hindertreiben, alles vermögens zuͦ tilgen, und keines wegs einiche darmit verhaffte persohnen zuͦ patrocinieren, darzuͦ der allerhöchste seinen segen verliehen wölle.
Für das Vatter-Land deß Bayrischen Löwens/ Getreue Gefährtin/ Der Isar-Gesellschafft/ […]. O. O. 1703, sechster Theil, S. 40. (google.de)ES ist eine fast offenbahre Sach […]/ vnd Eur Ld. Ld. anforder ist selbst am besten bekand/ was zwischen beeden Löbl. Craysen Francken vnd Schwaben/ gleich bald nach dem fatalen Hintritt deß letzt verblichenen Königs in Spanien glorwürdigen Gedächtnuß für eine Association, und Bündnuß geschlossen worden/ […].
Gladov, Friedrich: A la Mode-Sprach der Teutschen Oder Compendieuses Hand-Lexicon. Nürnberg 1727, S. 52. (deutschestextarchiv.de)Aſſociation, Mitgeſellſchafft, Zugeſellung, Societaͤt oder Compagnie.
Zedler, Johann Heinrich (Verleger): Grosses vollständiges Universal Lexicon aller Wissenschaften und Künste. Bd. 2. Halle/Leipzig 1732, Sp. 1913. (zedler-lexikon.de)Associare, associiren, in Compagnie Gesellschaft oder Societät aufnehmen, und einlassen, zugesellen, zusammenfügen, vergesellschaften, zusammen schlagen, rottiren, vereinigen, association, Gesellschaft, Zugesellung, Societät, Compagnie.
Zimmermann, Johann Georg: Über die die Einsamkeit. Bd. 2. Leipzig 1784, S. 70. (books.google.de)Lord George Gordon ward in Schottland auf einmal ein sehr gefährlicher Mann, […]nicht deswegen, weil er sich nicht mehr frisieren und pudern ließ, und kurze abgeschnittene Haare trug, sondern weil er auf einmal alles mitmachte was zum äusserlichen Ansehn eines strengen Presbyterianers gehöret. […]Alle religiösen Eiferer in Schottland sahen auch darum gleich in diesem jungen Imaginationsmann einen grossen Heiligen. Er ward gleich President aller protestantischen Associationen.
[Müller, Johannes:] Darstellung des Fürstenbundes. Leipzig 1787, S. 286. (google.de)Je systematischer die Ideen des Gleichgewichtes, je viel umfassender die Basis derselben wurde, desto öfter halfen sich die Stände des Reichs durch Associationen.
[Müller, Johannes:] Darstellung des Fürstenbundes. Leipzig 1787, S. 290. (google.de)Durch Associationen half Oestreich seiner verdunkelten und erschütterten Größe. […]Einige unrechtmäßig oder despotisch reunirten Flecken gaben Anlaß zu Bündnissen dergleichen man itzt in der Sache eines großen Churfürstenthums unzeitig nennt.
Schiller, Friedrich: Die Horen. In: Briefwechsel zwischen Schiller und Goethe. Bd. 1. 4. Aufl. Stuttgart 1881, S. 2. (books.google.de)Treten nun die vorzüglichsten Schriftsteller der Nation in eine literarische Association zusammen, so vereinigen sie eben dadurch das vorher getheilt gewesene Publicum, und das Werk, an welchem alle Antheil nehmen, wird die ganze lesende Welt zu seinem Publicum haben. […]Dadurch aber ist man im Stande, jedem Einzelnen alle die Vortheile anzubieten, die der allerweiteste Kreis der Leser und Käufer einem Autor nur immer verschaffen kann.
Börne, Ludwig: Briefe aus Paris. Bd. 2. Hamburg 1832. [DTA]Dem Willen und der Kraft der Regierung mistrauend, bilden sich jetzt überall Associationen der angesehensten Bürger, um durch vereinte Kräfte die alte Dynastie und den Feind vom Lande abzuhalten. Das kann dem Könige gefährlich werden.
