Wortgeschichte
Pluralist und pluralistisch: Wortbildung im Bereich der Philosophie
Mit Pluralist und pluralistisch sind ein Substantiv und ein Adjektiv bezeugt, die zunächst im Bereich der Philosophie gebildet werden, bevor sie sich in einem breiteren, politisch-gesellschaftlichen und kulturellen Sinn verbreiten. Pluralist ist im Deutschen mindestens seit dem 18. Jahrhundert belegt: Christian Wolff unterscheidet in seiner Einteilung von Philosophentypen in Hinblick auf ihre Lehren Pluralisten von Egoisten (1722; hierzu HWPh 7, 988). Pluralist ist entsprechend zunächst Antonym zu Egoist (1753, 1756). Das Substantiv ist damit das älteste Wort in der philosophischen Bedeutungslinie rund um PluralismusWGd.
Einfluss auf die semantische Entwicklung der Wörter in der philosophischen Bedeutungslinie hat Kants Sprachgebrauch, der zunächst an Wolffs Verwendung von Pluralist anschließt, dem seit Ende des 18. Jahrhunderts nachweisbaren Pluralismus dann jedoch mit Gemeinsinn, Gemeingeist, Nächstenliebe
eine eigene Bedeutung verleiht (vgl. hierzu im Einzelnen HWPh 7, 988; daneben auch die Wortgeschichte zu PluralismusWGd). Diese Bedeutung von Pluralismus scheint dann soweit etabliert, dass sie sich zu Beginn des 19. Jahrhunderts insbesondere auf Wörterbuchebene zeigt (vgl. exemplarisch nur 1803, 1811, des Weiteren neben anderen auch Buchungen etwa in 1Campe Verdeutschung 2, 532, 7Heyse Fremdwörterbuch, 224). In diesem Zusammenhang ist seit Ende des 18. Jahrhunderts und wohl zunächst bei Kant pluralistisch nachweisbar (1790). Die Adjektivbildung begegnet entsprechend als Antonym zu egoistisch (1824). Pluralist hingegen scheint um 1800 kaum verbreitet.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelt Pluralismus zunehmend die Bedeutung Vielheit
im Gegensatz zu Monismus: Während Monismus eine philosophische Position aufruft, die alle Phänomene der Welt auf ein einziges Grundprinzip zurückführt, bezeichnet Pluralismus
im weitesten Sinne die Einstellung, es sei begründeter bzw. sinnvoller, eine Heterogenität, Mannigfaltigkeit und Prinzipienvielfalt des in der Welt Existierenden anzunehmen als die vom Monismus behauptete Homogenität und Einheitlichkeit einer Welt, die von einem Prinzip regiert wird. [Sandkühler 1999 2, 1256]
In diesem Zusammenhang begegnen um die Jahrhundertwende Belege, in denen Pluralist in dieser Zeit Antonym zu Monist ist (1897, 1900). Es ist entsprechend nunmehr auf die Verteidigung eines Vielheitsanspruchs gegen den damals verbreiteten Monismus bezogen. Entsprechend begegnet auch das Adjektiv pluralistisch nunmehr als Antonym zu monistisch (1866, 1912).
Insgesamt ist Pluralist bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts selten bezeugt. Die philosophische Bedeutungslinie bleibt in Bezug auf entsprechende philosophische Texte zwar erhalten (1910, 1982), ist gegenwärtig aber nicht mehr sehr verbreitet.
Entstehung und Verbreitung der politisch-gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung
Weitere Verbreitung findet namentlich pluralistisch in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts (vgl. Abb. 1 sowie die entsprechende Wortverlaufskurve des Google NGram Viewers). Seit dem späten 19. Jahrhundert treten Belege aus anderen Kontexten neben die philosophischen Verwendungen (1872). Seit der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verbindet sich sukzessive die neue Bedeutung kulturell, gesellschaftlich, politisch vielfältig
mit dem Adjektiv pluralistisch (1962, 1964a, 2020). Der Anstieg der Verwendungsfrequenz des Adjektivs in dieser Bedeutung drückt sich nicht zuletzt in der Weiterverbreitung auch der Wortverbindungen pluralistischer Staat und pluralistische Gesellschaft (1956, 1972, 1986) seit Mitte des 20. Jahrhunderts aus.
