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aus: Wortgeschichte digital

Ökologie

Ökologie wird in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus dem griechischen οĩkos ›Haus, Behausung, Wohnung, Heimat‹ und dem Suffix -logie gebildet. Zunächst bezeichnet es die Lehre von der hygienischen Anlage von Wohnungen. 1866 führt Ernst Haeckel es in die Biologie ein; seither bedeutet es hier ›Wissenschaft von den Beziehungen von Lebewesen zu ihrer Außen- bzw. Umwelt‹. Unter Einfluss des angloamerikanischen Umweltdiskurses erhält Ökologie um 1970 die neue Bedeutung ›Untersuchung der bzw. Sorge um die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die Umwelt‹.

Deutsches Wörterbuch

exit_to_app von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm

anhelfen

opitulari, succurrere, beholfen sein, mit dem dat. der person: dem niedergefallenen anhelfen (an die beine, auf die beine); in den weisthümern begegnet oft die formel, dasz, wenn der frei und ungehindert ausziehende arme mann unterwegs stecken bleibt, der ihm begegnende herr abtreten (aus dem stegreif treten) und jenem anhelfen, furder helfen solle, z. b. weisth. 3, 356. 360; wann man meint, si seien schon erlegen und gschlagen, so ist in erst recht angeholfen. Frank weltb. 183ᵇ; es läszt sich nicht erlöschen, dann vom wasser ist ihm erst angeholfen. Fronsp. kriegsb. 2, 206ᵃ; ob wir ihm in der alten narrheit anhelfen möchten. Philand. 2, 201; dasz ich gott nicht gnug danken kan, der mein sönen so wol hilft an. Ayrer 288ᵃ. heute mit unrecht ungebraucht, da es, gleich aufhelfen, den beginn geleisteter hilfe bezeichnet. Adelung gibt statt des dat. den acc. für die bedeutung anbringen, unterbringen: ich habe ihn bei hofe angeholfen, was sich ganz gut hören läszt.

Fremdwörter

exit_to_app aus: Deutsches Fremdwörterbuch

Spezialität

F. (-; -en) seit Anfang 17. Jh. vereinzelt, erst seit Mitte 19. Jh. häufiger belegt, über frz. spécialité ‘Besonderheit; Spezial-, Detailwissen; Spezialgebiet, -bereich’ zurückgehend auf spät-, mlat. specialitas ‘besondere Beschaffenheit’ im Ggs. zu universitas; 1a in der veralteten Bed. ‘(beso[...]

Über

Zentrum für di­gi­ta­le Le­xi­ko­gra­phie der deut­schen Spra­che

Das Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache hat zum Ziel, die deutsche Sprache in Gegenwart und Geschichte umfassend und wissenschaftlich verlässlich zu beschreiben. In Form dieses Portals bietet es Zugriff auf umfangreiche gegenwartssprachliche und historische Wortinformationen. Diese reichen von der Darstellung der Schreibweise, der Grammatik und der Bedeutungen eines Begriffs über die seiner typischen Verbindungen bis hin zur Beschreibung seiner Frequenz und Bedeutungsentwicklung. Die Suchergebnisse werden übersichtlich auf einer Ergebnisseite präsentiert, von wo aus die individuellen Ressourcen angesteuert werden können. Die ZDL-Portalseite befindet sich im Aufbau. Weitere Dienste und Ressourcen der Akademien und weiterer Projektpartner werden im Laufe des Projekts eingebunden.

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