Varnhagen, Rahel: Rahel. Ein Buch des Andenkens für ihre Freunde. Dritter Theil. Hrsg. v. Karl August Varnhagen von Ense. Berlin 1834, S. 500. (deutschestextarchiv.de)Ich freue mich, jetzt zu leben; weil wirklich, reell, die Welt ſchreitet; weil Ideen, gute Träume in’s Leben treten. Technik, Gewerbe, Erfindungen, Aſſociationen ſie auszuführen, die Überzeugung ſelbſt der Gouvernements, daß das endlich ſo ſein muß, — alles dies erlaubt nicht, ſo dumm zu ſein; die Dummheit noch ferner in Spiritus zu erhalten: anders wollte ſie ſchon längſt nicht dauren.
[Brockhaus] Conversations-Lexikon der Gegenwart. In vier Bänden. Bd. 1. Leipzig 1838, S. 244. (google.de)Associationen. […][…] In dem Maße, als sich das Grundeigenthum mehr und mehr vertheilte, als die Bande des Zunftzwanges gelöst und erweitert wurden, als zugleich der Besitz und Erwerb der geistigen Schätze aufhörte, das Monopol einzelner Classen zu sein – in dem Maße also, wie in allen Bereichen menschlicher Wirksamkeit die freiere Concurrenz sich vergrößerte, mußten die freien Associationen für alle erdenklichen Zwecke des menschlichen Lebens zunehmen. […]Unter stets neuen Formen und Namen wächst fort und fort die zahllose Menge derselben, nicht blos zum Gewinn und Vertrieb aller materiellen Güter, die sich durch die mannichfaltigsten Verbindungen von Natur- und Menschenkräften erzeugen lassen, sondern auch zur gemeinsamen Erforschung der Wahrheit in allen Reichen des Wissens, sowie zur Verbreitung jeder Art von Kenntnissen.
Ranke, Leopold von: Deutsche Geschichte im Zeitalter der Reformation. Bd. 1. Berlin 1839, S. 212. (deutschestextarchiv.de)Allen Beſchlüſſen der Reichstage zum Trotz behaupteten ſie doch „ihre freundlichen Geſellſchaften,“ ihre Aſſociationen, auf denen damals die kleinſten ſo wie die größten Geſchäfte beruhten […]; es iſt wohl nicht ungegründet, daß auch ſie dann durch das Monopol, das hiedurch in wenige Hände kam, indem eben Die, welche die Waare brachten, auch den Preis nach ihrem Gutdünken beſtimmen konnten, zu vielen gerechten Klagen Anlaß gaben.
Allgemeine Zeitung, Nr. 114, 23. 4. 1840, S. 909. (deutschestextarchiv.de)[…]Es ist in der That erfreulich zu sehen, wie eine ursprünglich mit äußerst geringen Privatmitteln gegründete Gesellschaft unter dem Schutze Karl Dalbergs und dann der hochherzigen Monarchen von Bayern sich nicht nur durch alle Stürme einer bewegten Zeit erhalten, sondern auch an innerer Stärke und an Einfluß auf die Wissenschaft immer mehr zugenommen hat. Von wenigen ähnlichen Gesellschaften dürfte sich Gleiches rühmen lassen. Auch von patriotischer Seite ist diese Erscheinung für uns Deutsche erfreulich. Sie beweist, daß der Geist der Associationen nicht bloß in der Sphäre des Handels und der Industrie immer mehr erstarkt, sondern daß wir Deutschen auch auf dem Felde der Wissenschaft mehr und mehr die Wahrheit des Satzes zu würdigen verstehen: vis unita fortior.