Vor dem Hintergrund der Entstehung der gesellschaftlichen und politischen Bedeutungslinie von Pluralismus kann auch Pluralist im Sinne von Vertreter von Vielfalt bzw. einer pluralistischen Gesellschaft
gebraucht werden (1984, 2011). Die Verwendungsfrequenz von Pluralist steigt zwar in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts an (vgl. Abb. 2 sowie die entsprechende Wortverlaufskurve des Google NGram Viewers), insgesamt bleibt das Wort aber gegenüber Pluralismus und pluralistisch deutlich seltener bezeugt.
Nicht zuletzt begegnen auch Pluralist (1966) und pluralistisch (1994) gelegentlich in Bezug auf bestimmte (post-)moderne künstlerische Richtungen (vgl. auch die Wortgeschichte zu PostmoderneWGd).
Die Kürzungsbildung plural
Wohl vor dem Hintergrund der skizzierten semantischen Entwicklungen ist seit der Mitte des 20. Jahrhunderts und vermutlich als synonyme Kürzungsbildung zu pluralistisch kulturell, gesellschaftlich, politisch vielfältig
zudem das Adjektiv plural belegt (1964b). Jedenfalls sind in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auch die Kollokationen plurale Gesellschaft und pluraler Staat bezeugt (1976, 2015, 2017).
Literatur
1Campe Verdeutschung Campe, Joachim Heinrich: Wörterbuch zur Erklärung und Verdeutschung der unserer Sprache aufgedrungenen fremden Ausdrücke. Ein Ergänzungsband zu Adelungs Wörterbuche. In zwei Bänden. Braunschweig 1801. (sub.uni-goettingen.de)
7Heyse Fremdwörterbuch Heyse, Johann Christian August: Allgemeines Fremdwörterbuch oder Handbuch zum Verstehen und Vermeiden der in unserer Sprache mehr oder minder gebräuchlichen fremden Ausdrücke mit Bezeichnung der Aussprache, der Betonung und der nöthigsten Erklärung. Siebente rechtmäßige, vielfach bereicherte und verbesserte Ausgabe. Hannover 1835.
HWPh Historisches Wörterbuch der Philosophie. Hrsg. von Joachim Ritter, Karlfried Gründer, Gottfried Gabriel. Völlig neubearb. Ausg. des „Wörterbuchs der philosophischen Begriffe“ von Rudolf Eisler. Bd. 1–13. Basel 1971–2007.
Pfeifer Pfeifer, Wolfgang u. a.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen (1993), digitalisierte und von Wolfgang Pfeifer überarbeitete Version im Digitalen Wörterbuch der deutschen Sprache. (dwds.de)
Sandkühler 1999 Sandkühler, Hans Jörg (Hrsg.): Enzyklopädie Philosophie. 3 Bde, Hamburg 1999.
Belegauswahl
Wolff, Christian von: Vorrede. Zu der andern Auflage. In: Ders.: Vernünfftige Gedancken von Gott, Der Welt Und der Seele des Menschen […]. 2. Aufl. Halle 1722, Bl. ):( 6 v – ):():( 8 v, hier Bl. ):():( 4 v. (books.google.de)Die Dualisten halten sowohl die Cörper, als Geister für würkliche und von einander unterschiedene Dinge, deren eines ohne das andere seyn kan. Endlich die Idealisten geben entweder mehr als ein Wesen zu, oder halten sich für das einige würckliche Wesen. Jene werden Pluralisten; diese hingegen Egoisten genennet. Man siehet leicht, daß, da die Idealisten den cörperlichen Dingen keinen andern Platz als in den Gedancken der Seele einräumen, sie derselben eine Krafft zueignen müssen, dadurch sie alle ihre Gedancken und Begierden ohne einigen äusseren Einfluß hervorbringet; und alles sich so vorstellet, wie es in der Welt ergehet, obgleich ihrer Meinung nach keine Welt würcklich vorhanden.
Strodtmann, Johann Christoph: Des Neuen Gelehrten Europa. Zweyter Theil. Wolfenbüttel 1753, S. 486. (books.google.de)Weil aber ein Idealist entweder ein Egoist oder Pluralist ist; so wird gezeiget, wie man erstlich aus einem Egoisten einen Pluralisten; und hernach aus einem Pluralisten einen Dualisten, vermöge dessen, was sie selbst zugeben, machen solle.
Eschenbach, Johann Christian: Anhang. Beweis, von der Würklichkeit der Körper. In: Eschenbach, Johann Christian: Sammlung der vornehmsten Schriftsteller die die Würklichkeit ihres eignen Körpers und der ganzen Körperwelt läugnen […]. Rostock 1756, S. 467–568, hier S. 497. (books.google.de)Ein Pluralist, wenn er zugeben muß, daß seine Gründe, die er vor seinen Hauptsatz beybringet, wegfallen, muß, so lange er ein Idealist bleiben will, ein Egoist werden.
Kant, Immanuel: Critik der Urtheilskraft. Berlin u. a. 1790, S. 128. (deutschestextarchiv.de)Wenn alſo das Geſchmacksurtheil nicht fuͤr egoiſtiſch, ſondern ſeiner inneren Natur nach, d. i. um ſein ſelbſt, nicht um der Beyſpiele willen, die andere von ihrem Geſchmack geben, nothwendig als pluraliſtiſch gelten muß, wenn man es als ein ſolches wuͤrdigt, welches zugleich verlangen darf, daß jedermann ihm beypflichten ſoll; ſo muß ihm irgend ein (es ſey objectives oder ſubjectives) Princip a priori zum Grunde liegen, zu welchem man durch Aufſpaͤhung empiriſcher Geſetze der Gemuͤthsveraͤnderungen niemals gelangen kann […]; weil dieſe nur zu erkennen geben, wie geurtheilt wird, nicht aber gebieten, wie geurtheilt werden ſoll und zwar gar ſo, daß das Gebot unbedingt iſt, dergleichen die Geſchmacksurtheile vorausſetzen, indem ſie das Wohlgefallen mit einer Vorſtellung unmittelbar verknuͤpft wiſſen wollen.
Encyklopädisches Wörterbuch oder alphabetische Erklärung aller Wörter aus fremden Sprachen, die im Deutschen angenommen sind […]. Bd. 6. Zeitz/Naumburg 1803, S. 312. (books.google.de)Pluralismus, die dem Egoismus entgegen gesetzte Gesinnung; Gemeinsinn, Gemeingeist. Sonst verstand man auch darunter die Lehre der Pluralisten, oder derjenigen, welche mehr als ein geistiges Wesen annehmen.
Schröter, Friedrich August (Hrsg.): Termino-neologie-technisches Wörterbuch oder Erklärung der in Reden und Schriften häufig vorkommender fremden Wörter und Redensarten. Erfurt 1811, S. 711. (books.google.de)Pluralismus, mit diesem Worte bezeichnet Kant die dem Egoismus entgegengesetzte Gesinnung.
Kiesewetter, Johann Gottfried Christian: Darstellung der wichtigsten Wahrheiten der kritischen Philosophie […]. 4. Auflage. Berlin 1824, S. 99. (books.google.de)Der Quantität nach sind die pluralistisch nicht egoistisch, sie sinnen jedermann Einstimmung an, doch können sie diese Einstimmung nicht wie die Erkenntnisurtheile durch Begriffe erzwingen.
Erdmann, Johann Eduard: Grundriss der Geschichte der Philosophie. 2 Bd.: Philosophie der Neuzeit. Berlin 1866, S. 643. (books.google.de)Wie gegen die Angriffe monistisch gesinnter Metaphysiker, so dienten auch gegen die dualistisch und pluralistisch Denkenden die Berliner Jahrbücher den Hegelianern zur Vertheidigung.