Allgemeine Zeitung, Nr. 37, 6. 2. 1840, S. 293. (deutschestextarchiv.de)In meinem Letzten theilte ich Ihnen einige Bemerkungen über das unheilvolle Verfahren der Chartisten in den Grafschaften mit, und täglich höre ich mehr darüber. Man spricht von Associationen, die nicht haufenweise, sondern in geringer Zahl sich versammeln, um keinen Argwohn zu erregen. […]Diese kleinen Versammlungen senden ihre Abgeordneten an andere Versammlungen, welche wiederum ihre Vertreter, und sofort bis zu den Chefs hinauf ernennen.
Gutzkow, Karl: Die Zeitgenossen. Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charaktere. Bd. 1. 2. unveränderte Ausgabe. Pforzheim 1842, S. 74. (deutschestextarchiv.de)Fast Alles wird durch Gesellschaften, Associationen und Unterschriften erreicht; statt der mittelalterlichen, gestürzten Corporationen treten neue ein und verdeutlichen durch ihren Gegensatz auf’s klarste den Charakter, welchen wir als den unsrer Zeit bezeichnen müssen. Die Corporationen des Mittelalters fußten allerdings zunächst auf das Prinzip der Association, hingen aber mit der Geschichte so innig zusammen, daß sie für eine Jntegration derselben gehalten werden konnten. […]Die modernen Corporationen sind zufällige, vom Staat unabhängige Verbindungen, die ihre Specialität gerade im Gegensatze gegen den Staat zu behaupten suchen. Das Bestreben unserer Zeit, allgemein zu seyn und sich doch zu zersplittern, ist so durchgreifend, daß wir für die abgeschmacktesten Zwecke tagtäglich neue Verbindungen entstehen sehen.
Gutzkow, Karl: Die Zeitgenossen. Ihre Schicksale, ihre Tendenzen, ihre großen Charaktere. Bd. 1. 2. unveränderte Ausgabe. Pforzheim 1842, S. 204. (deutschestextarchiv.de)[…]Die Verbindungen der Handwerker, um die Arbeitspreise auf der Höhe eines von ihnen selbst angesetzten Tarifs zu erhalten, haben mehr Verbreitung gefunden. Sie sind meist immer veranlaßt worden durch einige philanthropische oder auch demagogische Theoretiker, in England durch die Owensche Nützlichkeitsphilosophie, in Frankreich durch die Clubbs, die, von politischen Jdeen ausgehend, sich Material schaffen mußten im Volke, um sie durchzuführen. Vor zwei Jahren haben aber beide einen harten Stoß erlitten, der sie so ziemlich mit Vergessenheit bedeckte. Die Associationen der französischen Handwerker verbluteten sich in Lyon. Die Culmination der englischen war die große Prozession in demselben Jahre, die vom Copenhagenfeld zu Lord Melbourne wallfahrtete, um ihm eine Adresse an den König zur Abstellung oder Milderung einer allzuschweren Strafe einiger ihrer Brüder vorzulegen.
Beseler, Georg: Volksrecht und Juristenrecht. Leipzig 1843, S. 20. (deutschestextarchiv.de)[…]Einzeln waren dieſe alle freilich nicht im Stande, ſich eine ſelbſtaͤndige und geſicherte Stellung zu verſchaffen, und in dem Kaiſerthume fanden ſie auch nicht den gehoͤrigen Anhalt; aber indem das Gleichartige ſich genoſſenſchaftlich zuſammen ſchloß, und ſeinem beſonderen Zwecke diente, entſtanden allenthalben Aſſociationen, Eidgenoſſenſchaften, Staͤdte- und Adelsbuͤndniſſe, welche ihren Schwerpunct und ihre Haltung vor Allem in ſich ſelbſt ſuchen mußten, und oft, je kraͤftiger ſie ſich entwikkelten, dem Reiche faſt ganz entfremdet wurden.