Die Reform 11/4 (1872), S. 1528. (books.google.de)Natürlich, man will dualistisch, trialistisch, vielleicht sogar pluralistisch, aber durchaus nicht föderalistisch sein.
Vierteljahresschrift für wissenschaftliche Philosophie 21 (1897), S. 52. (books.google.de)Ja, man kann nicht einmal den Nachweis führen, dass Lotze etwa in seiner früheren Zeit Pluralist, später Monist (oder umgekehrt) gewesen sei.
Nord und Süd. Eine deutsche Monatsschrift 95/285 (1900), S. 337–338. (books.google.de)Die wechselnden Standpunkte, die Häckel einzunehmen vermag, bezeichnet Hartmann in treffender, beinahe drolliger Weise, wenn er sagt: Häckel ist ontologischer Pluralist, indem er die Natur als eine Vielheit von getrennten Substanzen auffasst […], kosmonomischer Monist, indem er die teleologische Gesetzmäßigkeit in der Welt leugnet und nur die causale gelten läßt […].
Mauthner, Fritz: Wörterbuch der Philosophie. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1910], S. 25328. [DWDS]»[…]Endlich die Idealisten geben entweder mehr als ein Wesen zu, oder halten sich für das einige wirkliche Wesen. Jene werden Pluralisten, diese hingegen Egoisten genennet.« Über diese Wolffischen Definitionen hat ein Tübinger Professor, C. M. Pfaffius, 1722, eine Rede gehalten und drucken lassen, die uns heute spaßig genug anmutet, die aber für die Wortgeschichte wichtig ist, weil sie die Neuheit der Worte Egoismus und Egoista belegt.
Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. In: Bertram, Mathias (Hg.) Geschichte der Philosophie, Berlin: Directmedia Publ. 2000 [1912], S. 22817. [DWDS]»Die Einheit verwischt die Vielheit nicht, die Vielheit zwingt die Einheit nicht zur Selbstaufgabe, sondern beide zusammen bilden die Dinge, und die Welt ist nicht monistisch, sie ist aber auch nicht pluralistisch: die Welt ist ein Kompromiß, ist Einheit und Vielheit zugleich, monopluralistisch.«
Eschenburg, Theodor: Staat und Gesellschaft in Deutschland, Stuttgart: Schwab 1957 [1956], S. 281. [DWDS]Wo mehrere rivalisierende Machtzentren nebeneinander bestehen, spricht man von Pluralismus, vom pluralistischen Staat oder pluralistischer Gesellschaft.
Die Zeit, 23. 3. 1962, Nr. 12. [DWDS] (zeit.de)Wer will heute von sich behaupten, er sei verbindlich autorisiert zu entscheiden, welche der vielen verschiedenen Entwicklungsrichtungen, Entwicklungsmöglichkeiten, die heute, demWesen der pluralistischen Gesellschaft entsprechend, im Gebiete der Künste nebeneinader existieren, „die“ legitime, „die“ gültige, „die“ unserer Zeit gemäße sein solle? Ist es nicht vielmehr schon fraglich, was „unsere Zeit“ überhaupt ist, wer „wir“ sind angesichts der unverbindlichen gleichberechtigten Vielfältigkeit, die eben mit dem Wort „Pluralismus“ umschrieben wird?
Die Zeit, 24. 1. 1964, Nr. 04. [DWDS] (zeit.de)Wenn das Wort von der „pluralistischen Gesellschaft“ fällt, denkt mancher nur an eine Gesellschaft, in der es vielerlei Kräfte gibt: Parteien und Verbände und Kirchen und Sportvereine, und zwar jeweils gleich mehrere, also nicht nur die Einheitspartei, die Staatskirche, die Staatsgewerkschaft und den Armeesportverein.
Die Zeit, 24. 1. 1964, Nr. 04. [DWDS] (zeit.de)Dies alles sind in bestimmtem Sinne Beispiele für „plurale“ oder „pluralistische Gesellschaften“.
Die Zeit, 18. 2. 1966, Nr. 08. [DWDS] (zeit.de)Das Doppelporträt,en face und im Profil in einem, von Picasso und Braque entwickelt, wird von den Pluralisten gern und häufig verwendet.