[Brockhaus] Allgemeine deutsche Real-Encyclopädie für die gebildeten Stände. Conversations-Lexikon. Bd. 1. 9. Aufl. Leipzig 1843, S. 568. (onb.ac.at)Association nennt man eine Verbindung Mehrer zu irgend einem Zwecke. […] Eine große Rolle spielt die Association in gewissen, meist radicalen nationalökonomischen Systemen, z. B. in denen von Owen, Saint=Simon und Fourier. […] Politische und ökonomische Motive verflochten sich in den in neuerer Zeit besonders in England und Frankreich hervorgetretenen Associationen der Arbeiter gegen die Arbeitsherren. Sie sind so gefährlich für die verleiteten Arbeiter selbst, für die Industrie und die ganze Gesellschaft, daß ihnen energisch entgegengetreten werden muß; aber wichtiger noch wird es, daß ihnen durch Beseitigung der Ursachen möglichst vorgebeugt werde.
Heffter, August Wilhelm: Das Europäische Völkerrecht der Gegenwart. Berlin 1844, S. 196. (deutschestextarchiv.de)Selbſt Aſſociationen vieler Privaten, wie z. B. kaufmänniſche Genoſſenſchaften, würden ohne Zulaſſung ihrer Staatsgewalten keinen Krieg zu führen berechtigt ſein, ſo lange ſie ſich nicht, wie einſt die Hanſa, mit ſteinernen und hölzernen Mauern zu einer nicht mehr gehorchenden Macht erhoben haben ſollten.
Aston, Louise: Aus dem Leben einer Frau. Hamburg 1847, S. 131. (deutschestextarchiv.de)Die Associationen der Armuth, der englische Chartismus, ihre ersten Schlachten in Lyon und Paris, ihre verzweifelte Experimental-Revolution in den schlesischen Gebirgen: das sind Thaten, mit denen ein neues Blatt in der Geschichte beschrieben wird.
Neue Rheinische Zeitung, Nr. 36, 6. 7. 1848, S. 180. (deutschestextarchiv.de)In den religiösen Assoziationen waren die einheimischen und fremden Missionäre zugegen und unterhielten die Zuhörer mit dem, was sie Gutes gestiftet haben wollen. […]Diese Freunde von fernen Missionen kennen die Thatsache nicht oder wollen sie nicht kennen, daß, wenn man den Afrikanern für Elephantenzähne und andere ihnen fast werthloste Gegenstände rothen, gelben und bunten Kattun im Austausch bringt, die Heiden ohne Missionskosten. und Leiden 10mal früher civilisirt und christianisirt werden.
Marx, Karl/Engels, Friedrich: Manifest der Kommunistischen Partei. London 1848, S. 9. (deutschestextarchiv.de)Sie stiften selbst dauernde Associationen, um sich für diese gelegentlichen Empörungen zu verproviantiren. Stellenweis bricht der Kampf in Emeuten aus. […]Von Zeit zu Zeit siegen die Arbeiter, aber nur vorübergehend. Das eigentliche Resultat ihrer Kämpfe ist nicht der unmittelbare Erfolg, sondern die immer weiter um sich greifende Vereinigung der Arbeiter.
Neue Rheinische Zeitung, Nr. 188, 6. 1. 1849, S. 1015. (deutschestextarchiv.de)[…]Wie sie sich krümmt vor Wuth und Schmerz (Peuple souverain) die alte Gesellschaft, wie sie Blut und Geifer um sich spritzt und heult und um sich haut gleich dem angeschoßnen Wildschwein; aber nur standhaft, ihr tapfern Hunde und Jäger! die Bestie wird zu Tode gehetzt vor Ablauf des Jahrzehn’s. Die Associationen der Arbeiter sind ebensoviele Giftpfeile die der Bestie, die man privilegirte, aristokratische, plutokratische Klasse nennt, in die Rippen gejagt werden.