Die Zeit, 22. 9. 1972, Nr. 38. [DWDS] (zeit.de)Thape bringt damit zum Ausdruck, daß im pluralistischen Staat der Föderalismus politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Großgruppen vor einer, einer Subordination gleichkommenden, Gleichschaltung bewahrt, womit er auf die Fähigkeit des Föderalismus, politisch bedingte Gefälle auszugleichen, aufmerksam macht.
Die Zeit, 2. 1. 1976, Nr. 02. [DWDS] (zeit.de)Kaputtgemacht wurde nicht, was kaputtmacht, sondern oft das, was die Antagonismen einer pluralen Gesellschaft bestehbar macht, wie Ästhetik, Toleranz, dasagree-to-disagree.
Die Zeit, 18. 6. 1982, Nr. 25. [DWDS] (zeit.de)Für Isaiah Berlin versinnbildlicht das Fragment des Archilochos die vielleicht wichtigste Demarkationslinie des Geistes, welche die großen europäischen Denker und Schriftsteller in zwei Lager trennt: in Monisten (Igel) und Pluralisten (Füchse) – in die, für die es ein universales Prinzip der Welt gibt, durch dessen Erkenntnis sich die bunte Vielfalt des Lebens als gegliedertes System und sinnvolles Ganzes zu erkennen gibt, und in jene, denen nicht nur die Erkenntnis dieses Prinzips fehlt, sondern die auch seine Existenz bestreiten und die Fülle möglicher Wahrheiten ohne moralische oder ästhetische Vereinheitlichung bestehen lassen.
Die Zeit, 27. 1. 1984, Nr. 05. [DWDS] (zeit.de)Alle anderen jedoch, die aus Rußland in den letzten Jahren emigriert seien – seine Stimme erhebt sich erstmals im Zorn – beschmutzten die Geschichte ihres Landes. „Demokratische Pluralisten“, kanzelt er sie ab, was für ihn mit „Volksfeinden“ gleichsteht.
Die Zeit, 7. 11. 1986, Nr. 46. [DWDS] (zeit.de)Das Goethe-Institut ist der Repräsentant der Kultur einer pluralistischen Gesellschaft in einem parlamentarisch-demokratischen Rechtsstaat.
N. N.: Lexikon der Kunst – T. In: Olbrich, Harald (Hg.), Lexikon der Kunst, Berlin: Directmedia Publ. 2001 [1994], S. 34953. [DWDS]Erst in den 1920er Jahren erfährt es in der Malerei der Surrealisten u. a. erneute Anwendung und wird bis heute als Variante im Rahmen pluralist. Kunstphänomene weitergeführt.
Neue Zürcher Zeitung, 23. 9. 2011, S. 19. [IDS; aufgerufen am 17. 1. 2024]Nein, ich bin überzeugter Demokrat und Pluralist und auch in einem föderalen Land aufgewachsen.
Die Zeit, 21. 4. 2015, Nr. 16. [DWDS] (zeit.de)Die teilweise massiven Eingriffe islamischer Verbände in die autonomen Handlungsbereiche der Universitäten lassen dabei erkennen, dass ein offener und kritischer Diskurs über die Weiterentwicklung des Islam und seine Stellung im pluralen Staat und zwar auch innerhalb der unterschiedlichen religiösen Strömungen des Islam dringend nötig ist.
Die Zeit, 26. 8. 2017 (online). [DWDS] (zeit.de)2005 gratulierte das Netzwerk AttacIndymedia zum fünften Geburtstag und lobte dessen partizipativen Ansatz als „wichtig sowohl für die globale Bewegung als auch für eine plurale Gesellschaft“.
Schubert, Klaus/Martina Klein: Das Politiklexikon. 7., aktual. u. erw. Aufl. Bonn 2020. Lizenzausgabe Bonn: Bundeszentrale für politische Bildung. (bpb.de)Grundlage des politischen und sozialen Zusammenlebens fortschrittlicher Gesellschaften ist daher das pluralistische Prinzip der Vielfalt (nicht das der undemokratischen Einfalt).