Die Bayerische Presse, Nr. 234, 30. 9. 1850, S. [4]. (deutschestextarchiv.de)Graf Stolberg erklärte sich über die hohe Bedeutung der Bonifacius=Vereine, deren Vorstand er selbst ist […], Legationsrath Lieber aus Nassau zog eine interessante Parallele zwischen dem Wirken der politischen Vereine und obendrein der Frankfurter Nationalversammlung und den katholischen Vereinen, Buß eiferte für die Nothwendigkeit der katholischen Associationen, als das einzige Mittel, die Gesellschaft zu retten.
[Brockhaus] Allgemeine deutsche Real-Encyklopädie für die gebildeten Stände. Conversations-Lexikon. Bd. 1. 10. Aufl. Leipzig 1851, S. 746. (books.google.de)Ob indessen, sowie Manche gehofft haben, die Association, oder vielmehr die Genossenschaft, der Weg sein wird, auf welchem sich neue Bindemittel der Gesellschaft an der Stelle untergegangener bilden, und zwar solche, die in Freiheit und Gegenseitigkeit, nicht in Selbstsucht und durch Unterjochung wirken, läßt sich nicht voraussehen.
Avé-Lallemant, Friedrich Christian Benedikt: Das Deutsche Gaunerthum, in seiner social-politischen, literarischen und linguistischen Ausbildung zu seinem heutigen Bestande. Bd. 3. Leipzig 1862, S. 155. (deutschestextarchiv.de)Man braucht nicht erſt nach Paris zu gehen, um den ungeheuern Vorrath von Wildpret aller Art zu unterſuchen, welches den Reſtaurants aus den — Scharfrichtereien geliefert wird; auch außerhalb Paris und Frankreich kommen ſolche Aſſociationen zwiſchen Wirth und Schinder vor. […]Die letztern halten große Schweinemäſtereien, in denen die Schweine mit dem Fleiſch gefallener Thiere gemäſtet, an die Schlächter geliefert und von dieſen in die Haushaltungen verkauft werden.
Lassalle, Ferdinand: Die indirekte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen. Zürich 1863, S. 135. (deutschestextarchiv.de)[…]Jch habe ſchon in meiner Vertheidigungsrede erſter Jnſtanz darauf hingewieſen und ſeitdem anderwärts weiter darüber Zeugniß abgelegt. Jch will die freiwilligen Aſſociationen der Arbeiter, aber ich will ſie verbunden mit dem allgemeinen Wahlrecht, denn ich will ſie und halte ſie nur für möglich und wirkſam unter der hülfreichen civiliſatoriſchen Aegide des Staates!
Schmoller, Gustav von: Zur Geschichte der deutschen Kleingewerbe im 19. Jahrhundert. Statistische und nationalökonomische Untersuchungen. Halle (Saale): Buchhandlung des Waisenhauses 1870, S. 523. (deutschestextarchiv.de)Wo eine Mehrzahl von Tuchmachern beſtand, da hätten ſich dieſelben durch Aſſoziation helfen können, wenn nicht bei den meiſten der Hang an Vorurtheilen, an Zunft- und Innungsſatzungen, die Bedenklichkeit des Uebergangs vom Alten zum Neuen den Schritt erſchwert hätte. Der einzelne kleine Meiſter aber war unrettbar verloren.
Der Arbeitgeber, Nr. 675, 8. 4. 1870, Sp. 8311. (deutschestextarchiv.de)Die politischen Associationen, welche unsere gesellschaftlichen Verhältnisse bessern wollen, müssen sich jedoch nicht nur gegen den kapitalzerstörenden Militarismus wenden, auch gegen den oft übertriebenen Luxus, den die Regierungen und die Fürsten, ja oft Gemeinden treiben. Diese Associationen haben dahin zu wirken, daß die Gesetze, die kapitalvernichtende oder privilegirende Wirkungen haben, aufgehoben und keine neuen derartigen erlassen werden […]; sie haben zu bewirken, daß vor allem dem so schädlichen Konzessionswesen ein Ende gemacht wird, was in Wahrheit nichts anderes als ein Privileg für das Kapital ist; sie haben die volle thatsächliche Gleichheit aller Menschen durchzusetzen, und alle Redensarten wie Klassenkampf, Feindschaft zwischen Arbeit und Kapital ec. werden verschwinden.
Stein, Lorenz von: Handbuch der Verwaltungslehre und des Verwaltungsrechts, mit Vergleichung der Literatur und Gesetzgebung von Frankreich, England und Deutschland. Stuttgart: Cotta 1870, S. 359. (deutschestextarchiv.de)[…]a) Das Vereinsweſen in der Arbeiterfrage hat mit den Intereſſen, welche es vertritt, zwei Hauptformen: die Verbindung der Unternehmer zur Einigung über den möglichſt niedrigen Lohn und die Verbindung der Arbeiter zur Einigung über die Mittel, um den möglichſt hohen Lohn zu erzielen. Es iſt in Beziehung auf die letztere nun vor allen Dingen wohl zu unterſcheiden zwiſchen den Aſſociationen und Conſumvereinen, welche der ſocialen Selbſthülfe angehören, und den Coalitionen, welche auf Erhöhung des Lohnes abzielen. […]Hier handelt es ſich um die letzteren.
Marx, Karl: Das Kapital. Kritik der politischen Oekonomie. Dritter Band, erster Theil. Buch III: Der Gesammtprocess der kapitalistischen Produktion Kapitel I bis XXVIII. Hrsg. v. Friedrich Engels. Hamburg 1894, S. 96. (deutschestextarchiv.de)Während der Zeit der Rohstofftheurung thun sich die industriellen Kapitalisten zusammen, bilden Associationen, um die Produktion zu reguliren. So z. B. nach dem Steigen der Baumwollpreise 1848 in Manchester, ähnlich für die Produktion des Flachses in Irland.
Heyking, Elisabeth von: Briefe, die ihn nicht erreichten. In: Deutsche Literatur von Frauen. Berlin 2001 [zuerst 1903], S. 32434. [DWDS]Nachmittags trifft sich da die ganze Gesellschaft. Es ist eine Assoziation befreundeter Familien, die hier in den einstmaligen indianischen Jagdgründen eine Kolonie reicher Leute gegründet haben.
Thimme, Friedrich/Karl Legien (Hrsg.): Die Arbeiterschaft im neuen Deutschland. Leipzig 1915, S. 149. (deutschestextarchiv.de)Die Freiheit ist für die heutige Arbeiterschaft am wichtigsten und wertvollsten als Freiheit der Assoziation oder Koalition. Diese bewegt sich durchaus auf dem Boden der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung, sie überwindet deren „Jndividualismus“ durch sich selber.
Ostwald, Wilhelm: Lebenslinien. Eine Selbstbiographie, 3 Teile. In: Simons, Oliver (Hrsg.): Deutsche Autobiographien 1690–1930. Berlin 2004 [zuerst 1927], S. 51074. [DWDS]Vollständiges Verzeichnis der gesamten chemischen Literatur. Nachdem grundsätzlich die Bildung des Verbandes unter dem Namen: Assoziation der chemischen Gesellschaften beschlossen war, legten die Französischen Kollegen einen Satzungsentwurf vor, der ohne viel Änderungen Annahme fand.
Tucholsky, Kurt: Brief von Kurt Tucholsky an Walter Hasenclever vom 25. Juli 1933. In: Ders.: Werke – Briefe – Materialien. Berlin 2000 [1933], S. 11699. [DWDS]Mir behagt die Mischung des amerikanischen Naturalismus und einer fast wassermännischen Lyrik nicht -: […]Hölderlin, geb. Ford. Außerdem glaube ich, daß diese Seiten, angefüllt mit Schilderungen von Gerüchen oder den Schicksalen einer ganzen Straße, nun langsam Fleißaufgaben geworden sind – das kann ja beinah jeder. Auch die von Joyce erfundene Art, seine Assoziationen laufen zu lassen . . . mir schmeckt das nicht.
N. N.: Außenpolitik. In: Archiv der Gegenwart, 2001 [zuerst 1953], S. 4310. [DWDS]Die Hohe Behörde der Montan-Union veröffentlicht folgendes Communiqué: Die Hohe Behörde der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl hat die britische Regierung zur Aufnahme von Verhandlungen eingeladen, um genaue Umrisse für eine Assoziation zwischen der Gemeinschaft und dem Vereinigten Königreich auszuarbeiten.
Dahrendorf, Ralf: Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesellschaft. Stuttgart 1957, S. 141. [DWDS]Strukturell herrscht indes das gleiche Prinzip innerhalb der großen wirtschaftlichen und religiösen Assoziationen sowie innerhalb jeder ständigen Organisation. Weber hat in einem sinnvollen Ansatz die Herrschaftsverbände nach dem Typ der in ihnen zur Erzwingung des Gehorsams zur Verfügung stehenden Sanktionen zu klassifizieren versucht.
Dahrendorf, Ralf: Soziale Klassen und Klassenkonflikt in der industriellen Gesellschaft. Stuttgart 1957, S. 16. [DWDS]Die arbeitende Klasse wird im Laufe der Entwicklung an die Stelle der alten bürgerlichen Gesellschaft eine Assoziation setzen, welche die Klassen und ihren Gegensatz ausschließt, und es wird keine eigentliche politische Gewalt mehr geben, weil gerade die politische Gewalt der offizielle Ausdruck des Klassengegensatzes innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft ist.
N. N.: Bildung einer neuen Regierung Raab – Pittermann: Regierungserklärung, die auch das Ergebnis der Koalitionsverhandlungen wiedergibt. In: Archiv der Gegenwart 2001 [zuerst 1959], S. 7836. [DWDS]Es ist zu hoffen, daß in naher Zukunft eine alle OEEC-Staaten umfassende multilaterale europäische Wirtschaftsassoziation zustande kommen wird. Österreich wird alle zweckdienlichen Bemühungen unterstützen und Lösungen anstreben, die eine solche Assoziation zum Ziele haben.
N. N.: Dritter Teil der 17. Session der Beratenden Versammlung; Gesetzentwurf gegen Rassen-, National-, Religionshaß. In: Archiv der Gegenwart 2001 [zuerst 1966], S. 12333. [DWDS]Europa f[o]rdert die EWG-Regierungen auf, so schnell wie möglich ihre Differenzen zu l[ö]sen, die Notwendigkeit einer Ausweitung der Gemeinschaft anzuerkennen, die Absicht zur Entwicklung einer europäisch-politischen Assoziation auf der Basis einer erweiterten EWG zu proklamieren, und richtet an die EFTA-Regierungen die Forderung, ihre Bereitschaft zu er kl[ä]ren, gemeinsam mit den Regierungen der EWG die Fragen ihres Beitrittes als Vollmitglieder oder Assoziierte zu untersuchen.
Merian, Svende: Der Tod des Märchenprinzen. Hamburg 1980, S. 254. [DWDS]Erinnere den mittelblauen VW, wie er mich bei meiner Oma vor der Tür abgesetzt hat. Wie er dauernd Gas gibt und noch nicht losfährt. Habe plötzlich die Assoziation eines großen schwerfälligen Käfers, der brummt und nicht von der Stelle kommt. Der Käfer ist nicht mehr das Auto, sondern Uli selber.
Die Zeit, 27. 12. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)Während sie erzählte, stiegen in mir Assoziationen auf zu jenen Zukunftsszenarios auf dem Arbeitsmarkt, wie man sie gerade in Dave Eggers’ The Circle oder der Serie Black Mirror sehen kann: Von morgens bis abends geratet, also via Gesichtserkennung bewertet, werden die Arbeitenden dort auf das reduziert, was sie im Spiegel ihrer Umgebung sind.